Robert Silverberg - Das Land der Lebenden

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Das Land der Lebenden: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine phantastische Reise in die Totenwelt jenseits der Erde — dort trifft König Gilgamesch seinen geliebten Freund Enkidu wieder — nur um ihn erneut zu verlieren. Auf seiner Wanderschaft durch die dunklen Einöden begegnet er Menschen aus der Steinzeit ebenso wie Menschen des Industriezeitalters, die mit ihren seltsamen technischen Gerätschaften die lärmende Hektik ihrer Epoche ins Totenreich eingeschleppt haben. Er begegnet der schönen Helena, die Picasso Modell sitzt, und Robert E. Howard, der glaubt, in ihm seinen Conan leibhaftig vor sich zu haben. Es gelingt Gilgamesch sogar, den Weg zurück ins Land der Lebenden zu finden, ins New York des ausgehenden zwanzigsten Jahrhunderts, doch er wendet ihm schaudernd den Rücken.

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»Wahrhaftig, Bruder.«

»Ja, wahrhaftig.«

Gilgamesch blickte sich um. Alle waren verstummt und starrten zu ihnen herüber — die vier Parteibonzen, Lovecraft, Howard, der Haarmensch, Kublai Khan, Hemingway… alle verblüfft und mit offenen Mäulern, wie in einer Betäubungsstarre gefangen. Nur dieser Dr. Schweitzer schien die Bedeutung dieses Moments begriffen zu haben. Er strahlte sie herzlich an. Er kam zu ihnen herüber, spähte zu ihnen herauf und sagte gelassen: »Ihr habt einander nicht verletzt? Gut, sehr gut. Aber dann müßt ihr jetzt gehen. Geht von hier fort, ihr zwei. Gemeinsam! Jetzt! Ihr habt einander gefunden — ihr müßt einander festhalten. Was geht euch der Priester Johannes an und seine Kriege? Oder Mao und seine? Das ist nicht eure Sache. Geht schon. Geht!«

Enkidu grinste. »Was hältst du davon, Bruder? Ziehen wir los und jagen zusammen?«

»Bis ans Ende des Outback und wieder zurück! Du und ich, und sonst keiner!«

»Und wir jagen nur mit unseren Bogen und den Speeren?«

Gilgamesch zuckte die Achseln. »Mit Disruptoren, wenn du es so haben willst. Mit Kanonen. Mit Nuklearsprengköpfen, wenn du das so haben willst. Ach, Enkidu, Enkidu…«

»Gilgamesch!«

»Geht schon!« flüsterte Schweitzer. »Los jetzt! Verschwindet von hier und seht euch nicht um! Auf Wiedersehen! Glückliche Fahrt! In Gottes Namen, geht! Verschwindet jetzt!«

Während er ihnen nachsah, wie sie Seite an Seite durch die wirbelnden Sturmwinde ins Outback stapften, verspürte Robert Howard auf einmal ein Gefühl von schmerzlichem Verlust und Bedauern. Wie wundervoll hatten sie ausgesehen, diese beiden Helden, diese zwei Giganten, als sie miteinander rangen und sich maßen! Und dann, dieser urplötzliche Augenblick, als sie begriffen, wie wahnsinnig ihr Zwist war, und sie nicht länger Feinde waren, sondern wieder Brüder…

… Und nun waren sie fort. Und er stand da inmitten all dieser anderen, dieser Fremdlinge…

Er hatte sich so gewünscht, Gilgamesch ein Bruder zu sein, oder vielleicht — aber das begriff er nicht so ganz — etwas anderes und mehr als ein Bruder. Doch so etwas war natürlich vollkommen ausgeschlossen… Und da er wußte, daß es völlig unmöglich war, und weil er erkannte, daß der Mann, der seinem Conan so ähnlich war, ihm für immer verloren sein würde, spürte Howard, wie ihm unkontrollierbar die Tränen in die Augen stiegen.

»Bob?« fragte Lovecraft. »He, Bob. Ist was?«

Schei-heiße, dachte Howard. Ein Mann darf doch nicht weinen. Besonders nicht vor anderen Männern.

Er wandte sich ab, das Gesicht dem Wind zu, so daß Lovecraft es nicht sehen konnte.

»Bob? Bob!?«

Oh, Scheiße, dachte Howard. Und dann ließ er seinen Tränen freien Lauf.

6

Keiner von beiden sprach ein Wort, als sie sich westwärts wandten, oder in die Richtung, die sie für Westen hielten. Gilgamesch wünschte sich innig, daß Enkidu zuerst zu sprechen beginnen möge, und Enkidu erwartete das gleiche offensichtlich von ihm. Das Land hier war geisterhaft, voll Feuer und Frost, voller Berge mit Dämonengestalt und voll von Dämonen, die geformt waren wie Berge. Über dem fernen Horizont schwebte niedrig die Sonne, doch sie brannte in einer kalten Mittagsschärfe und war wie ein Gewürm, das sich ein Loch durch den Himmel fraß. Gilgamesch sah hin und wieder fremdartige Geschöpfe vor ihnen herlaufen, und er hob den Bogen und ließ ihn wieder sinken, ohne zu schießen; oder es war Enkidu, der zielte, aber es nicht über sich brachte, den Pfeil zu entsenden. Es war, als sei diese Entfremdung zwischen ihnen noch nicht völlig überwunden und als lähmte dies den Wunsch zu jagen in beiden.

Aber als schließlich das Schweigen zwischen ihnen so lastend geworden war, daß es wie eine schwere eiserne Kugel auf Gilgameschs Nacken drückte, holte er tief Luft in die Lungen, so tief er konnte, und weil er es nicht länger aushalten konnte, sprach er plötzlich: »Also, willst du mir eins sagen, Bruder?«

»Ja?« sprudelte Enkidu eifrig hervor. »Was immer es ist, mein Bruder, frage nur.«

Die erste Frage, die ihm in den Sinn kam, sprach er ungestüm aus und nur, um das Schweigen zwischen ihnen zu durchbrechen. »In der Zeit, die du allein verbracht hast, wie lang das auch sein mag — was war das Merkwürdigste, was du sahst, und wo hast du es gesehen?«

»Ach, das Merkwürdigste, was ich sah?« sagte Enkidu und versank erneut in ein Schweigen, das so lang und lastend wurde, daß Gilgamesch zu fürchten begann, es würde sie beide wieder verschlingen, wie es vordem gewesen war, und sie für die künftigen Tage wieder in diese düstere Eiseskälte des Herzens hüllen. Aber dann sagte Enkidu: »Es war an einem Ort im Norden, jenseits von Cibola, jenseits sogar noch vom kalten Sargassomeer. Es war das Tor zum Land der Lebenden, wonach ich damals suchte, und man hatte mir gesagt, daß ich es dort finden könnte.«

»Das Land der Lebenden?« sagte Gilgamesch. »Also hast auch du danach gesucht? Ich habe gehört, daß auch diese englische Königin, die Queen Elizabeth, Männer ausgesandt hat, die danach forschen sollen, hier im Outback.«

»Alle suchen danach, Bruder.«

»Nicht ich! Ich nicht! Für mich ist das Ganze bloßer hirnrissiger Humbug.«

»Das mag so sein«, erwiderte Enkidu. »Ich jedenfalls war auf der Suche danach. Vielleicht glaubte ich, daß ich dich dort finden könnte, jenseits dieses Durchgangs im Norden. Aber wie es sich zeigte, es gab dort kein solches Tor, jedenfalls soweit ich es feststellen konnte. Aber was ich entdeckte, was merkwürdig genug. Ich durchquerte ein unfruchtbares flaches Land, recht ähnlich wie dieses hier, nur daß dort überall helle blaue Schneewirbel durch die Luft tanzten, und wenn du auf den Boden tratest, jagtest du Wolken von Kristallen auf, die wie Diamanten blitzten und Musik von sich gaben. Und ich sah vor mir ein Weib, eine feine zierliche Frau mit weichem Goldhaar und prächtigen Brüsten, und sie stand vor mir da auf meiner Straße und rief meinen Namen und lächelte mich an.«

Und damit verstummte er wieder, als sei damit seine Geschichte zu Ende.

Gilgamesch wartete, denn er wußte, da mußte noch etliches mehr kommen, auch weil er wußte, daß Enkidu so seine eigene Art hatte, Geschichten zu erzählen. Doch die Zeit verging, und es kam nichts weiter von ihm. Sie schritten aus und folgten ihrem Weg. Nach längerer Zeit wandte er sich Enkidu zu und fragte: »Und? Hast du sie umarmt?«

»Umarmt? Oh. Ja. Ja, das tat ich. Ich trat vor sie hin und griff nach ihr und zog sie in die Arme, und sie fügte sich ganz bereitwillig.« Er lachte. »Warum hätte ich es nicht tun sollen? Sie war sehr schön, Bruder.«

»Und was war daran so merkwürdig?«

»Das Merkwürdige, ja…« Enkidu sprach wie aus weiter Ferne. »Ich will dir davon berichten. Als sie in meinen Armen lag, machte ich mich daran, ihren weichen glatten Rücken zu streicheln, wie Weiber das oft gern von dir erwarten. Doch da war nichts Weiches und Sanftes, Bruder! Von vorne war sie eine wunderschöne Frau, doch von hinten war sie wie ein hohler Baum mit einer groben Borke.«

»Eine Dämonin!« sagte Gilgamesch und machte das Zeichen, um den Schutz Enlils des Vaters anzurufen.

»Eine Dämonin, ja, vielleicht«, sagte Enkidu. »Aber auch eine ziemliche Enttäuschung. Und vergeudete Schönheit, als ich entdeckte, daß sie nur zur Hälfte schön war und die andere Hälfte war die eines Ungeheuers.«

»Aber sie hat dir doch keinen Schaden zugefügt?« fragte Gilgamesch besorgt.

»Nur meinem Gefühl für das, was angemessen und sauber ist. Eine schöne Frau sollte eben durch und durch schön sein, sonst sollte es an ihr überhaupt nichts Schönes geben. Das ist es, was ich denke.« Und nach einer Weile sprach er weiter: »Es kommt noch mehr.«

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