Link Charlotte - Am Ende des Schweigens

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Am Ende des Schweigens: краткое содержание, описание и аннотация

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Stanbury — ein kleines Dorf im Westen Yorkshires. Eine eigenwillige romantische Landschaft, die einst die Heimat der Brontë-Schwestern war. Und der Ort, an dem drei eng befreundete deutsche Ehepaare seit Jahren ihre Ferien verbringen. Doch die Harmonie trügt. Eines Tages wird das idyllische Anwesen Stanbury House zum Schauplatz eines furchtbaren Verbrechens. Ein Verbrechen, das jahrelanges Schweigen beendet — und das die Überlebenden mit ihrer ganz persönlichen Wahrheit konfrontiert.

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Über meine Ehe mit Alexander will ich nicht sprechen. Ich denke, da sind Sie auch einfach die falsche Adresse. Ich will Ihnen nur etwas über unser endgültiges Scheitern sagen: Ich habe es nicht mehr ausgehalten. Seine Freunde, dieses zwanghafte Miteinander, die Verlogenheit. Die vor allem, die Verlogenheit.

Ich hatte ihm ein Ultimatum gestellt. Bis zu einem bestimmten Zeitpunkt sollte er sich zwischen mir und seinen Freunden entscheiden. Ich wollte ein eigenes, unabhängiges Leben mit ihm und Ricarda.

Natürlich hat er es nicht geschafft, sich von den anderen abzunabeln. Natürlich hat er sich gegen mich und damit gegen den Fortbestand unserer Ehe entschieden. Es hat mich nicht einmal wirklich erstaunt. Ich glaube, ich hatte es erwartet, ich habe gewußt, wie der Kampf ausgehen würde. Ich denke, ich habe dieses Ultimatum nicht gestellt, um zu gewinnen, denn es war von vornherein klar, daß ich keine Chance hatte. Es ging wohl vielmehr darum, eine Entscheidung herbeizuführen. Klarheit zu schaffen. Einen für mich unerträglichen Zustand zu beenden. Ich konnte ihn nur beenden, indem ich ganz eindeutig begriff, daß mein Mann sich nie auf meine Seite schlagen würde. Daß er zu den anderen gehörte. Es tat weh, das können Sie mir glauben, es gab wohl kaum je in meinem Leben etwas, das mir so weh getan hat. Aber ich brauchte diesen Schmerz, um den Schlußstrich ziehen zu können. Und nach allem, was geschehen ist, bin ich mehr denn je davon überzeugt, das richtige getan zu haben.

Aber wissen Sie, was falsch war? Ich hätte Ricarda, mein Kind, diesem Irrsinn nicht aussetzen dürfen. Ich wußte, daß das eine kranke Gesellschaft ist, und ich hätte darum kämpfen müssen, daß Ricarda an diesen Urlauben nicht teilnimmt. Ein Umgangsrecht konnte ich Alexander nicht völlig verweigern, aber ich hätte, notfalls auf juristischem Weg, erkämpfen müssen, daß Ricarda an diesen Stanbury-Reisen nicht teilnehmen durfte. Sie hat Patricia gehaßt und Tim auch. Sie hat genau gespürt, wie sehr ihr Vater ein Gefangener dieser Menschen war, auch wenn sie natürlich über den Hintergrund nicht Bescheid wußte. Ich meine die Geschichte mit Marc. Das soll sie nie erfahren. Versprechen Sie mir, daß Sie ihr nie davon erzählen.

Ich hätte, ich hätte… aber dann hätte es für sie überhaupt keinen Urlaub mehr mit ihrem Vater gegeben, denn für ihn kam nur Stanbury in Frage. Und sie hing so an ihrem Vater. Wahrscheinlich hätte ich es so oder so nur falsch machen können. Ganz gleich, was ich getan hätte. Die Frage ist nur, ob ich in jedem Fall an den Punkt gekommen wäre, an dem ich jetzt stehe. Ob ich diese Angst haben müßte. Die Angst, daß mein Kind… daß es meine Tochter war, die… die diese furchtbare Stille von Stanbury nicht mehr ertragen hat.«

6

Evelin sah schlecht aus, aber sie hatte deutlich abgenommen, was sie weit weniger plump erscheinen ließ als sonst. Sie trug eine Hose, die für ihre Verhältnisse recht locker saß, und dazu ein T-Shirt, das dringend hätte gewaschen und gebügelt werden müssen. Überhaupt wirkte sie völlig ungepflegt. Sie roch nach Schweiß, so als hätte sie tagelang nicht mehr geduscht, ihre Haare waren fettig, sie hatte sich nicht geschminkt, und ihre Füße — sie lief barfuß — waren grau von Dreck. Sie saß in einem besonders kleinen, billigen Zimmer des The Fox and The Lamb am Fenster, und irgendwie vermittelte sie den Eindruck, sie habe sich seit des panischen Anrufs bei Jessica von dort nicht fortgerührt.

Jessica empfand es als seltsam anstrengend und berührend, plötzlich wieder hier zu sein. Obwohl es kaum einen Monat her war, daß sie genau hier, in dieser schlichten Herberge, gesessen hatte, betäubt von den Geschehnissen und fassungslos von der Schnelligkeit, mit der die Polizei Verdächtigungen traf und wieder fallenließ und Dinge ans Tageslicht förderte, von denen sie nichts gewußt hatte. Die Zeit dazwischen, die Zeit zu Hause, hatte dies alles in die Ferne gerückt, und nun, kaum war sie hier, stand alles wieder dicht vor ihr: die Erinnerung an die Ferien, die Erinnerung an das Grauen. Als sei kein Tag vergangen seitdem, als habe sich nichts verändert.

Und es hat sich auch nichts verändert, dachte sie, wir wissen nicht, wer es war. Erst hat die Polizei vermutet, es sei Phillip gewesen. Dann dachten sie, es sei Evelin. Jetzt glauben sie wieder, es sei Phillip. Elena fürchtet, es sei Ricarda. Ich hatte Leon im Verdacht. Nichts hat sich geändert. Wir wissen nichts.

«Evelin«, sagte sie,»ich bin froh, dich zu sehen. Außerhalb des Gefängnisses!«

Sie ging auf die Freundin zu und schloß sie in die Arme.»Du hast abgenommen«, fügte sie hinzu. Es war sicher nicht wirklich wichtig, aber sie hatte plötzlich das Bedürfnis, Evelin eine Freude zu machen, und sie dachte, daß diese Feststellung sie vielleicht ein wenig glücklich machen würde.

«Ich weiß«, sagte Evelin,»meine Sachen sitzen nicht mehr so eng.«

Es klang nicht so, als bedeute ihr dies etwas. Sie stand auf, erwiderte Jessicas Umarmung mit Inbrunst. Fast war es, als klammere sie sich an sie.

«Danke, daß du gekommen bist«, flüsterte sie.»Ich danke dir so sehr!«

«Das ist doch selbstverständlich«, sagte Jessica, jetzt ein wenig beschämt, weil sie am Anfang gezögert hatte. Evelin hatte ihren Kopf hinhalten müssen und war vielleicht so unschuldig wie sie selbst. Man konnte sie nicht im Stich lassen. Nicht schon wieder. Man hatte es oft genug getan.

«Mein Anwalt war gestern abend noch einmal hier«, sagte Evelin,»das ist sehr nett, oder? Am Samstag abend… Er meinte, ich könnte jetzt bestimmt bald England verlassen. Er will morgen beantragen, daß ich umgehend meinen Paß zurückbekomme. Er sagt, die haben nichts mehr, womit sie noch begründen können, mich hierzubehalten.«

«Das ist doch eine wunderbare Nachricht. Weißt du, ob sie Phillip Bowen gefaßt haben?«

Evelin schüttelte den Kopf.»Nein. Ich meine, sie haben ihn nicht gefaßt. Jedenfalls gestern noch nicht, wie mein Anwalt sagte. Und heute ist auch nichts dergleichen im Radio gesagt worden. Dabei haben sie über Radio und Fernsehen nach ihm gefahndet. Das würden sie doch auch sagen, wenn sie ihn hätten, oder?«

«Vermutlich. Ist man denn ganz sicher, daß er es war?«

Evelin zuckte mit den Schultern.»Sein Alibi war jedenfalls von Anfang bis Ende erlogen und konstruiert. Und als das aufflog, ist er aus seiner Wohnung geflüchtet. Manches spricht für ihn als Täter, denke ich. Vieles sogar.«

Jessica seufzte tief.»Entweder er hat es getan. Oder er hat sich hinterher so abgrundtief dumm verhalten, daß er wenig Chancen haben wird zu beweisen, daß er es nicht war. Ich wünschte nur, die ganze Sache würde endlich geklärt werden.«

«Ja«, sagte Evelin.

Auf einmal war Befangenheit zwischen ihnen entstanden. Nach der spontanen Umarmung war ihnen beiden wieder bewußt, was alles geschehen war, und dies schien jede Leichtigkeit zu verbieten.

«Wem hast du davon erzählt, daß du zu mir fliegst?«fragte Evelin, und fast hätte Jessica geantwortet, daß es ja gar nicht mehr viele gab, denen sie es erzählen hätte können, aber sie hatte Angst vor Evelins Reaktion und schluckte den Satz herunter.

«Ich wollte Leon Bescheid sagen«, sagte sie statt dessen.»Ich habe zweimal heute versucht, ihn zu erreichen, aber er war nicht zu Hause. Und dann weiß es Elena.«

Evelin sah völlig erstaunt aus.»Elena? Habt ihr überhaupt Kontakt?«

«Seit neuestem. Seit gestern abend. Es ging eigentlich um Ricarda.«

Rasch berichtete sie, daß Elena und sie selbst vermuteten, daß Ricarda zu Keith Mallory durchgebrannt war. Von Elenas darüber hinausgehenden Ängsten sagte sie nichts; Evelin vermittelte nicht den Eindruck, in der Lage zu sein, beunruhigende Informationen verarbeiten zu können.»Ich will noch heute abend zu der Mallory-Farm hinausfahren. Elena macht sich größte Sorgen, und vielleicht kann ich sie beruhigen.«

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