Robert Silverberg - Am Ende des Winters
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- Название:Am Ende des Winters
- Автор:
- Издательство:Heyne
- Жанр:
- Год:1989
- Город:München
- ISBN:3-453-03470-8
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
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Die langsamen Fortschritte, die Hresh machte, bereiteten ihm Verzweiflungsqualen. Er hatte nahezu alle anderen Forschungsarbeiten aufgegeben, um sich ausschließlich und ganzzeitlich auf das Bengstudium zu konzentrieren. Jedoch auch nach vielen Wochen verstand er nur sehr wenig. Mit Noum om Beng zu reden, das war wie wenn man zu sehen versuchte und dabei ein dickes schwarzes Tuch um den Kopf gewickelt hat. Es war, wie wenn man das Geräusch des Windes hören wollte, während man in einem dunklen Schlund, tief drunten in der Erde begraben liegt.
Er kannte fünfzig, sechzig einfache, leichte Wörter, doch hieß das ja nicht, daß er die Sprache der Fremden sprechen konnte. Noch immer wußte er nicht, wie er diese paar Wörter auf nützliche Weise zusammenfügen mußte, um Information zu übertragen — oder zu gewinnen. Und alles übrige an dieser Sprache war ihm wie gewaltiger Rauch und Dunst. Noum om Bengs trockene Flüsterstimme redete und redete und redete, und was Hresh betraf, so konnten dies durchaus Dinge von höchster Wichtigkeit sein, doch es gelang ihm nicht, mehr als ein Wort unter Tausenden zu erhaschen und zu begreifen. Der Greis war höflich und geduldig. Doch er schien nicht zu erkennen, wie wenig Hresh tatsächlich verstand.
„Du könntest es doch mal mit Tvinnr mit ihm versuchen“, schlug Haniman eines Tages vor.
Hresh war wie vom Donner gerührt. „Aber ich weiß ja nicht einmal, ob sie sowas wie Tvinnr überhaupt kennen!“
„Sie haben doch ihre Sensororgane, oder?“
„Ja, das schon, aber nimm mal an, sie benutzen sie ausschließlich für das Zweite Gesicht? Und stell dir mal vor, was wäre, wenn Tvinnr bei ihnen als eine Abscheulichkeit gilt?“
Das Thema Tvinnr war für Hresh sowieso eine leidige und schmerzliche Angelegenheit. Die Erinnerung an seinen katastrophalen Fehlschlag, als er mit Taniane hatte tvinnern wollen, brannte ihn noch immer im Herzen. Seit jenem Tag hatte er es nicht über sich gebracht, mehr als nur ein paar flüchtige Worte zu ihr zu sagen oder ihr direkt in die Augen zu schauen — oder auch nur daran zu denken, mit jemandem anderen zu tvinnern. Außerdem konnte er sich auch kaum vorstellen, woher er die Kühnheit nehmen sollte, dem alten Noum om Beng anzubieten, mit ihm zu tvinnern. Das war doch eine viel zu intime und viel zu private Sache! Vor drei oder vier Jahren hätte er möglicherweise versuchen können, etwas derart Verrücktes vorzuschlagen; doch nun, seit er etwas älter war, verlangte es ihn weit weniger nach der Befriedigung eines zügellosen Appetits.
„Du solltest das aber doch mal versuchen“, drängte Haniman. „Wer weiß? Vielleicht findest du dabei den Zugang zu ihrer Sprache, den du suchst.“
Die Aussicht, sich in der Umarmung des hageren, ausgedorrten Noum om Beng auf ein Lager zu betten, seinen schalen Atem auf den Wangen zu fühlen und mit ihm Sensororgankontakt zu haben, erfüllte Hresh keineswegs mit Freude. Jedoch, wenn er dies tun mußte, um den Schlüssel zu den Geheimnissen der Bengsprache zu finden.
Aber Hresh konnte sich nicht überwinden, seine ausgefallene Bitte direkt vorzutragen. Es war ihm zu peinlich, zu dreist. Statt dessen tapste er in seinem kargen Wortschatz umher und versuchte zu erklären, wie sehr er sich wünschte, daß er einen rascheren und direkteren Weg fände, die Beng-Sprache zu erlernen und zu sprechen. Dabei blickte er auf Noum om Bengs Sensororgan und dann auf sein eigenes. Leider schien der alte Behelmte jedoch den überdeutlichen Fingerzeig nicht zu verstehen.
Vielleicht gab es eine andere Möglichkeit. Zweites Gesicht? Ab und zu hatte Hresh kleine behutsame Sondierungen in das Bewußtsein einiger Behelmter versucht, ohne dabei allerdings jemals sehr tief einzudringen. Doch bei Noum om Beng hatte er dies niemals gewagt. Er erinnerte sich nur allzu gut daran, wie sich damals jener erste Kundschafter der Beng selbst getötet hatte, als Hresh es bei ihm mit dem Zweiten Gesicht versucht hatte. Noum om Beng war zu klug und erfahren, als daß Hresh hätte glauben dürfen, er werde es nicht merken, wenn er ihn sondierte, und außerdem wußte er nicht, wie der alte Mann auf das Eindringen in seinen Geist reagieren würde.
Es blieb also nur der Barak Dayir. Sein Talisman, sein Zauberschlüssel für alles. Höchstwahrscheinlich bot er die einzige wirkliche Hoffnung, daß Hresh jemals die Sprache der Beng einigermaßen klar würde verstehen lernen.
Als er das nächste Mal Noum om Beng besuchen ging, kam der Wunderstein, säuberlich in den alten abgetragenen Samtbeutel verstaut, mit ihm.
Er saß eine Stunde oder mehr Noum om Beng zu Füßen und lauschte dem unverständlichen Monolog des Alten. Die wenigen Wörter, die er verstand, schwebten aufreizend an ihm vorbei wie helle Blasen in einer dunklen Gaswolke, und wie gewohnt begriff er gar nichts von dem, was Noum om Beng sagte. Schließlich hielt der ausgemergelte alte Mann inne und schaute Hresh an, als erwarte er, daß dieser nun seinerseits eine ebenso lange Rede vom Stapel lasse.
Statt dessen holte Hresh den Barak Dayir hervor und ließ ihn aus dem Beutel in die Handfläche fallen. Goldenes Licht und eine schwache Wärme strahlten von ihm aus. Er murmelte die Namen der Fünf Erhabenen und schlug ihre Zeichen mit der anderen Hand, und dann hielt er das spitz zulaufende polierte Steinstück so, daß Noum om Beng es sehen konnte.
Die Reaktion des Alten war unmittelbar und dramatisch, als hätte er dreißig oder vierzig Jahre von seinem Alter in einem Augenblick von sich abgestreift. Die roten Augen glühten in plötzlichem Scharlachfeuer und leibhaftiger Lohe. Er stieß einen rauhen keuchenden Laut aus und erhob sich von seinem Sitz — und sank vor Hreshs ausgestreckter Hand so rasch in die Knie, daß die langen Purpurschwingen seines Helmes Hresh beinahe ins Gesicht getroffen hätten.
Noum om Beng sah ergriffen, ehrfürchtig und erstaunt aus. Ein Strom sich überstürzender Worte schäumte über seine Lippen, wovon Hresh jedoch nur eines verstehen konnte, das Noum om Beng viele Male wiederholte.
„Nakhaba! Nakhaba!“ Großer Gott! Großer Gott!
Im Verlauf jener ersten seltsamen Wochen nach dem Auszug Harruels und der Spaltung des Stammes überraschte Taniane sich oft dabei, daß sie dachte: Wäre ich doch mit ihm gezogen.
Dies hätte sie ganz gewiß getan, falls Hresh sich dazu entschlossen hätte. Als Harruel damals mit so wildem Gesicht Hresh aufgefordert hatte, zwischen seinem Stamm und seiner Mutter zu wählen, hatte Taniane den Atem angehalten und gewußt, daß sich jetzt ihr eigenes Schicksal entscheiden werde. Doch Hresh hatte es abgelehnt mit fortzuwandern; und Taniane hatte langsam ausgeatmet und aus ihrem Gehirn die Erklärung verbannt, die sie sonst einen Augenblick später abgegeben hätte: die Absage an ihr Volk und an das Leben in Vengiboneeza.
Und so war sie also noch immer hier. Aber warum? Und zu welchem Zweck?
Wäre sie mit den anderen ausgewandert, ein ganz neues, ein beschwerliches schwieriges Leben hätte sich ihr auf getan. Wie hart das Leben außerhalb der Stadt sein kann, das wußte sie ja bereits. Und sie konnte sich auch recht gut vorstellen, welche neuen Lasten und Beschwernisse die Herrschaft eines ‚Königs Harruel‘ mit sich bringen würde.
Der Mann war brutal, ungehobelt, grausam und gefährlich. Er hatte ein kaltes Herz und ein hitziges Temperament. Möglich, daß er nicht immer so gewesen war, doch Taniane hatte beobachtet, wie er sich seit dem Tag des Aufbruchs in die Welt mehr und mehr verändert hatte, sich mehr und mehr selbstherrlich und autonomistisch betragen hatte. Murrend und grollend, aufmuckend wider jegliche Entscheidung Koshmars, die Alleinmärsche ins bergige Grenzland, wann immer er Lust dazu verspürte, der Aufbau seiner eigenen kleinen Verteidigungsstreitmacht, ohne Koshmar erst um die Erlaubnis zu bitten, und endlich die direkte Konfrontation mit dem Häuptling, die Machtprobe — und die Vergewaltigung von Kreun, auch dies, wie er sie so einfach zu Boden warf und sie gegen ihren Willen mißbraucht hatte.
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