Dick Francis - Galopp(Trial Run)
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Malcolm Herrick beherrschte mühelos die Unterhaltung, sagte Oliver Waterman, was er in bezug auf den Besuch eines berühmten Orchesters unternehmen sollte, und wischte einen Vorschlag von Polly Paget einfach beiseite. Oliver Waterman sagte hin und wieder: »Ja, vielleicht haben Sie recht«, und langweilte sich sichtlich. Ian Young betrachtete Herrick mit enervierender Teilnahmslosigkeit, die Herrick nicht im geringsten aus der Ruhe brachte, und ich nippte an meinem Glas und dachte an den feuchten Heimweg.
Nachdem er mit Oliver fertig war, wandte Herrick seine Aufmerksamkeit mir zu.
»Na, Sportsfreund, wie kommen Sie voran?«
»Langsam bis gar nicht«, antwortete ich.
Er nickte. »Habe ich Ihnen ja gesagt. Bedauerlich. Alles ist gesiebt worden, kein Krümelchen zu finden. Ich wünschte, es wäre anders. Könnte eine anständige Story gebrauchen.«
»Noch lieber eine unanständige«, warf Polly Paget ein. Herrick beachtete sie gar nicht.
»Haben Sie mit dem Chef d’Equipe gesprochen?« fragte ich.
»Mit wem?« wollte Oliver Waterman wissen. An Herricks Gesicht sah ich, daß er nicht mit dem Mann gesprochen hatte, es aber nur unter Zwang zugeben würde. Und selbst dann würde er so tun, als sei es unwichtig.
»Mr. Kropotkin«, erklärte ich Waterman. »Der Mann, der die Reiter und Pferde für die Military trainiert. Rupert Hughes-Beckett gab mir seinen Namen.«
»Dann werden Sie ihn also treffen?« fragte Waterman.
»Ja, morgen vormittag. Er scheint alles zu sein, was noch übrigbleibt.«
Ian Young rührte sich. »Ich habe mit ihm geredet«, sagte er. Alle Blicke wendeten sich ihm zu. Ungefähr fünfunddreißig, dachte ich. Untersetzt, dunkelhaarig, in einem zerknitterten, grauen Anzug und blau-weiß gestreiftem Hemd, dessen Kragenecken sich wie ein vertrocknetes Sandwich bogen. Er hob die Augenbrauen und spitzte den Mund, was für ihn einen außerordentlichen Wechsel des Ausdrucks darstellte.
»Im Verlaufe der diskreten vorläufigen Untersuchungen, die das Auswärtige Amt anstellen ließ, wurde mir ebenfalls sein Name gegeben. Ich habe mich ziemlich ausführlich mit ihm unterhalten. Er weiß nichts über einen mit Farringford zusammenhängenden Skandal. Gar nichts.«
»Da haben Sie es«, sagte Waterman achselzuckend. »Wie ich schon sagte, es gibt kein Feuer. Noch nicht mal Funken.«
»Mm«, machte ich. »So wäre es am besten. Aber es gibt einen Funken, oder gab jedenfalls einen. In England.« Ich erzählte ihnen, wie Johnny Farringford von zwei Männern zusammengeschlagen worden war, die ihn warnten, Aljoscha zu nahe zu kommen.
Ihre Gesichter zeigten die verschiedensten Schattierungen von Entsetzen und Unglauben.
»Aber, mein lieber Freund«, sagte Waterman, seine Selbstsicherheit zurückgewinnend, »das bedeutet doch sicher, daß dieser Aljoscha, wer immer das sein mag, sich keinesfalls in einen Schlamassel verwickeln lassen will. Darum scheint es mir doch für Farringford ganz ungefährlich zu sein, an der Olympiade teilzunehmen.«
»Außer«, fügte ich entschuldigend hinzu, »daß man Farringford im Sommer gesagt hat, wenn er nach Moskau käme, würde Aljoscha sich für die Aufregungen rächen, derentwegen Hans Kramer einen Herzanfall erlitt.«
Es entstand ein kurzes, nachdenkliches Schweigen.
»Menschen ändern ihre Meinung«, sagte Polly Paget schließlich besonnen. »Vielleicht war dieser Aljoscha im Sommer, nach Kramers Tod, etwas hysterisch und jetzt, bei ruhiger Überlegung, möchte er nichts mehr damit zu tun haben.«
Herrick schüttelte gereizt den Kopf, aber mir schien es die bislang vernünftigste Äußerung zur Sache zu sein.
»Hoffentlich haben Sie recht«, sagte ich. »Leider wissen wir es nicht bestimmt. Deshalb muß ich Aljoscha finden, mit ihm reden und von ihm die Versicherung bekommen, daß er Farringford nichts antun will.«
Polly Paget nickte, Oliver Waterman sah leicht verzweifelt aus, und Malcolm Herrick lachte unfroh.
»Na dann alles Gute, Sportsfreund«, sagte er. »Sie werden bis zum Jüngsten Tag hier sein. Ich sage Ihnen, ich habe nach diesem verdammten Aljoscha gesucht; er existiert nicht.«
Ich seufzte und sah Ian Young an. »Und Sie?« fragte ich.
»Ich habe mich auch umgesehen. Keine Spur«, antwortete er.
Es gab nicht mehr viel zu sagen. Die Gäste brachen auf, und ich bat Waterman, mir ein Taxi zu rufen.
»Mein lieber Freund, die kommen nicht hierher«, sagte er bedauernd. »Sie wollen sich nicht anstecken, indem sie vor der britischen Botschaft halten. Wenn sie an der Brücke entlanggehen, können Sie vielleicht einen Wagen anhalten.«
Vor seiner Haustür reichten wir uns die Hand, und dicht vermummt machte ich mich auf den Weg. Doch Ian Young rief hinter mir her und bot mir an, mich in seinem Wagen mitzunehmen, was ich dankbar akzeptierte. Mit stoischer Ruhe saß er am Steuer und ging mit Dunkelheit, fallendem Schnee und Matsch auf den Straßen um, als seien Emotionen nie erfunden worden.
»Malcolm Herrick«, sagte er, immer noch unbewegt, »ist wirklich ein Brechmittel.«
»Und Sie haben ihn am Hals.«
Sein Schweigen war Zustimmung. »Er ist wie ein Maulwurf. Wenn eine Geschichte da ist, kriegt er sie raus.«
»Wollen Sie damit sagen, ich soll heimfahren und alles vergessen?« »Nein«, sagte er und bog um mehrere Ecken. »Aber scheuchen Sie die Russen nicht auf. Sie kriegen schnell Angst, und wenn sie Angst haben, greifen sie an. Menschen mit großem Durchhaltevermögen, voller Mut. Aber rasch beunruhigt. Vergessen Sie das nicht.«
»Ich werde daran denken«, versprach ich.
»Ein gewisser Frank Jones sitzt im Hotel an Ihrem Tisch«, sagte er. Ich warf ihm einen Blick zu. Sein Gesicht war vollkommen ruhig.
»Ja«, bestätigte ich.
»Wissen Sie, daß er KGB-Mitglied ist?«
Ich kopierte seine Unbewegtheit. »Wissen Sie, daß Sie einen Riesenumweg zum Hotel machen?«
Er reagierte tatsächlich; er lächelte. »Woher wissen Sie das?«
»Habe eine Stadtrundfahrt gemacht. Und Stadtpläne studiert.«
»Und sitzt Frank Jones immer bei Ihnen?«
»Bis jetzt, ja«, sagte ich. »Und ein älteres Ehepaar aus Lancashire. Gestern abend saßen wir zufällig zusammen, und Sie wissen ja, wie es ist, Leute neigen dazu, an denselben Tisch zurückzukehren. Wir vier haben also tatsächlich beim Frühstück und Mittagessen wieder zusammengesessen. Wie kommen Sie darauf, daß er KGB-Mitglied ist? Er ist so englisch, wie man nur sein kann, und wurde bei der Einreise gründlich durchsucht.«
»Durchsucht, so daß jeder es sehen konnte, nehme ich an?«
»Ja. Ja, jeder konnte es sehen.«
»Tarnung, gar kein Zweifel. Er sitzt nicht zufällig an Ihrem Tisch. Er ist mit Ihnen aus England gekommen und kehrt bestimmt wieder mit Ihnen zurück. Hat er schon Ihr Zimmer durchsucht?«
Ich sagte nichts. Wieder lächelte Ian Young ganz leicht.
»Er hat also«, sagte er. »Was hat er gefunden?«
»Kleidung und Hustenmedizin.«
»Keine russischen Adressen oder Telefonnummern?«
»Die hatte ich in der Tasche«, erklärte ich.
»Frank Jones«, sagte er und fuhr durch Seitenstraßen, »hat eine russische Großmutter, die sein Leben lang mit ihm russisch gesprochen hat. Sie heiratete einen britischen Matrosen, aber ihre Sympathien galten der Oktoberrevolution. Sie hat Frank schon in der Wiege angeworben.«
»Aber wenn er KGB-Agent ist, warum lassen Sie ihn dann machen?«
»Weil wir ihn kennen.« Wir bogen in eine weitere verlassene Straße ein. »Jedesmal, wenn er kommt, werden wir von unseren Leuten von der Paßkontrolle zu Hause darauf aufmerksam gemacht. Sie schicken uns eine komplette Liste aller Passagiere seines Fluges, weil er immer mit einem Auftrag reist. Also prüfen wir sie. Wir schicken jemand zum Flughafen raus, der feststellt, wo er hingeht. Wir folgen ihm. Wir sehen ihn im Intourist verschwinden. Wir schlendern in den Speisesaal. Wenn es geht, sitzt er auch bei seinem Auftrag. Wir sehen, er sitzt bei Ihnen. Über Sie wissen wir alles. Wir sind beruhigt. Wir wünschen Frank alles Gute und wollen ihn gewiß nicht stören. Wenn seine Herren und Meister ahnten, daß wir Bescheid wissen, würden sie nächstesmal jemand anders schicken, und wo wären wir dann? Wenn Frank kommt, wissen wir gleich, es heißt aufpassen. Für uns ist er sein Gewicht in Rubeln wert, der gute Frank.«
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