Dick Francis - Galopp(Trial Run)

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Galopp(Trial Run): краткое содержание, описание и аннотация

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Ex-Jockey Randall Drew wird in einer delikaten Mission nach Moskau geschickt.Ein mysteröses Wesen mit Namen"Aljosha" bedroht einen königlichen Kandidaten an den Olympischen Spielen in Moskau.Der Auftrag ist vage,der Gegner unsichtbar,und die Hidernisse sind eigentlich unuberwindlich...

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Der Scherz gelang offenbar, denn Boris und die anderen Männer brachen in Gelächter aus, was die Spannung beträchtlich milderte.

»Sie wollen wissen, woher Sie das haben«, sagte Ian.

»Der Mann von der Schiffsagentur hat es mir erzählt. Es wurden Fahrscheine für sechs Reiter und den Chef d’Equipe gekauft, aber drei oder vier Stalleute fuhren zwischen den Beinen der Pferde mit. Die Schiffahrtsgesellschaft war nicht böse, sie fand es eher lustig.«

Ian übersetzte meine Antwort und erhielt eine Runde erfreuter Kehllaute. Boris berichtete genau vom Abschneiden des russischen Teams, und am Ende zweifelte ich nicht, daß er der war, für den er sich ausgab. Jetzt war er auch viel entspannter, und so wagte ich einen erneuten Vorstoß.

»Fragen Sie, ob er Hans Kramer persönlich gekannt hat. Ob er je mit ihm gesprochen hat, und wenn ja, in welcher Sprache.«

Die Frage rief eine erneute Verkrampfung hervor, aber die Erwiderung klang nur leicht nervös.

Ian Young dolmetschte. »Ja, er hat mit Hans Kramer gesprochen. Sie haben deutsch gesprochen, obwohl Boris nicht viel Deutsch kann. Er kannte Kramer schon von anderen Veranstaltungen her, und sie hatten sich angefreundet.«

»Fragen Sie ihn, worüber sie geredet haben.«

Die Antwort kam rasch und war vorhersehbar. »Über Pferde. Die einzelnen Prüfungen. Die Olympiade. Das Wetter.«

»Sonst noch etwas?«

»Nein.«

»Nichts, was mit Backgammon, Spielklubs, Homosexuellen oder Transvestiten zu tun hatte?«

An der allgemeinen schweigenden Mißbilligung der Runde sah ich, daß Boris es keinesfalls zugeben konnte, wenn er wirklich mit Kramer über dergleichen gesprochen hatte. Sein entschiedenes Nein klang aber doch sehr aufrichtig.

»Kennt er Johnny Farringford?« fragte ich.

Wie sich herausstellte, wußte Boris, wer Johnny war, hatte ihn reiten sehen, aber nie mit ihm gesprochen.

»Hat er Hans Kramer und Johnny Farringford zusammen gesehen?«

Jedenfalls war es Boris nicht aufgefallen.

»War er dabei, als Hans Kramer starb?«

»Nein. Er hatte die Querfeldeinstrecke beendet, bevor Kramer drankam. Er sah, wie Kramer gewogen wurde ... ist das richtig?« fragte Ian Young zweifelnd.

»Ja«, sagte ich. »Die Pferde haben ein Minimalgewicht zu tragen, damit es gerechter zugeht. Die Reiter werden mit ihrem Sattel unmittelbar vor dem Start gewogen, und sofort nach ihrer Rückkehr. Genau wie beim Rennen.«

Offenbar hatte Boris warten müssen, bis Hans Kramer gewogen war, bevor er sich zurückwiegen lassen konnte. Er hatte Kramer noch alles Gute gewünscht. Das Ironische daran erfüllte die Zuhörer offenbar mit wohligem Kummer.

»Bitte fragen Sie Boris, warum er glaubt, daß Hans Kramer ermordet wurde.« Ich sprach betont gleichmütig, und Ian Young übersetzte genauso, aber meine Worte riefen bei Boris wieder höchste Aufregung hervor.

»Hat er es jemand sagen hören?« bohrte ich nach, um seinen Gefühlsausbruch zu ersticken.

»Ja.«

»Wen hat er gehört?«

Boris kannte den Mann nicht.

»Hat der Mann es Boris gesagt?«

Nein, Boris hatte es ganz zufällig gehört.

Mir wurde klar, warum Ian Young die ganze Geschichte angezweifelt hatte.

»Fragen Sie, welche Sprache der Mann sprach.«

Russisch, sagte Boris, aber es war kein Russe.

»Meint er, der Mann sprach russisch mit fremdem Akzent?«

So war es.

»Was für ein Akzent?« fragte ich geduldig. »Welches Land?«

Boris wußte es nicht.

»Wo war Boris, als er hörte, was der Mann sagte?«

Mir kam die Frage recht harmlos vor, aber es entstand ein plötzliches Schweigen. Schließlich ergriff Jewgenij Sergej ewitsch Titow das Wort und richtete eine längere Rede an Ian.

»Sie müssen verstehen, daß Boris nicht dort hätte sein dürfen, wo er war. Daß Sie ihn in der Hand haben, wenn er es sagt.«

»Ich verstehe«, sagte ich.

Es entstand Schweigen.

Ian sagte: »Ich glaube, sie möchten, daß Sie schwören, niemals zu verraten, wo er war.«

»Er soll mir einfach nur sagen, was er gehört hat«, sagte ich.

Sie berieten sich kurz, aber sie hatten wohl schon vor meinem Kommen beschlossen, daß ich es erfahren mußte.

Wieder sprach Jewgenij Sergeijewitsch. Boris, sagte er, sei in einem Zug nach London gewesen. Das war strengstens verboten. Wenn es entdeckt worden wäre, hätte man ihn sofort nach Hause geschickt und er wäre in Ungnade gefallen. Er wäre nicht mehr für das olympische Team in Frage gekommen und womöglich im Gefängnis gelandet, da er Briefe und andere Schriftstücke für Russen bei sich trug, die in den Westen geflüchtet waren. Keine politischen Papiere, sagte Jewgenij ernst, nur persönliche

Briefe und Bilder von den Familien der Flüchtlinge und einige kleine Artikel zur Veröffentlichung in literarischen Wochenzeitungen. Keine Staatsgeheimnisse, aber vollkommen illegal. Viele Leute, nicht nur Boris, wären in Schwierigkeiten gekommen, wenn man ihn angehalten hätte. Deshalb hatte er einen großen Schreck bekommen, als im Zug jemand russisch sprach, und gar nicht versucht, zu sehen, wer es war; er hatte sich bemüht, selbst nicht gesehen zu werden. Er hatte sich aus dem Waggon geschlichen und war durch den Zug ganz nach vorn gegangen. In London war er rasch ausgestiegen und von Freunden empfangen worden.

»Ich verstehe«, sagte ich, als Ian Young mit Übersetzen fertig war. »Sagen Sie ihm, ich werde schweigen.«

Ermutigt kam Bons jetzt zum Kern der Sache.

»Es waren zwei Männer«, dolmetschte Ian Young. »Aber durch den Fahrtlärm konnte Boris nur einen verstehen.«

»Ja. Nur weiter.«

Boris sprach in eine atemlose Stille hinein. Ian Young hörte zu, und seine frühere Skepsis kam wieder zum Vorschein.

»Er sagte«, berichtete er, »daß er einen Mann sagen hörte: >Es war eine perfekte Demonstration. Sie könnten auf die gleiche Weise die Hälfte der Reiter auf der Olympiade umbringen, wenn Sie das wollen. Aber das wird teuer für Sie.< Dann sagte der andere Mann etwas Unverständliches, und dann sprach wieder die Stimme, die Boris verstehen konnte: >Ich habe noch einen anderen Interessenten^ Der andere Mann sagte etwas, dann wieder die Stimme: >Kramer brauchte neunzig Sekunden.««

Lieber Gott, dachte ich. Lieber Gott im Himmel.

In diesem Moment schlich sich Boris davon, fuhr Ian Young fort. Er hatte zuviel Angst, entdeckt zu werden, um die volle Bedeutung des Gehörten zu verstehen. Außerdem erfuhr er erst am nächsten Tag von Kramers Tod. Als er es hörte, war er vollkommen verstört. Bis dahin hatte er die neunzig Sekunden für ein Ergebnis bei der Military gehalten.

»Bitten Sie ihn, zu wiederholen, was der Mann sagte.«

Das geschah.

»Hat Boris beim erstenmal genau dieselben Worte gebraucht?« fragte ich.

»Ja. Ganz genau diese Worte.«

»Aber Sie glauben ihm nicht?«

»Er hat etwas vollkommen Harmloses halb gehört, und der Rest ist Phantasie.«

»Aber er ist davon überzeugt«, beharrte ich. »Er wurde böse, als Sie argumentierten. Er glaubt, das ist das, was er gehört hat.«

Ich dachte nach, wobei ich mir der sieben unverwandt auf mein Gesicht gerichteten Augenpaare wohl bewußt war.

»Bitte fragen Sie Mr. Titow, warum er Boris überredet hat, uns das alles zu erzählen«, bat ich.

Jewgenij, der auf einem Stuhl vor einem Bücherregal saß, antwortete. Offensichtlich lastete die Verantwortung schwer auf ihm. Seine Stirn war gefurcht, die Augen schwermütig.

Ian übersetzte: »Seit Boris aus England zurück ist und ihm erzählte, was er gehört hat, war er besorgt. Möglicherweise irrte Boris sich, aber vielleicht auch nicht. Wenn das stimmt, was er zu hören glaubte, könnte ein weiterer Mord bei der Olympiade geschehen. Oder mehr als einer. Als guter Russe möchte Jewgenij nicht, daß sein Land in den Augen der Welt schlecht dasteht. Es geht nicht, daß Sportler auf russischem Boden ermordet werden. Es mußte ein Weg gefunden werden, jemand einzuschalten, der eine Untersuchung veranlassen konnte, aber Jewgenij kannte niemand in England oder Deutschland, dem er hätte schreiben können, selbst wenn er der Post einen solchen Brief hätte anvertrauen können. Außerdem durfte er nicht erklären, wie er zu diesen Kenntnissen kam, ohne die Zukunft von Boris zu gefährden. Andererseits konnte er sich nicht vorstellen, daß jemand die Geschichte ohne die Aussage von Boris selbst glauben würde. Er steckte also in einer Sackgasse.«

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