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Robert Silverberg: Das Land der Lebenden

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Robert Silverberg Das Land der Lebenden

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Eine phantastische Reise in die Totenwelt jenseits der Erde — dort trifft König Gilgamesch seinen geliebten Freund Enkidu wieder — nur um ihn erneut zu verlieren. Auf seiner Wanderschaft durch die dunklen Einöden begegnet er Menschen aus der Steinzeit ebenso wie Menschen des Industriezeitalters, die mit ihren seltsamen technischen Gerätschaften die lärmende Hektik ihrer Epoche ins Totenreich eingeschleppt haben. Er begegnet der schönen Helena, die Picasso Modell sitzt, und Robert E. Howard, der glaubt, in ihm seinen Conan leibhaftig vor sich zu haben. Es gelingt Gilgamesch sogar, den Weg zurück ins Land der Lebenden zu finden, ins New York des ausgehenden zwanzigsten Jahrhunderts, doch er wendet ihm schaudernd den Rücken.

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»Aber du bist Conan, wie er leibt und lebt!« stöhnte der Rotgesichtige heiser. »Absolut leibhaftig!«

Gilgamesch verspürte plötzlich eine heftige Abneigung gegen diesen Kerl in sich aufsteigen. Im nächsten Augenblick würde der zu sabbern beginnen. Conan? Conan? Der Name sagte ihm überhaupt nichts. Nein, warte — er hatte einst einen Conan gekannt, einen kleinen keltischen Burschen, dem er in einer Kneipe begegnet war, ein Kerl mit stumpfer Nase und breiten Wangenknochen und dunklen Haaren, die ihm ins Gesicht hingen, ein betrunkenes zappeliges Kerlchen, das unentwegt vergessene bedeutungslose Kleingötter anrief — ja, das Männchen hatte gesagt, sein Name sei Conan. Jetzt erinnerte sich Gilgamesch wieder. Er trank zu viel, machte der Bardame Ärger, hob sogar die Hand gegen sie, das war — dieser Typ. Gilgamesch hatte ihn in eine offene Jauchegrube geworfen, um ihm Manieren beizubringen. Aber wie kommt der aufgeregte Blasebalg hier dazu, mich mit dem zu verwechseln? Und der brabbelte auch immer noch weiter, etwas von Ländern, deren Namen Gilgamesch nichts sagten: Cimmeria, Aquilonia, Hyrkania, Zamora. Völliger Unsinn. Solche Orte gab es nicht.

Und dieses Glühen in den Augen des Burschen — was bedeutete dieser Ausdruck? Dieser Ausdruck von Anbetung, beinahe wie im Gesicht einer Frau einem Mann gegenüber, wenn sie entschlossen ist, sich völlig seinem Willen preiszugeben.

Zu seiner Zeit hatte Gilgamesch diesen Ausdruck oft genug erlebt, von Weibern wie von Männern, und er war ihm willkommen gewesen — zumindest von den Frauen. Er verzog finster das Gesicht. Wofür hält der mich? Glaubt er, wie so viele das fälschlich taten, daß ich, da ich Enkidu mit solch großer Liebe liebte, einer bin, der einem Mann beiliegt wie einer Frau? Denn dem ist nicht so. Nicht einmal hier in der Nachwelt ist es so, sagte sich Gilgamesch.

»Sag mir alles!« flehte der rotgesichtige Mensch. »Alle diese Großtaten, Conan, die ich mir in deinem Namen erträumt habe, sag mir, wie sie in Wirklichkeit waren! Das Abenteuer in den Schneefeldern, als du die Tochter des Frostriesen trafst — und als du auf der Tigress mit der Königen der Schwarzen Küste segeltest — und dann das andere Abenteuer, als du die Hauptstadt Aquiloniens erstürmtest und den König Numedides auf seinem Thron erschlugst…«

Gilgamesch starrte den Mann zu seinen Füßen angewidert an.

»Also, Mann, jetzt hör auf mit diesem verrückten Gequatsche«, sagte er scharf. »Hoch mit dir! Du irrst dich gewaltig. Verwechselst mich mit jemand, glaube ich.«

Der andere Mann war inzwischen aus dem Landrover gestiegen und kam zu ihnen herüber. Auch dieser war eine sonderbare Gestalt, knochendürr und leichenblaß, mit einem Hals wie ein Watvogel, der kaum kräftig genug aussah, den langen Schädel mit dem breiten Kinn zu tragen. Auch sein Anzug war seltsam, gänzlich schwarz und mehrere Schichten übereinander, als ängstigte er sich vor dem leisesten Windhauch. Aber es umgab ihn eine nachdenkliche Sanftheit, die ganz im Gegensatz stand zu dem wildäugigen fieberhaften Gehabe seines Freundes. Er könnte ein Schriftkundiger sein, dachte Gilgamesch, oder ein Priester, aber was der andere sein mochte, das wußten wohl nur die Götter allein.

Der hagere Mann berührte den anderen an der Schulter und sagte: »Reiß dich zusammen, Mann. Der da ist ganz bestimmt nicht dein Conan.«

»Er ist’s leibhaftig! Ganz und gar sein Ebenbild! Seine Größe — seine Erhabenheit — wie er dieses Tier getötet hat…«

»Bob! Bob — Conan ist eine Kunstfigur! Eine Phantasiegestalt! Du selber hast ihn dir aus festem Material zusammengesponnen. Komm jetzt. Hoch mit dir!« Und zu Gilgamesch sagte er: »Tausendmal Entschuldigung, guter Herr. Mein Freund da ist manchmal — leicht übererregbar…«

Gilgamesch zuckte die Achseln und wandte sich ab. Er besah sich sein Wild. Ihn verlangte nicht danach, sich weiter mit den beiden zu beschäftigen. Das gewaltige Tier abzuhäuten, wie es sich gehört, konnte den restlichen Tag beanspruchen; danach mußte er die mächtige Decke in sein Lager zurück schleppen, und dann mußte er entscheiden, was davon er als Trophäe behalten wollte…

In seinem Rücken hörte er die dröhnende Stimme des Rotgesichtigen. »Eine erfundene Kunstfigur, H. P.? Wie kannst du dir da sicher sein? Ich habe auch immer geglaubt, daß ich Conan erfunden hätte, aber was ist, wenn er wirklich gelebt hat, wenn ich einen urtümlichen mächtigen Archetypus angezapft habe und der authentische Conan jetzt in diesem Augenblick hier vor uns steht…«

»Lieber Bob, dein Conan hatte blaue Augen, nicht? Und die Augen dieses Mannes da sind schwarz wie die Nacht.«

»Also…« Es klang widerborstig.

»Du warst dermaßen aufgeregt, daß es dir nicht aufgefallen ist, mir schon. Dieser da ist irgendein kriegerischer Barbar, sicher, über allen Zweifel hinaus ein gewaltiger Jäger, ein Nimrod, ein Ajax. Aber bestimmt kein Conan, Bob! Gestatte ihm seine eigene Identität. Er ist keine von deinen Erfindungen.« Der Mann mit dem langen Gesicht trat zu Gilgamesch und sprach gemessen und höflich: »Guter Herr, ich heiße Howard Phillips Lovecraft, ehemals aus Providence, Rhode Island, und mein Begleiter ist Robert E. Howard aus Texas, dessen anderes Leben wie das meine im zwanzigsten Jahrhundert nach Christus gelebt wurde. In jener Zeit betrieben wir das Gewerbe des Geschichtenerzählers, und ich fürchte, er verwechselt dich mit einem Helden, den er selbst geschaffen hat. Beruhige sein Gemüt, ich bitte dich, und laß uns auch deinen Namen wissen.«

Gilgamesch richtete sich auf. Er fuhr sich mit dem Unterarm über die Stirn, um einen Streifen gerinnenden Blutes von seiner Beute fortzuwischen, und blickte den zweiten Mann gelassen an. Dieser war jedenfalls kein Wahnsinniger, so sonderbar er auch aussah.

Ruhig sagte Gilgamesch: »Ich glaube, sein Gemüt ist so gestört, daß es nicht zu beruhigen sein wird. Aber wisse, man nennt mich Gilgamesch, Sohn des Lugalbanda.«

»Gilgamesch aus Sumer?« flüsterte Lovecraft. »Gilgamesch, der das Ewige Leben suchte?«

»Ja, Gilgamesch bin ich und war König in Uruk, als es die Größte der Städte war im Land der Zwei Ströme, und der sich in seiner Torheit dazu verstieg zu glauben, es könnte einen Weg geben, den Tod zu betrügen.«

»Hörst du das, Bob?«

»Unglaublich. Nicht zu fassen!« stammelte der andere.

Gilgamesch richtete sich nun auf, bis er beide turmhoch überragte, holte tief Luft und sprach mit furchterregender dröhnender Stimme: »Ich bin Gilgamesch, dem alle Dinge kundgetan wurden, die verborgenen Dinge, die Wahrheiten über Leben und Tod, ganz besonders jene des Todes. Ich vermählte mich mit Inanna, der Göttin, auf dem Lager der Heiligen Hochzeit. Ich habe Dämonen zerschmettert und mit den Göttern gesprochen. Ich bin zu zwei Teilen selber göttlich und nur zu einem Teil sterblich.« Er starrte sie an und ließ die Worte in sie sinken, die er so oft und unter ähnlichen Umständen wie jetzt aufgesagt hatte. Dann sprach er leiser weiter: »Als mich der Tod ereilte, gelangte ich in dieses Untere Reich, das sie die Nachwelt nennen, und hier verbringe ich meine Zeit und jage, und nun bitte ich euch, mich zu entschuldigen, denn, wie ihr seht, habe ich zu tun.«

Wieder wandte er sich ab.

»Gilgamesch!« wiederholte Lovecraft erstaunt. Und der andere sagte: »Also, wenn ich hier bis ans Ende der Zeit leben muß, H. P. daran werde ich mich nie gewöhnen. Das ist ja noch unglaublicher, als meinem Conan zu begegnen! Stell dir das vor: Gilgamesch! Gilgamesch!«

Was für eine eklig-öde Sache, dachte Gilgamesch, diese ganze Ehrerbietung, diese Anbetung.

Schuld daran war dieses verdammte Epos, natürlich! Er verstand jetzt, weshalb Caesar so gereizt wurde, wenn sich Leute an ihn heranzuschmeißen versuchten, indem sie ihm Shakespearezitate entgegensäuselten. »Mann, er besteigt die enge Welt wie ein Koloß«, und derlei Zeug. Caesar wurde bei der dritten Silbe fuchsteufelswild. Sobald sie einen erst einmal dichterisch verarbeiten, das hatte Gilgamesch herausgefunden, wie dies nach ihm dem Odysseus und dem Achilles und Caesar passiert war und manch einem anderen, konnte es passieren, daß das eigene Selbst immer mehr zu schwinden begann und die Gestalt des Dichtwerks einen mehr und mehr gänzlich aufzusaugen begann, bis man zu einem wandelnden Gemeinplatz geworden war. Und dieser Shakespeare war in dieser Hinsicht besonders schurkisch verfahren, fand Gilgamesch. Man brauchte nur Richard III. zu fragen, oder Macbeth, oder Owen Glendower. Man sah sie in der Nachwelt herumschleichen, andauernd komplexbeladen, weil jedesmal, wenn sie das Maul aufmachten, die Leute von ihnen bedeutende Sätze erwarteten, wie: »Mein Königreich für ein Pferd!« oder »Ist dies ein Dolch, den ich da vor mir sehe?« oder »Ich kann die Geister aus den wüsten Tiefen rufen.« Damit hatte Gilgamesch leben müssen, beinahe vom ersten Tag seines ersten Aufenthalts in der Nachwelt; denn sie hatten diese Gedichte über ihn bald danach verfaßt, dieses ganze pompös-tiefsinnige Zeug, eine ganze Latte von Gilgameschgeschichten, von denen manche wahre Erfährnisse und Taten berichteten, andere nur abenteuerliche Erfindungen waren, und dann hatten die Babylonier und die Assyrer und diese stinkenden Knoblauch verschlingenden Hethiter sich daran gemacht und das alles noch einmal tausend Jahre lang weiter übersetzt und ausgeschmückt, bis jeder in der bekannten Welt von einem Ende bis zum anderen die Geschichten auswendig konnte, und sogar als diese ganzen Völker dahingegangen waren und ihre Sprachen vergessen, gab es kein Erbarmen, denn die Leute im zwanzigsten Jahrhundert hatten das alles aufgefunden und den Text irgendwie entziffert und wieder berühmt gemacht. Und über die Jahrhunderte hinweg hatte man ihn zum Allzweckhelden für alle gemacht, was eine verdammt schwere Last war: Da gab es Fetzelchen von ihm in den Prometheuslegenden und in dem ganzen Zeug über Herkules und in dieser Geschichte über die Irrfahrten des Odysseus, und sogar in den Mythen der Kelten, und das mochte vielleicht der Grund sein, weshalb dieser schauerliche Kerl Howard ihn so hartnäckig Conan nannte. Aber dieser andere Conan, dieser kleine, miese, besoffene Kotzbrocken, war ein Kelte gewesen. Bei Enlil, aber es war schon ermüdend, wenn alle von einem erwarteten, daß man den mythologischen Erwartungen an die Großtaten von zwanzig, dreißig verschiedenen Heroen der Menschenkultur gerecht werden sollte! Herkules und Odysseus und ein paar von den anderen nicht-mythischen Helden hausten höchstpersönlich im Original peinlicherweise ebenfalls hier, und sie hatten die Neigung, ziemlich besitzträchtig auf den Mythen zu beharren, die irgend jemand ihnen zugeschrieben hatte, auch wenn diese Mythen nichts weiter waren als Ab- und Umwandlungen seiner eigenen, viel älteren.

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