Robert Wilson - Quarantäne

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Blind Lake ist eine weitläufige Forschungseinrichtung im Norden Minnesotas, streng abgeschottet von der Öffentlichkeit. Denn hier arbeiten Wissenschaftler mit einer Technologie, die sie selbst kaum verstehen: Sie beobachten intelligentes Leben auf einem Millionen von Lichtjahre entfernten Planeten. Sie können dabei keinen Kontakt mit den Außerirdischen aufnehmen oder sonstwie Einfluss nehmen — sie können nur beobachten. Doch dann wird Blind Lake vom Militär plötzlich unter Quarantäne gestellt, niemand darf das Gelände betreten oder verlassen. Haben die Aliens herausgefunden, dass sie beobachtet werden? Und fühlen sie sich dadurch so gestört, dass sie Gegenmaßnahmen ergreifen? für die Wissenschaftler beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit …
Nach seinem preisgekrönten Bestseller »Spin« stellt Robert Charles Wilson auch mit »Quarantäne« unter Beweis, dass er einer der aufregendsten Science-fiction-Autoren unserer Zeit ist.

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Vielleicht war das der Grund, warum Ray einen solchen nachhaltigen Eindruck auf sie gemacht hatte, als er Interesse an ihr zu zeigen begann. Ray war zehn Jahre älter als sie und schon mit avancierter Astrophysik beschäftigt, als sie noch darum kämpfte, eine Arbeitsmöglichkeit in Crossbank zu finden. Seine Meinungen tat er stets unverblümt kund, verstand es aber, Marguerite zu schmeicheln, und offensichtlich hatte er sie von Anfang an daraufhin taxiert, ob sie für eine Ehe infrage kam. Was Marguerite nun aber schmerzlich lernen musste, war, dass für manche Männer die Ehe ein Freibrief ist, die Maske fallen zu lassen und ihr wahres, schreckliches Gesicht zu zeigen. Und das war nicht nur eine Metapher: Es schien Marguerite, als hätte sein Gesicht sich tatsächlich verändert, als hätte er den sanften, nachgiebigen Ray aus ihrer Verlobungszeit so vollständig abgeworfen wie eine Schlange ihre alte Haut. Ihre Menschenkenntnis war ganz offensichtlich miserabel gewesen.

Was folgte daraus für Chris? Dass er eine Abriegelungsromanze war? Ein potenzieller zweiter Vater für Tess? Oder irgendwas dazwischen?

Und wie konnte sie auch nur ansatzweise eine Vorstellung von der Zukunft entwickeln, solange die Möglichkeit einer solchen Zukunft tatsächlich jederzeit entfallen konnte?

Chris hatte in seinem Kellerzimmer gearbeitet, aber er kam die Treppe hoch, als er sie in der Küche hantieren hörte, und sagte: »Hast du noch zu tun?«

Nun, das war eine interessante Frage. Es war Samstag, sie musste nicht arbeiten, aber wo begann die Arbeit und wo hörte sie auf? Über Monate hatte sie ihre Aufmerksamkeit zwischen Tess und dem Subjekt aufgeteilt, und jetzt war auch noch Chris da. Für heute hatte sie geplant, ihre Aufzeichnungen zu vervollständigen und die Direktübertragung im Auge zu behalten. Die Odyssee des Subjekts setzte sich fort, obwohl die Sandsturmkrise vorbei war und die Ruinenstadt bereits weit hinter ihm lag. Es hatte die Straße verlassen und stapfte jetzt durch leere Wüstenlandschaft. Sein körperlicher Zustand hatte sich in Besorgnis erregender Weise verändert, aber es passierte nichts wirklich Entscheidendes, jedenfalls nicht im Moment. »Was hast du denn vor?«

»Der Zustand des Piloten, den ich aus dem Wrack gezogen habe, hat sich stabilisiert. Ich dachte, ich besuche ihn mal.«

»Ist er wach?« Marguerite hatte gehört, dass der Mann im Koma läge.

»Noch nicht.«

»Was für einen Sinn hat es dann, ihn zu besuchen?«

»Manchmal geht es einfach darum, Verbindung aufzunehmen.«

Zurück ins Auto, dann zurück auf die Straße mit Chris am Steuer, zurück durch den hellen, kalten Februarnachmittag und den vom Wind durch die Gegend getriebenen Abfall. »Wieso solltest du ihm etwas schuldig sein? Du hast ihm das Leben gerettet.«

»Auf Gedeih oder Verderb.«

»Wie kann es auf Verderb sein?«

»Er hat schwere Verbrennungen. Wenn er aufwacht, wird er höllische Schmerzen leiden. Nicht nur das — sicherlich würden Ray und seine Kumpel ihn gern verhören wollen.«

Wohl wahr. Niemand wusste, warum das kleine Flugzeug Blind Lake überflogen oder was der Pilot sich davon versprochen hatte, in eine ausgewiesene Flugverbotszone einzudringen. Aber der Vorfall hatte den Angstpegel in der Stadt merklich angehoben. In den vergangenen Wochen hatte es drei weitere Versuche gegeben, den Begrenzungszaun von innen her zu überwinden, jeweils durch Einzeltäter: einen Tagesarbeiter, einen Studenten und einen jungen Analysten. Alle drei waren von Pocketdrohnen getötet worden, wobei es der Analyst, der eine präparierte Thermojacke trug, um seine Infrarotsignatur zu verbergen, immerhin noch gut und gern fünfzig oder sechzig Meter weit geschafft hatte.

Keine der Leichen war geborgen worden. Sie würden immer noch da sein, dachte Marguerite, wenn im Frühling der Schnee schmolz. Wie Überbleibsel aus einem Krieg, verbrannt, gefroren und wieder aufgetaut: biologische Rückstände. Futter für die Geier. Gab es Geier in Minnesota?

Alle hatten Angst, alle wollten endlich wissen, warum Blind Lake unter Quarantäne gestellt worden war und wann diese Quarantäne beendet würde (oder, unaussprechlicher Gedanke, ob sie je beendet würde). Also würde man den Piloten in der Tat ins Verhör nehmen, in ein strenges Verhör vielleicht, und ja, er würde sicherlich Schmerzen leiden, trotz der neuralen Analgetika, mit denen die Ambulanz ausgerüstet war. Das aber entwertete nicht die mutige Tat, die Chris begangen hatte. Es war nicht das erste Mal, dass sie bei ihm diese Zweifel hinsichtlich der Konsequenzen einer guten Tat spürte. Vielleicht war sein Buch über Galliano eine gute Tat gewesen, wenigstens aus seiner Sicht. Ein wieder gutgemachtes Unrecht. Und er war dafür bestraft worden. Gebranntes Kind scheut das Feuer. Es schien allerdings noch mehr dahinter zu stecken.

Marguerite mochte nicht begreifen, wie ein so offensichtlich anständiger Mensch wie Chris Carmody sich seiner so unsicher sein konnte, während ein anerkanntes Arschloch wie Ray im Glanz seiner eigenen verbissenen Selbstgerechtigkeit durch die Gegend stolzierte. Eine Zeile aus einem Gedicht, das sie an der Highschool gelesen hatte, fiel ihr ein: Die Besten sind des Zweifels voll, die Ärgsten / Sind von der Kraft der Leidenschaft erfüllt …

Chris fuhr auf den fast leeren Parkplatz der Ambulanz. Die Sonnenwende lag hinter ihnen, die Tage wurden wieder länger, aber es war immer noch Februar und die wässrige Sonne näherte sich bereits dem Horizont. Auf dem Weg zum Eingang nahm er ihre Hand.

Der Empfang war nicht besetzt, doch als Chris auf die Klingel drückte, erschien kurz darauf eine Krankenschwester. Ich kenne diese Frau, dachte Marguerite. Diese lebhafte, pummelige Frau in der weißen Schwesterntracht war Amanda Bleilers Mutter, ein von der morgendlichen Kinderablieferung an der Schule her vertrautes Gesicht. Wie hieß sie mit Vornamen? Roberta? Rosetta?

»Marguerite.« Die Frau hatte sie erkannt. »Und Sie müssen Chris Carmody sein.« Chris hatte ihr Kommen telefonisch angekündigt.

»Rosalie«, fiel ihr der Name gerade noch rechtzeitig wieder ein. »Wie geht's Amanda?«

»Ganz gut, unter den Umständen.« Die Umstände der Abriegelung waren gemeint. Der Umstand, dass draußen vor dem Begrenzungszaun Leichen unter dem Schnee begraben waren. Rosalie wandte sich Chris zu. »Wenn Sie bei Mr. Sandoval reinschauen wollen, ist das okay, ich habe das mit Dr. Goldhar geklärt, aber erwarten Sie halt nicht zu viel, okay? Und es kann nur ein kurzer Besuch sein. Höchstens ein paar Minuten, ja?«

Unter Rosalies Führung stiegen sie eine Treppe hinauf in den ersten Stock, wo sich zwischen einer Reihe von Büro- und Konferenzräumen drei kleine Zimmer befanden, die mit einer einfachen lebenserhaltenden Apparatur ausgestattet waren.

Vor noch nicht allzu vielen Jahren wäre der Pilot an seinen Verletzungen zweifellos gestorben. Rosalie erläuterte, dass er Verbrennungen dritten Grades an großen Teilen seines Körpers erlitten und genug Rauch und heiße Luft eingeatmet hatte, um seine Lunge ernsthaft zu schädigen. In der Ambulanz hatte man ihm einen kardio-pulmonalen Bypass gelegt und seine Lungenbläschen in Gel eingepackt, um die Heilung zu beschleunigen. Was die Haut betraf …

Nun ja, dachte Marguerite, er sah schrecklich aus, wie er da auf einem weißen Bett in einem weißen Zimmer lag, künstliche, elfenbeinweiße Haut wie feuchte Kleenextücher über sein Gesicht gespannt. Aber das war mehr oder weniger der neueste Stand der Behandlung von Brandverletzungen. In weniger als einem Monat, sagte Rosalie, würde er fast wieder normal aussehen, fast so wie vor dem Absturz.

Die schwerwiegendste Verletzung war ein Schlag gegen den Kopf gewesen, der zwar nicht ganz zum Schädelbruch geführt, aber Hirnblutungen verursacht hatte, die schlecht zu behandeln oder zu beheben waren. »Wir haben alles getan, was wir konnten«, sagte Rosalie. »Dr. Goldhar ist ein wirklich außergewöhnlicher Arzt, wenn man bedenkt, dass wir hier kein voll ausgestattetes Krankenhaus zum Arbeiten haben. Aber die Prognose ist ungewiss. Vielleicht wacht er auf, vielleicht nicht.«

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