Dick Francis - Galopp(Trial Run)

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Galopp(Trial Run): краткое содержание, описание и аннотация

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Ex-Jockey Randall Drew wird in einer delikaten Mission nach Moskau geschickt.Ein mysteröses Wesen mit Namen"Aljosha" bedroht einen königlichen Kandidaten an den Olympischen Spielen in Moskau.Der Auftrag ist vage,der Gegner unsichtbar,und die Hidernisse sind eigentlich unuberwindlich...

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»Fragen Sie ihn, ob sie einen gewissen Aljoscha kennen, der auch nur im entferntesten mit dem russischen Team, der Military, der Olympiade oder Hans Kramer zu tun hat.«

Die Befragung aller Anwesenden ergab ein klares Nein.

»Ist Boris mit Jewgenij verwandt?« fragte ich.

Die Frage wurde übermittelt und beantwortet.

»Nein. Boris schätzt lediglich Jewgenijs Rat ... Jewgenij hat die anderen hinzugezogen.«

Ich betrachtete Ian nachdenklich. Wie üblich verriet sein Gesicht so wenig wie ein Granitbrocken, und ich fand es ärgerlich, keinerlei Hinweis darauf zu besitzen, was er dachte.

»Sie kannten Mr. Titow bereits, nicht wahr? Sie sind schon öfter hier gewesen?« fragte ich.

»Ja. Zwei- oder dreimal. Olga Iwanowna ist im Amt für kulturelle Beziehungen beschäftigt. Aber ich muß vorsichtig sein. Eigentlich darf ich nicht hier sein.«

»Sehr kompliziert«, stimmte ich zu.

»Jewgenij hat mich heute nachmittag angerufen und mir gesagt, daß Sie in Moskau sind; ob ich Sie heute abend mitbringen könnte. Ich sagte, ich würde es versuchen, nachdem Sie in der Botschaft gewesen seien.«

Die Geschwindigkeit, mit der sich hierzulande Neuigkeiten verbreiteten, verblüffte mich. »Woher wußte Jewgenij eigentlich, daß ich in Moskau bin?«

»Nikolai Alexandrowitsch hat es Boris erzählt ...«

»Wer?«

»Nikolai Alexandrowitsch Kropotkin. Der Chef d’Equipe. Sie haben morgen vormittag eine Verabredung mit ihm. Kropotkin erzählte es Boris, Boris sagte es Jewgenij, Jewgenij rief mich an, und ich hatte von Oliver Waterman gehört, daß Sie auf einen Drink zu ihm kommen würden.«

»Ganz einfach«, meinte ich kopfschüttelnd. »Aber wenn Jewgenij Sie kannte, warum hat er Ihnen nicht die ganze Geschichte schon vor Wochen erzählt?«

Ian Young warf mir einen kühlen Blick zu und übermittelte die Frage.

»Jewgenij sagt, weil Boris nicht mit mir sprechen wollte.«

»Na, weiter«, drängte ich, als er verstummte. »Warum hat Boris sich dann entschlossen, mit mir zu reden?«

Achselzuckend gab Ian die Frage an Boris weiter und übersetzte die Antwort.

»Weil Sie ein Reiter sind. Ein Mann, der mit Pferden Bescheid weiß. Boris vertraut Ihnen, weil Sie ein Kamerad sind.«

Kapitel 6

Die Aufzüge im Hotel Intourist hielten nicht auf der unteren der beiden Restaurant-Etagen, wo die englischen Touristen aßen. Man konnte entweder von der Eingangshalle ein Stockwerk höher gehen oder mit dem Aufzug bis zur Etage darüber fahren und dann hinuntergehen. Ich tat letzteres, nachdem ich meinen Mantel auf mein Zimmer gebracht hatte, und ging die flachen Stufen der breiten, geschwungenen Treppe hinunter, durch deren Geländer ich die Gesichter im Speisesaal erkennen konnte, ehe sie aufblickten und mich sahen.

Natascha stand und warf besorgte Blicke auf ihre Uhr. Die Wilkinsons aus Lancashire tranken unbeeindruckt Kaffee: und wenn ich Unruhe und Ärger in das Gezappel von Frank Jones hineindeutete, dann wahrscheinlich nur, weil ich sie bei ihm vermutete.

»’n Abend«, sagte ich, als ich unten ankam. »Bin ich zu spät? Ist noch etwas übrig?«

Natascha schoß sichtlich erleichtert auf mich zu. »Wir dachten schon, Sie hätten sich verirrt.«

Ich erzählte ihr eine langatmig-naive Geschichte, wie mich ein Freund zur Universität gefahren hätte, damit ich mir von oben die Lichter der Stadt bei Nacht ansehen konnte. Die Wilkinsons hörten interessiert und Frank mit langsam nachlassender Spannung zu, da sie alle, wie ich, am Nachmittag bei der Rundfahrt diesen halboffiziellen Aussichtspunkt besucht hatten. Am Ende glaubte ich meine Geschichte beinahe selbst. »Leider hat es ein bißchen länger gedauert, als ich dachte«, sagte ich entschuldigend.

Die Wilkinsons und Frank leisteten mir beim Essen Gesellschaft und hielten dabei einen Strom durchweg touristischen Geplauders aufrecht. Ich betrachtete Frank erheblich interessierter als zuvor und versuchte ohne Erfolg, hinter die Maske zu sehen. Äußerlich war er nach wie vor ein grob knochiger Achtundzwanzigjähriger mit üppigen, mühsam gebändigten rötlich-braunen Locken und den Pickeln und Narben einer hartnäckigen Akne. Seine Ansichten waren nach wie vor verwässerter Marx, und sein Verhalten basierte nach wie vor auf dem Glauben an seine Überlegenheit über den Rest der Menschheit.

Das Abendessen umfaßte vier Gänge, und die einzige Auswahl hieß >Vogel friß oder stirbc. Das Fleisch sah genauso aus wie der geschmacklose Gummi vom Vorabend, und ich bedachte es mit düsteren Blicken, als es serviert wurde.

»Essen Sie das denn nicht?« fragte Frank und deutete heftig auf meinen Teller.

»Haben Sie noch Hunger? Möchten Sie es gern?« sagte ich.

»Ist das Ihr Ernst?« Er nahm mich beim Wort, zog den Teller zu sich heran und langte kräftig zu, womit er bewies, daß sowohl sein Appetit als auch seine Backenzähne stärker waren als meine.

»Wußten Sie«, setzte er mit vollem Mund zu einem seiner mittlerweile vertrauten Vorträge an, »daß die Mieten in diesem Land sehr niedrig und Strom, öffentliche Verkehrsmittel und das Telefonieren billig sind? Und wenn ich billig sage, dann meine ich auch billig.«

Mrs. Wilkinson, die zweimal so lebhaft war wie ihr Mann, seufzte neidvoll angesichts einer so vollkommenen Welt.

»Aber wenn Sie ein pensionierter Schweißer aus Nowosibirsk sind«, sagte ich, »können Sie nicht einfach interessehalber an einer Gruppenreise nach London teilnehmen.«

»Siehst du, Vater«, sagte Mrs. Wilkinson, »das stimmt.«

Frank kaute auf dem Fleisch herum und gab keinen Kommentar.

»Ist denn im Moment keine Schule?« fragte ich ihn unschuldig.

Er ließ sich Zeit mit der Antwort und schluckte erst einmal seinen Bissen hinunter. Er habe gerade etwas Urlaub zwischen zwei Jobs, sagte er. Sei im Juli von seiner alten Schule abgegangen und fange im Januar an einer neuen an.

»Was unterrichten Sie denn?«

Seine Antwort war vage. »Sie wissen schon, dies und das. Ein bißchen von allem. Ich bin Hauptschullehrer.«

Mrs. Wilkinson sagte ihm, ihr Neffe, der eingewachsene Zehennägel habe, habe auch schon immer Lehrer werden wollen. Frank machte den Mund auf, beschloß dann aber, sich nicht zu erkundigen, was eingewachsene Zehennägel damit zu tun hätten, und ich erstickte mein Gelächter mit Eiscreme und Johannisbeergelee.

Ich war froh, lachen zu können. Ich brauchte etwas zum Lachen. Die zwischen den Russen in Jewgenij Titows Wohnung spürbare Eindringlichkeit und Angst war mir als eine Art klaustrophobischer Deprimiertheit gegenwärtig geblieben. Sogar das Verlassen der Wohnung hatte sorgfältig geplant werden müssen. Es wäre vermutlich aufgefallen, wenn so viele Menschen gleichzeitig aufgebrochen wären. Jewgenij und Olga hatten Ian Young und mich gedrängt, nach Boris’ Weggang noch zehn Minuten zu bleiben, damit uns etwaige Beobachter nicht miteinander in Verbindung bringen konnten.

»Ist das hier immer so?« hatte ich Ian Young gefragt. »So ziemlich«, hatte er nüchtern geantwortet.

Nachdem Jewgenij die Bürde seines Wissens auf mich abgewälzt hatte, hatte er mir zum Abschied mit beiden Händen feierlich die Hand geschüttelt. Er hatte wohl sein Bestes getan. Er hatte die flammende Fackel weitergereicht, und wenn sie die Olympischen Spiele versengte, wäre es meine Schuld, nicht seine.

Olga hatte uns ebenso umsichtig hinausbegleitet, wie sie uns eingelassen hatte. Wir hatten uns durch das Baugerüst getastet - »Ein altes Wohnhaus, das renoviert wird«, hatte Ian später im Auto erklärt - und waren durch den Park zurückgegangen. Im Schnee auf dem Pfad waren nach wie vor nur zwei Linien schwarzer Fußspuren zu sehen -unsere eigenen, vom Hinweg. Niemand folgte uns zum Tor hinaus. Zwei dunkle, stille Gestalten, stiegen wir leise ins Auto, und das Geräusch des startenden Motors schien unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit mit einemmal viel zu laut. Ich fand es schrecklich, so leben zu müssen, in ständiger Wachsamkeit. Doch die Russen und sogar Ian Young hielten es für normal: und vielleicht war das das Schrecklichste daran.

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