Dick Francis - Galopp(Trial Run)
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Schließlich sagte Ian Young zu mir: »Das ist unser Gastgeber, Jewgenij Sergeijewitsch Titow, und seine Frau, Olga Iwanowna.« Er machte eine kleine Verbeugung zu der Frau hin, die uns eingelassen hatte. Sie sah ihn ruhig an, und ich hatte den Eindruck, daß ihre festen
Gesichtszüge von eisernen inneren Reserven herrührten.
»Guten Abend«, sagte ich, und ernsthaft antwortete sie auf englisch: »Guten Abend.«
Der junge Mann sagte aufgeregt etwas in russisch.
Ian Young wandte sich an mich. »Er fragt, ob man uns gefolgt ist. Das können Sie beantworten. Ist man uns gefolgt?«
»Nein«, antwortete ich.
»Warum sind Sie so sicher?«
»Niemand ist uns durch den Park gefolgt. Die Pforten machen ein nicht zu überhörendes Geräusch. Niemand war hinter uns.«
Ian Young sprach russisch zu der Gruppe. Sie hörten ihm zu, aber ihre Augen ruhten auf mir, und als er geendet hatte, verteilten sie sich, um Platz zu nehmen. Nur der aufgeregte junge Mann blieb fluchtbereit stehen.
»Ich habe gesagt, sie könnten Ihnen vertrauen«, sagte Ian Young. »Sollte ich mich geirrt haben, werde ich Sie umbringen.«
Seine Augen ruhten kühl und unverwandt auf mir. Unter anderen Umständen wären seine Worte unglaublich und befremdend gewesen, so aber sah ich, daß er schlicht meinte, was er sagte.
»Bitte, setzen Sie sich«, sagte Olga Iwanowna und deutete auf einen Lehnstuhl am anderen Ende des Zimmers. Sie sprach die Worte mit starkem russischem Akzent, aber daß sie überhaupt Englisch konnte, beschämte mich.
Ich ging hinüber und setzte mich auf den mir angewiesenen Platz, wohl wissend, daß sie vorher diskutiert und beschlossen hatten, wo sie mich haben wollten, damit ich nicht entkommen konnte, außer sie ließen mich gehen. Der tiefe Sessel umfing mich sanft wie ein gepolstertes Gefängnis. Ich sah auf und fand Ian Young neben mir stehen.
»Was erwarten Sie jetzt?« fragte er.
»Zu erfahren, warum wir hier sind.«
»Sie haben keine Angst.« Das war halb Feststellung, halb Frage.
»Nein«, sagte ich. »Aber die.«
Er sah kurz zu den sechs Russen hinüber, dann wieder auf mich, sehr konzentriert.
»Sie sind eigentlich gar nicht so dumm«, bemerkte er.
Der aufgeregte junge Mann, noch immer stehend, sagte ungeduldig etwas zu Young. Der nickte, schaute von mir zu dem Aufgeregten und wieder auf mich, holte tief Atem und vertraute mir eine Menge gefährlichen Wissens an.
»Das ist Boris Dimitriwitsch Teljatnikow«, sagte er.
Der junge Mann hob das Kinn, als sei der Name allein eine Ehre.
»Boris Dimitriwitsch hat an der Military im September in Burleigh teilgenommen«, fuhr Ian Young fort.
Das war eine Neuigkeit, die mich fast aufspringen ließ, aber schon der Anfang dieser Bewegung alarmierte bereits die Anwesenden. Boris Dimitriwitsch machte sogar einen Schritt zurück.
Ich lehnte mich also zurück und sah so milde wie möglich drein, um das gefährdete Vertrauensverhältnis wiederherzustellen.
»Bitte, sagen Sie ihm, daß ich entzückt bin, seine Bekanntschaft zu machen«, bat ich.
Das gleiche galt offensichtlich nicht für Boris Dimitriwitsch Teljatnikow, aber sie hatten mich ja haben wollen. Wenn ihnen nicht soviel daran gelegen gewesen wäre, hätten sie sich wohl nicht in eine ihrer Meinung nach ziemlich gefährliche Lage begeben.
Olga Iwanowna brachte einen einfachen Holzstuhl und stellte ihn mir gegenüber. Dann holte sie noch einen und stellte ihn neben mich. Ian Young setzte sich neben mich, und Boris Dimitriwitsch nahm mir gegenüber Platz.
Ich sah mich derweil im Zimmer um. Ein Großteil der Stellfläche wurde von Bücherregalen eingenommen, der Rest von Schränken. Das einzige, große Fenster verdeckten solide, cremefarbene Läden, die mit einer flachen, durch Bügel laufenden Metallstange verriegelt waren. Der Boden bestand aus kahlen Holzdielen mit dunklen Flecken, ungebohnert und sauber. An Mobiliar gab es einen Tisch, ein altes, mit einer Decke verhängtes Sofa, mehrere Stühle und den bequemen Sessel, in dem ich saß. Sämtliche Möbel mit Ausnahme der beiden Stühle, die für Boris Dimitriwitsch und Ian Young umgestellt worden waren, waren an den Wänden, vor den Bücherregalen und Schränken, aufgereiht, so daß die Mitte frei blieb. Es gab nichts, was zur Auflockerung beitrug: keine Vorhänge, keine Kissen, keine Zimmerpflanzen. Nichts Extravagantes, Verschwenderisches oder Überflüssiges. Alles war von alter, vernünftiger Gediegenheit und vermittelte einen Eindruck von Abgenutztheit, der von langem Gebrauch, nicht aber von Armut herrührte. Ein Raum, der von Menschen bewohnt wurde, die ihn so haben wollten, nicht von Menschen, die sich nichts anderes leisten konnten.
Ian Young führte in unverständlichem Russisch ein kurzes Gespräch mit Boris Dimitriwitsch, dann übersetzte Young und sah besorgter aus, als mir lieb war.
»Boris möchte uns warnen«, sagte er. »Mit was Sie sich da beschäftigen, ist nicht irgendein lächerlicher Skandal, sondern es hat etwas mit Mord zu tun.«
»Mit was?«
Er nickte. »Das sind seine Worte.« Er wendete sich wieder Boris zu, und sie redeten eine Weile. Den Gesichtern um mich herum entnahm ich, daß das, was Boris sagte, niemand außer Young und mir neu war.
Boris hatte die typische Reiterfigur, mittelgroß, breite Schultern und gut koordinierte Bewegungen. Er sah gut aus, mit glattem schwarzem Haar und fest anliegenden Ohren. Ernst redete er auf Ian Young ein, wobei seine Augen alle paar Sekunden zu mir herübersahen, als wollte er sich vergewissern, daß er mir noch immer trauen konnte.
»Boris sagt, dieser Deutsche, Hans Kramer, wurde ermordet.«
Der Schock war Young anzusehen.
»Nein«, sagte ich mit Bestimmtheit. »Die Autopsie hat eine natürliche Todesursache ergeben.«
Ian schüttelte den Kopf. »Boris sagt, jemand hat es fertiggebracht, daß Leute tot umfallen und es wie ein Herzanfall aussieht. Er sagt, der Tod von Hans Kramer war ...«, er wandte sich mit einer Rückfrage an Bons, dann wieder mir zu, »... der Tod von Hans Kramer war eine Art Demonstration.«
Das klang lächerlich. »Was für eine Demonstration?«
Es entstand eine längere Diskussion. Ian Young schüttelte den Kopf und widersprach. Boris machte heftige, hackende Bewegungen mit den Händen, und rote Flecken entstanden auf seinen Wangen. Ich schloß daraus, daß seine Informationen an diesem Punkt ins Reich der Vermutungen übergegangen waren und daß Ian Young das Gesagte nicht glaubte. Zeit, sich wieder auf das Gebiet der Fakten zu begeben.
»Augenblick«, unterbrach ich. »Wollen wir nicht am
Anfang anfangen? Ich werde Fragen stellen, und er soll mir antworten. Okay?«
»Gut«, stimmte Young zu. »Fangen Sie an.«
»Fragen Sie ihn, wie er nach England gereist ist, wo er hingefahren ist, wo er wohnte und wie sein Team abgeschnitten hat.«
»Aber was hat das mit Hans Kramer zu tun?« fragte er verblüfft.
»Nicht viel. Aber ich kenne die Einzelheiten und möchte mich gern vergewissern, daß Boris auch der ist, für den er sich ausgibt. Außerdem wird er sich bei diesen Nebensächlichkeiten etwas beruhigen, und wir bekommen dann vielleicht ein etwas klareres Bild.«
Young kniff die Augen zusammen. »Mein Gott«, sagte er leise, dann gab er meine Fragen an Boris weiter.
Ungeduldig antwortete der, daß sie mit Pferdetransportwagen durch Europa bis nach Den Haag gefahren waren, und von dort per Schiff nach England, weiter mit dem Pferdetransporter nach Burleigh, wo sie in extra für sie reservierten Unterkünften wohnten.
»Wie viele Pferde und wie viele Begleiter?« fragte ich.
Sechs Pferde, sagte Boris, stolperte aber über die Anzahl der Leute. Lag das vielleicht daran, daß die Russen nur für sieben bezahlt hatten, es aber in Wirklichkeit zehn oder mehr Männer gewesen waren, ließ ich fragen. »Machen Sie einen Scherz draus«, sagte ich zu Ian Young, »damit er nicht beleidigt ist.«
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