Robert Silverberg - Am Ende des Winters
Здесь есть возможность читать онлайн «Robert Silverberg - Am Ende des Winters» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: München, Год выпуска: 1989, ISBN: 1989, Издательство: Heyne, Жанр: Фантастика и фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Am Ende des Winters
- Автор:
- Издательство:Heyne
- Жанр:
- Год:1989
- Город:München
- ISBN:3-453-03470-8
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 80
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Am Ende des Winters: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Am Ende des Winters»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Am Ende des Winters — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Am Ende des Winters», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Ohne zu sprechen schritten sie durch die kleine Hauptstadt und an der Viehkoppel vorbei zu dem Schlängelpfad, der den südlichen Kraterrand hinaufzog.
„Was denkst du denn?“ fragte Weiawala nach einer Weile.
„An die Zukunft.“
„Wie kannst du an die Zukunft denken? Die Zukunft ist doch noch nicht geschehen, also was wäre da zum darüber Nachdenken?“
Er lächelte freundlich, ließ sie aber ohne Antwort.
„Salaman?“ begann sie wenig später erneut, während sie den Hang hinaufkletterten. „Wirst du mir etwas sagen?“
„Was denn, Liebste?“
„Tut es dir jemals leid, daß du aus Vengiboneeza fortgegangen bist?“
„Leid? Nein, nicht eine Minute lang.“
„Obwohl wir es hier mit dem Harruel zu tun haben?“
„Ach, Harruel ist schon ganz in Ordnung. Er ist der König, den wir nötig hatten.“ Salaman blieb stehen und blickte zurück auf das erbärmliche Häuflein grobgezimmerter Hütten, die ihre Stadt waren, und zu der halbvollendeten Palisade auf dem Kamm. Seine Hände ruhten sacht auf Weiawalas Schultern, und er streichelte ihr üppiges Fell. Sie trat einen Schritt zurück und kuschelte sich an ihn.
Nach einer Weile sagte sie: „Doch Harruel ist so eitel und aufgeblasen und so grob. Du verachtest ihn, Salaman, ich weiß es. Du hältst ihn für grobschlächtig und überheblich.“
Er nickte. Was sie sagte, entsprach natürlich der Wahrheit. Harruel war heftig, gewalttätig und grob und außerdem ein ziemlicher Dummkopf. Aber er war für den zeitweiligen Zweck der perfekte Mann gewesen, die absolut richtige Führergestalt an diesem geschichtlichen Schnittpunkt. Sein Mut war groß, und er verfügte über Schlauheit und Entschlußkraft und Ehrgeiz — und sehr großen Stolz. Ohne ihn hätte es niemals ein Yissoucity gegeben, auch nicht unter anderem Namen, und sie alle würden noch dort hinten zwischen den zerstörten Palästen Vengiboneezas ein bequemes faules Leben führen — ein Volk ohne Ziel, in träger endloser Erwartung der großen Dinge, die das Schicksal ihnen in den Schoß fallen lassen sollte.
Harruel hatte immerhin den Mut besessen und mit einer derartig richtungslosen Existenz der Selbsttäuschung gebrochen. Er hatte sich Koshmars Griff entwunden und hier etwas Neues, Nützliches und Notwendiges ins Leben gerufen.
„Harruel ist in Ordnung“, wiederholte er. „Soll er ruhig König sein! Soll er ruhig den Dingen Namen geben, wie es ihm gefällt! Dieses Vorrecht hat er sich verdient.“
Er zupfte an Weiawalas Hand, und sie setzten den Aufstieg fort.
Harruel würde nicht für alle Zeit König sein, das wußte Salaman.
Früher oder später würden die Götter ihn rufen, auf daß er ausruhe; und vielleicht war dies ja schon früher, möglicherweise, und nicht erst später. Seine Grobschlächtigkeit, seine Gewalttätigkeit und diese dumme Dickschädeligkeit mußten ihm früher oder später den Hals brechen. Und dann, dachte Salaman, wird Salaman an der Reihe und wird hier König sein, sofern Salaman da irgendwie mitzureden hatte. Salaman und die Söhne des Salaman — auf immer und ewiglich von da an. Sofern es dabei nach Salaman gehen würde!
Sie erreichten den Kraterrand und kletterten über die gerundete Spitze. Die Palisadenwand reichte noch nicht bis hierher. Zurückblickend, konnte er Yissoucity kaum noch erkennen, wie sie da genau im Herzen der Senke drunten lag. Die paar kleinen Hütten verloren sich in dem ringsum andrängenden Grün.
Aber Salaman war sich auch sicher, daß die Stadt nicht lange ein Haufen brüchiger Holzhütten bleiben werde. Eines Tages würde sich dort unten wahrlich eine großartige Stadt ausbreiten: so groß und so großartig wie Vengiboneeza vielleicht. Doch würde es keine Stadt aus zweiter Hand sein wie Vengiboneeza, das von den längst verschwundenen Saphiräugigen erbaut und als Ruinenberg von einem opportunistischen Rudel späterer Neusiedler übernommen worden war. Nein, schwor sich Salaman, die neue Stadt würde Kunde geben von der schweren Plackerei und dem Schweiß und der schlauen Planung ihrer eigenen Bewohner, die sich zu Herren über alle umliegenden Regionen erheben würden, und dann über die Provinzen jenseits von diesen und eines Tages, sofern es den Göttern gefiel, über die ganze Welt. Die Stadt des Yissou würde die Hauptstadt eines Großreiches, eines Imperiums, sein. Und die Sohnessöhne Salamans sollten Herrscher sein in diesem Reich.
Nun, da er den Krater hinter sich gelassen hatte, strebte er rasch auf seinen privaten Hochsitz zu. Nach kurzem rief Weiawala: „So warte doch auf mich, Salaman, ich kann nicht so rasch laufen!“ Er merkte, daß sie weit zurückgefallen war, und so hielt er inne, bis sie ihn eingeholt hatte. Zuweilen vergaß er, wie groß seine Ausdauer war und wie rasch und zielstrebig er sich bewegen konnte, wenn er auf etwas hinauswollte.
„Du hast es immer dermaßen eilig“, sagte sie.
„Ja. So ist das wohl.“
Er legte ihr den Arm um die Hüfte und fegte sie mit sich den Hang hinauf.
Es war die Zeit, in der Salaman zu seinem Recht kommen sollte. Er war siebzehn Jahre alt, fast achtzehn, ein starker Jungkrieger in vollem Saft.
Im Kokon war er nur einer unter vielen gewesen, hatte herumgespielt mit Fußboxen und Ringen, Höhlensegeln und so und hatte sich gefragt, ob das Kopulieren tatsächlich so angenehm sein könnte, wie die älteren Jungen andeuteten. Doch obwohl sein Geist scharf war und er die Dinge klar und präzise erkannte, gab es für ihn keinen Anreiz, den anderen seine Intelligenz zu beweisen, dafür um so mehr Grund, sie verborgen zu halten. So durchlebte er eine ganz und gar nicht außergewöhnliche Knabenzeit und erstrebte weder etwas besonders noch erwartete er das Besondere. Damals hatte er geglaubt, so werde sein Leben bis ans Ende seiner ihm bestimmten Tage sein, ein langer angenehmer Reigen einander gleichender Tage.
Aber dann war die Zeit des Auszugs gekommen, der lange Marsch über die Steppen. In diesem Jahr war Salaman in seine Mannheit eingetreten und war zu seiner vollen Kraft erblüht; denn war er auch von kerniger Statur, so doch breit in den Schultern, hatte kräftige Arme und steckte voller Energie und Durchhaltevermögen. Vielleicht war von allen Kriegern nur Konya stärker — und selbstverständlich Harruel. Doch in der fremdartigen neuen Welt außerhalb des Kokons durchlief Salaman eine geistig-seelische Blütezeit. Er begann sich nach einer Zeit zu sehnen, in der er ein bedeutender Mann im Stamm sein würde, geehrt und geachtet. Jedoch fiel er keinem auf, weil er so ruhig war.
Manche von den Männern waren wortkarg und ruhig. Salaman vermutete, weil sie nichts zu sagen wußten. Konya war ein solcher, auch Lakkamai. Aber Salamans Stummheit hatte einen anderen Grund. Es könnte gefährlich werden, so hatte er schon immer geargwöhnt, wenn er seine Fähigkeiten zu früh an den Tag brächte, jedenfalls angesichts der allgemeinen gewaltsamen Entwicklung der Dinge zur jetzigen Zeit.
Das Beispiel Sachkors stand ihm nur zu deutlich vor Augen. Auch Sachkor war intelligent gewesen; und Sachkor war jetzt tot. Intelligenz genügte also allein nicht — man brauchte auch Weisheit und Klugheit —, und Sachkor, als er im Alleingang auszog, um das Helmvolk aufzuspüren, es dann mit sich in die Stadt zurückzubringen und sich dann noch als Vermittler zwischen den beiden Stämmen aufführen zu wollen, Sachkor hatte nicht gerade große Klugheit bewiesen.
Sachkor war zu früh zu weit gegangen. Er hatte sich als zu gescheit und als zu ehrgeizig gezeigt. Und eben diese Gescheitheit und Gewandtheit hatten ihn für Harruel zu einer direkten Bedrohung werden lassen. Auch Hresh war gescheit, weitaus klüger als irgendwer sonst, doch er war kein Krieger, hielt sich abseits, tat nur Dinge, die außer Hresh keinen interessierten; keiner brauchte zu befürchten, daß Hresh eines Tages nach der höchsten Macht greifen würde. Aber Sachkor war ein Krieger, und sobald er die Behelmten in die Stadt geführt hatte, hatte er sich in direkte Gegnerschaft zu Harruel begeben. Und zusätzlich war Sachkor nicht gescheit genug gewesen, sich in der Kreun-Sache zurückzuhalten und Harruel nicht herauszufordern. Keiner, der sich blindlings in einen Kampf mit Harruel einließ, hatte besonders gute Chancen, lang genug zu leben, daß sein Pelz weiß werden konnte.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Am Ende des Winters»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Am Ende des Winters» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Am Ende des Winters» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.