Robert Silverberg - Das Land der Lebenden

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Das Land der Lebenden: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine phantastische Reise in die Totenwelt jenseits der Erde — dort trifft König Gilgamesch seinen geliebten Freund Enkidu wieder — nur um ihn erneut zu verlieren. Auf seiner Wanderschaft durch die dunklen Einöden begegnet er Menschen aus der Steinzeit ebenso wie Menschen des Industriezeitalters, die mit ihren seltsamen technischen Gerätschaften die lärmende Hektik ihrer Epoche ins Totenreich eingeschleppt haben. Er begegnet der schönen Helena, die Picasso Modell sitzt, und Robert E. Howard, der glaubt, in ihm seinen Conan leibhaftig vor sich zu haben. Es gelingt Gilgamesch sogar, den Weg zurück ins Land der Lebenden zu finden, ins New York des ausgehenden zwanzigsten Jahrhunderts, doch er wendet ihm schaudernd den Rücken.

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Leise sagte Lovecraft: »Soweit wir das wissen können, ist es genau das.«

»Aber du weißt doch, daß das unmöglich ist, H. P. Ich bin erstaunt über dich. Ein Mann mit deinem wissenschaftlichen Rüstzeug. Mir ist klar, daß dieses ganze Atomzeug nach unserer Zeit kam, aber du hast dich ja bestimmt theoretisch auf dem laufenden gehalten. Eine kritische Masse auf einer Pfeilspitze? Nein, H. P. du weißt so gut wie ich, daß das nicht funktionieren kann. Und selbst wenn es möglich wäre…«

Höchst ärgerlich winkte Lovecraft ihm zu, er solle den Mund halten. Er zeigte durch den Raum zum Hauptmonitor vor dem Priester Johannes. Auf dem Bildschirm war das blühende Gesicht eines untersetzten Mannes mit dichtem weißen Backenbart zu sehen.

»Ist das nicht Hemingway?« fragte Lovecraft.

»Wer?«

»Ernest Hemingway. Ein Schriftstellerkollege. A Farewell to Arms — The Sun Also Rises…«

»Hab’ sein Zeug noch nie gemocht«, sagte Howard. »Angekränkelte Scheiße über einen Haufen besoffener Schwächlinge. Bist du sicher, er ist es?«

»Schwächlinge, Bob?« fragte Lovecraft erstaunt.

»Also, ich habe bloß dies eine Buch von ihm gelesen, über diese Amerikaner in Europa, die zum Stierkampf rennen und sich besaufen und mit den Weibern der anderen herumhuren — und das reichte mir an Erfahrungen mit Mr. Hemingway. Ich sage dir, H. P. es war mir widerlich. Und wie das Zeug geschrieben war! Ständig diese kurzen, knappen Sätze. Kein Zauber, keine Poesie, H. P. nichts.«

»Diskutieren wir ein andermal darüber, Bob.«

»Keinerlei Vision von Heldentum — kein Gespür für die erhabeneren Leidenschaften, die uns edler machen und…«

»Bob, ich bitte dich!«

»Fixiert auf das Gemeine, das Schleimige, das Verwerfliche…«

»Du liegst völlig daneben, Bob. Du interpretierst seine Lebensauffassung vollkommen falsch. Wenn du dir nur die Mühe gemacht hättest, A Farewell to Arms zu lesen…« Lovecraft schüttelte empört den Kopf. »Aber jetzt ist nicht die Zeit für ein literarisches Colloquium. Da, sieh lieber dorthin!« Er machte eine Kopfbewegung zur anderen Seite des Raums. »Einer der Adjutanten des Kaisers winkt uns, daß wir hinüberkommen sollen. Etwas tut sich da.«

Tatsächlich hatte es eine Entwicklung gegeben, sozusagen. Yeh-lu Ta-shih schien sich mit drei, vier Adjutanten gleichzeitig zu besprechen. Gilgamesch stampfte mit hochrotem Gesicht erregt vor der Computerbank auf und ab. Hemingways Gesicht war noch auf dem Schirm, und auch er wirkte aufgeregt.

Howard und Lovecraft eilten hinüber. Der Herrscher wandte sich zu ihnen um. »Es kam das Angebot einer Unterhandlung auf dem Kampffeld«, sagte er. »Kublai Khan ist auf dem Weg herüber. Dr. Schweitzer wird als mein Parlamentär fungieren. Ein Mr. Hemingway übernimmt die Rolle des neutralen Beobachters — ihres Unparteiischen. Auch ich benötige einen Unparteiischen. Würdet ihr zwei ebenfalls hingehen und als Diplomaten einer neutralen Macht ein Auge auf die Dinge haben?«

»Es ist uns eine Ehre, Euch zu Diensten zu sein, Majestät«, verkündete Howard großspurig.

»Und zu welchem Zweck, mein Lord, wurde die Unterhandlung vorgeschlagen?« fragte Lovecraft.

Yeh-lu Ta-shih wies auf den Bildschirm. »Dieser Mr. Hemingway hatte die brillante Idee, wir könnten die Angelegenheit durch einen Zweikampf entscheiden — Gilgamesch gegen Enkidu. Es würde eine Menge Munition sparen und einer Menge Kriegern die Mühe ersparen, sterben und wieder auferstehen zu müssen. Aber es gibt noch Meinungsverschiedenheiten über die Einzelheiten.« Geziert unterdrückte er ein Gähnen. »Vielleicht läßt sich das alles ja bis zum Mittagessen erledigen.«

Es war eine seltsame Gruppierung. Mao Tse-tungs Chefunterhändler war der kurzbeinige Kublai Khan in prachtvoller Robe, dessen dunkle schlaue Augen großen Scharfsinn und Willenskraft verrieten. In seinem früheren Leben war er selbst ein bedeutender Herrscher gewesen, hatte jedoch anscheinend für hier weniger mühsame Aufgaben vorgezogen. Neben ihm stand Hemingway, massig und schwer von Gestalt, mit tiefer Stimme und von einer unbekümmerten, beinahe überheblichen Art. Mao hatte auch vier Männchen in identischen blauen Uniformen mit einem roten Sternabzeichen auf der Brust mitgeschickt — »Parteibonzen«, murmelte jemand —, und merkwürdigerweise einen Haarmenschen, einen kurzbeinigen Mann mit breiter Stirn, kinnlos, eines dieser kuriosen Geschöpfe aus den frühesten Urzeiten der anderen Welt. Auch der Haarmensch trug das Kommunistenemblem auf der Uniform.

Und noch einer gehörte zu der Gruppe — der mächtige breitbrüstige Mann mit der umdüsterten Stirn und den wilden glühenden Augen, der allein und beiseite stand…

Gilgamesch konnte sich kaum dazu bewegen, ihn anzuschauen. Auch er stand ein wenig entfernt von der Gruppe und genoß den scharfen Wind, der über das Kampffeld wehte. Er sehnte sich danach, zu dem Mann — zu Enkidu hinüberzugehen, ihn in die Arme zu reißen, um mit dieser einen heftigen jubelnden Umarmung die ganze Bitterkeit wegzuschleudern, die sich trennend zwischen sie gestellt hatte…

Ach, wenn es nur so einfach hätte sein können!

Die Stimmen der Unterhändler von Mao und der fünf Personen, die der Priester Johannes ins Feld geschickt hatte — Dr. Schweitzer, Lovecraft, Howard und zwei Offiziere aus Kara-Khitai — wehten über dem heulenden Wind zu Gilgamesch herüber.

Hemingway schien das große Wort zu führen. »Ah, Schriftsteller seid ihr? Mr. Howard? Mr. Lovecraft? Ich bedaure, aber ich hatte nicht das Vergnügen, euren Arbeiten zu begegnen.«

»Es handelte sich um sogenannte Fantasy«, sagte Lovecraft. »Um Märchen. Visionen.«

»Ach so? Ihr veröffentlicht in Argosy? The Post?«

»Fünf in Argosy, aber das waren Westerngeschichten«, sagte Howard. »Hauptsächlich schreiben wir für Weird Tales. Und H. P. hat ein paar in Astounding Stories untergebracht.«

»Weird Tales«, sagte Hemingway. »Astounding Stories.« Der Schatten von Ekel zuckte über Hemingways Gesicht. »Hmmm. Glaube nicht, daß ich diese Zeitschriften kenne. Aber ihr habt anständig gearbeitet, Gentlemen, ja? Ihr habt aufs Papier gebracht, was ihr wirklich gesehen habt, die wirkliche Wahrheit, und ihr habt die Wahrheit sauber gesagt? Gewiß habt ihr das. Ich weiß, daß es so ist. Ihr wart anständige Schreiber. Das versteht sich fast von selbst. Man muß selber schreiben können, um einen anderen Schriftsteller erkennen zu können, meint ihr nicht auch? Möglicherweise hatte auch ich Zeiten, wo ich nicht in Bestform war, aber ich versuchte trotzdem immer, mein Bestes zu geben, würdet ihr nicht auch sagen? Ich habe mich immer um mein Bestes bemüht!« Er lachte, rieb sich fröhlich die Hände und legte den beiden die Arme auf die Schultern. Howard wirkte etwas bestürzt dabei, und Lovecraft sah aus, als würde er am liebsten im Boden versinken. »Well, Gentlemen«, röhrte Hemingway, »wie wollen wir die Geschichte hier anpacken? Wir haben ein kleines Problem. Der eine Held wünscht mit den bloßen Händen zu kämpfen, der andere mit — wie hat er das genannt? — einer Disruptionspistole. Ihr dürftet mehr darüber wissen als ich; irgend so eine Waffe aus Astounding Stories nehme ich an. Aber das können wir nicht gestatten, oder? Nackte Fäuste gegen phantastische Zukunftstechnologie? Es gibt eine anständige Art zu kämpfen, und die ist von Gleich zu Gleich, und alle anderen Arten sind einfach Mist.«

»Er möge zu mir mit seinen Fäusten kommen!« rief Gilgamesch aus der Ferne. »So, wie wir uns beim erstenmal im Kampf begegnet sind, auf dem Markt-desLandes, in Uruk, als mein Weg den seinigen kreuzte.«

»Er schreckt vor den neuen Waffen zurück«, rief Enkidu und warf einen bösen Blick in Gilgameschs Richtung.

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