Robert Silverberg - Am Ende des Winters

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Am Ende des Winters: краткое содержание, описание и аннотация

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„Sehr exakt, mein Junge. Es hätte keinen Sinn; also, wie sollten wir je hoffen, es begreifen zu können? Die Götter haben beschlossen, daß es für uns den Tod geben soll, und so ist jeder von uns ein Individuum, allein und sterblich. Aber die Götter haben auch das Ende der Großen Welt beschlossen; sie haben den Tod beschlossen für die Welt der Hjjk, die jetzt herrschen, und für die Welt der Beng, die danach kommen wird. Wenn du dies als einen Konstruktionsfehler des Universums bezeichnest, so irrst du. Denn — das Universum ist so. Das Universum ist vollkommen — nur wir sind mit einem Makel behaftet. Die Götter wissen, was sie anrichten und tun. Wir werden es niemals erfahren. Aber dies heißt nicht, daß wir einfach aufhören dürften, uns zu bemühen.“

Hresh schüttelte den Kopf. „Wenn alles keinen Sinn hat, wenn der Tod einen jeden unter uns einholt, wenn die Todessterne über unsere Zivilisationen niederstürzen, ja aber dann könnten wir doch ebenso gut gleich leben wie die wilden Tiere. Trotzdem tun wir es nicht. Wir plagen uns weiter. Wir planen, wir träumen, wir bauen.“ Und mitgerissen von der eigenen Leidenschaft, rief er: „Und ich will wissen, warum! Ich werde mein Leben dransetzen, um herauszufinden — warum!“

Er merkte, daß er äußerst laut geredet hatte. Außerdem fiel ihm auch noch ein, daß er schon eine ganze Weile lang den Noum om Beng nicht mehr mit dem Ehrentitel ‚Vater‘ angeredet hatte, auf den der Alte Helmgreis solch großen Wert legte. Und trotzdem hatte er deswegen noch keine Prügel bezogen. Wahrhaftig, dies war ein außergewöhnlicher Tag.

Noum om Beng erhob sich, was dauerte, denn er entfaltete und entfaltete und entfaltete sich zu seiner ganzen beeindruckenden Länge und füllte den ganzen Raum aus auf seine knitterig-zerbrechliche Weise wie ein Wasserläufer aus Papier, der eine andere Gestalt angenommen hat. Von sehr hoch oben blickte er zu Hresh herab, und man konnte unmöglich die Gedanken abschätzen, die über sein Gesicht huschten, auch wenn Hresh recht sicher war, es müßten höchst gewaltige Gedanken sein.

Viel Zeit verstrich, ehe Noum om Beng sprach. „Ja. Weihe dein Leben der Suche nach dem Warum. Und dann komm zu mir und sage mir deine Antwort. Wenn ich dann noch leben sollte, wird es mich höchlich interessieren, sie zu vernehmen.“ Dann lachte Noum om Beng. „Als ich in deinen Jahren war, bedrückte mich die gleiche Frage, und auch ich suchte nach einer Antwort. Wie du siehst, habe ich versagt und sie nicht gefunden. Aber vielleicht wird es dir anders ergehen. Vielleicht, mein Sohn. Vielleicht.“

13. Kapitel

Tvinnr

Der einstige Einschlagkrater des Todessterns — und mittlerweile waren sie sicher, daß es sich bei dem kreisrunden Becken um so etwas handeln müsse — war nunmehr die Hauptstadt von Harruels Königreich geworden. Die Territorialausdehnung von Stadt und Reich waren identisch, und der Kraterrand bildete die Grenze für beide. Harruel hatte seinem Reich den Namen ‚Yissou‘ gegeben und die Stadt ‚Yissoucity‘ getauft.

In Salamans Meinung war beides eine absurde Benennung. „Man sollte Königreiche nicht nach Göttern nennen“, sagte er in der gemeinsamen Hütte zu Weiawala. „Es wäre viel vernünftiger gewesen, wenn er die Stadt nach sich selbst benannt hätte, und das Königreich ebenso, was er wahrscheinlich sowieso lieber getan hätte, wenn er den Mut dazu gehabt hätte. Das wäre wenigstens ehrlich.“

„Aber indem er dem Reich den Namen Yissous gibt, stellt er es unter Yissous besonderen Schutz“, warf Weiawala sanft widersprechend ein.

„Als wäre Yissou nicht der Beschützer aller, die ihn lieben, ob mit oder ohne solche kleinen Aufmerksamkeiten von uns.“ Salaman lächelte. „Aber Harruel ist in jüngster Zeit sehr fromm geworden. Wenn man mit ihm redet, heißt es immer nur Yissou-dies und Yissou-das, und Emakkis-schenke-uns-Rat-und-Führung, und Friit-soll-schützen! Das bringt er nach jedem zweiten Wort hervor! Aber diese ganze Frömmigkeit macht sich nicht besonders gut von der Zunge einer mörderischen Bestie wie Harruel, muß ich schon sagen.“

„Salaman!“

„Das sag ich zu dir. Nur zu dir.“ Und er vollzog spöttische Unterwerfungsgesten in die Luft, als hätte Harruel soeben die Hütte betreten. „Einen schönen guten Tag, Euer Majestät! Möge Yissous Balsam auf Euch ruhen, Majestät! Was für ein prächtiger Tag ist doch heute in Yissoucity, Euer Majestät!“

„Salaman!“

Lachend umfing er sie von hinten und legte ihr die Hände auf die Brüste und küßte sie auf den weichen pelzigen Nacken.

„Yissoucity, ha! Ein dummer Name — ausgedacht von einem König, der ein Tor ist!“

Und es war nicht weit her mit dem Königreich, und auch nicht mit der City. Im grünen Zentrum des Kraters, dieser dichtbewaldeten Stelle, an der Salamans Argumentation zufolge vor langer Zeit der Todesstern niedergestürzt war, standen nun sieben primitive schiefe Holzhütten, die von Rebsträngen zusammengehalten wurden. Dies war Yissoucity. Jedes der verbandelten fünf Paare hatte einen wackeligen Schuppen für sich, auch der Einzelgänger Lakkamai hatte einen. Das siebte „Bauwerk“ war keineswegs eleganter als der Rest, aber es war der Königliche Palast und Regierungssitz. Hier thronte Harruel jeden Tag eine oder zwei Stunden in Staatsgeschäften, obgleich es wenig Königliches für ihn zu tun gab. Streitfälle, die einer höchstrichterlichen Schlichtung bedurft hätten, ergaben sich nur selten in einer Sozialgemeinschaft von elf Erwachsenen und einer Handvoll Kindern, und bislang hatten sich auch noch keine Gesandtschaften aus fernen Reichen eingefunden, die man mit formellem Pomp hätte empfangen müssen. Doch da thronte er und spielte König inmitten dieser Ansammlung von Schuppen, die so taten, als wären sie eine Stadt.

Kein sehr prächtiger König, nein, und kein sehr großes Reich. Und von wegen Stadt. Und dennoch, dachte Salaman, haben wir in so kurzer Zeit eigentlich doch schon ganz schön viel erreicht. Yissoucity war nun etwas mehr als zwei Jahre alt. Sie hatten das Unterholz größtenteils gerodet und Häuser, naja, Behausungen gebaut, und sie hatten Fleischtiere zusammengetrieben, die nunmehr auf einer weiten Koppel lebten, so daß man sie leicht fangen und schlachten konnte, wenn man Fleisch brauchte. Eine aus hohen Baumstämmen gefertigte Palisade war zu mehr als der Hälfte fertiggestellt und sollte um den gesamten Rand des alten Kraters verlaufen. Harruel sagte, sie diene zum Schutz gegen Feinde oder wilde Tiere, und vielleicht sah er ja auch wirklich nichts weiter dahinter. Gewiß würde sich der Zaun als nützlich erweisen, sollten jemals Feinde kommen. Doch Salaman erblickte darin auch eine Demonstration der Souveränität, eine Deklaration der Grenzen der königlichen Macht Harruels.

Und Salaman träumte von einem Tag, an dem unter seiner eigenen Oberherrschaft dieser Holzzaun durch eine Mauer aus Stein ersetzt werden würde. Aber dieser Tag lag noch in weiter Ferne, leider. Für derartige Großprojekte war der Stamm noch viel zu klein. Fünf Männer genügten nicht zum Bau gewaltiger Steinwälle. Außerdem war Harruel ja noch König. Und Harruel war seine Holzpalisade beeindruckend genug.

„Komm mit!“ winkte Salaman Weiawala zu. „Die Luft hier drin ist dumpf. Steigen wir auf den Berg.“

Hinter der Grasweide lag eine erhöhte Stelle, südlich von der Kraterwand, an welche Salaman sich oft begab, um nachzudenken. Von hier aus konnte er die ganze Stadt überblicken, und den Wald dahinter, durch den sie auf dem Marsch von Vengiboneeza hergekommen waren, und wenn er sich auf die andere Seite wandte, konnte er die dunkle Horizontlinie der See weit drüben im Westen erspähen. Gewöhnlich begab er sich allein hierher, doch hin und wieder nahm er Weiawala mit sich. Manchmal kopulierten sie dann dort oder tvinnerten sogar. An diesem erhöhten Platz wehten stets frische leichte Winde, und Salaman fühlte sich hier stärker lebendig als irgendwo sonst.

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