Dick Francis - Galopp(Trial Run)
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»Und Sie haben sich geirrt«, fuhr Stephen fort. »Er weiß, wer Sie sind. Er sagt, Sie sind in einem Rennen in der Tschechoslowakei geritten, Pardubitzer Steeplechase oder so was. Und Sie wären Dritter geworden. Es klang, als freute er sich darauf, Sie kennenzulernen.«
»Nett von ihm«, sagte ich bescheiden.
Und dann verdarb Stephen alles. »Russen freuen sich auf jeden von draußen. Sie sehen so wenige, da sind sie über jeden froh.«
Wir einigten uns darauf, daß er am nächsten Morgen vor dem Hotel auf mich warten sollte. Seine Fröhlichkeit war ansteckend.
»Wenn Sie diese Stadtrundfahrt machen«, sagte er beim Abschied, »dann wird der Bus auf dem Djershinski-Platz anhalten. Da steht ein Denkmal von Djershinski. Und ein großer Spielzeugladen ist auch da. Was der Führer Ihnen nicht sagen wird, das Gebäude daneben ist die Lubjanka.«
Taxis standen vor dem Hotel, aber keiner der Fahrer sprach englisch, und entweder verstanden sie die Worte »britische Botschaft« oder die englisch geschriebene Adresse nicht, oder sie wollten einfach nicht. Jedenfalls bekam ich nur Kopfschütteln zu sehen und mußte schließlich laufen.
Es schneite immer noch, und Matsch lag auf den Straßen. In kürzester Zeit waren meine Füße völlig naß und eisig, und meine Laune war entsprechend. Stephens Instruktionen folgend, fand ich die Treppe am anderen Ende der Brücke und stieg eine Ebene tiefer. Links von mir zogen sich wuchtige, dunkle Gebäude hin, rechts die brusthohe Mauer am Fluß. Als ich schließlich vor der Botschaft ankam, vertrat mir ein russischer Soldat den Weg.
Es folgte eine merkwürdige Auseinandersetzung, bei der keiner der Beteiligten nur ein Wort von dem verstand, was der andere sagte. Nur zögernd ließ er mich schließlich passieren, nachdem ich wiederholt erst auf meine Uhr, dann auf die Tür der Botschaft gedeutet hatte und mehrmals laut erklärte: »Ich bin Engländer.« Die riesige Eingangstür zur Botschaft wurde mit bedeutend weniger
Umständen von einer dunkelblauen Uniform mit Messingknöpfen und Tressen geöffnet.
Drinnen zeigten die Halle, die Treppen und die sichtbaren Türen schimmerndes Holz, Glas und Stukkatur früherer, besserer Zeiten. Außerdem stand da noch ein großer Schreibtisch, hinter dem ein Einmannempfangskomitee saß. Daneben stand ein großer, träger Mann mit vornehmem Knochenbau und sorgfältig zurückgekämmtem grauem Haar. Die blaue Uniform wollte mich von Mantel und Mütze befreien, und der Mann hinter dem Schreibtisch fragte, was er für mich tun könne.
»Der Kulturattache?« fragte ich. »Er erwartet mich.«
Der grauhaarige Herr bewegte sich sanft wie eine Lilie im Wind und sagte, zufällig sei er selbst der Kulturattache. Er bot mir eine schlaffe Hand und ein mittleres Lächeln, was ich mit kaum größerer Wärme erwiderte. Er murmelte einige Platitüden über das Wetter und Flugreisen, während er mich einer genauen Musterung unterzog, aber offenbar bestand ich die Prüfung, denn plötzlich schaltete er in einen anderen Gang und fragte mit einigem Charme, ob ich vielleicht zuerst die Botschaft sehen wollte, bevor wir zu einem Drink in sein Büro gingen, das, wie er erklärte, in einem anderen Gebäude war.
Wir stiegen die Treppen hinauf und besichtigten die Empfangsräume und natürlich das Klo mit der besten Aussicht auf den Kreml. Der Kulturattache, der sich als Oliver Waterman vorgestellt hatte, benahm sich, als führe er jeden Tag Besucher herum, was er ja vielleicht auch tat.
Nach einem kurzen, windigen Spaziergang über einen Hof erreichten wir eine modern aussehende Suite von Büroräumen, die mit Teppichen und Bücherregalen ausgestattet waren, wo er sich sofort daran machte, uns ordentliche Drinks einzugießen.
»Wüßte gar nicht, was wir für Sie tun könnten«, sagte er, machte es sich in einem tiefen Ledersessel bequem und winkte mich in einen zweiten. »Diese Farringford-geschichte scheint viel Lärm um nichts zu sein.«
»Das hoffen Sie«, sagte ich.
Er lächelte dünn. »Stimmt. Aber es gibt kein Feuer ohne Rauch, und wir haben nicht einmal ein Wölkchen gesehen.«
»Haben Sie selbst die drei russischen Beobachter befragt?«
»Äh«, machte er und sah betroffen aus. »Was sollen das für Beobachter sein?«
Resigniert erklärte ich es. Sein Gesicht hellte sich langsam auf, als sei eine Verantwortung von ihm genommen worden.
»Aber, sehen Sie, wir von der Botschaft können nicht selbst mit ihnen sprechen. Wir haben uns auf unserer Ebene an die Gegenseite gewendet und wurden informiert, daß keiner etwas von Bedeutung wisse.«
»Hätten Sie nicht direkt mit diesen Leuten reden können?«
Er schüttelte den Kopf.»Es ist sehr unerwünscht, wenn nicht gar direkt verboten, private Kontakte herzustellen.«
»Von uns oder von denen verboten?«
»Von beiden ein bißchen. Aber ganz bestimmt von uns.«
»Also lernen Sie überhaupt keine Russen kennen, obwohl Sie hier leben?«
Ohne sichtbares Bedauern schüttelte er den Kopf. »Es liegt immer ein Risiko in inoffiziellen Kontakten.«
»Es herrscht also beiderseitige Xenophobie?«
Er legte die Beine gerade und schlug dann das rechte über das linke. »Fremdenangst ist älter als das Bewußtsein«, sagte er lächelnd, als hätte er das schon oft gesagt. »Aber jetzt zu Ihren Nachforschungen ...«
Das Telefon neben seinem Ellbogen unterbrach ihn. Lässig griff er nach dem dritten Läuten zum Hörer und sagte nur »Ja?«
Einige Falten erschienen auf seiner hohen, glatten Stirn. »Na schön. Bringen Sie ihn her.« Er legte auf und setzte seine Rede fort. »Was Ihre Nachforschungen anbetrifft, so können wir Ihnen unseren Fernschreiber anbieten, und wenn Sie mir Ihre Telefonnummer geben, rufe ich Sie an, wenn Nachrichten für Sie eintreffen.«
»Die Nummer habe ich Ihnen gegeben«, sagte ich.
»Oh, wirklich? Nun, ich schreibe sie besser noch mal auf, mein Bester.«
Ich wiederholte die Nummer, und er notierte sie auf einem Block.
»Aber jetzt werde ich mich um Ihr Glas kümmern«, sagte er und goß großzügig ein. »Und dann lernen Sie vielleicht einige meiner Kollegen kennen.«
Von unten hörte man die Geräusche weiterer Besucher. Oliver Waterman stand auf und strich sich mit beiden Händen das glatte Haar zurück: eher eine Geste der Sammlung, wie ich annahm, als das Bedürfnis, stets gepflegt aufzutreten.
Draußen erhob sich eine laute, eindringliche Stimme über den Chor einer weiblichen und einer männlichen. Ich erkannte sie sofort, als sie die Treppe heraufkamen, und sah ohne Erstaunen Malcolm Herrick durch die Tür treten.
»’n Abend, Oliver«, sagte er und erblickte dann mich. »Na, wenn das nicht unser Detektiv ist. Schon Fortschritte gemacht, Sportsfreund?«
Ein flüchtiger Blick auf Oliver Waterman verriet mir, daß er auf Malcolm Herrick ähnlich reagierte wie ich.
Herricks durchdringende Stimme, zweifellos das Ergebnis jahrelanger journalistischer Sachzwänge, machte es unmöglich, seine Worte nicht zu beachten. Aber hinter dem freundlichen Geplauder war keine Herzlichkeit und vielleicht sogar eine gewisse Bosheit zu spüren.
»Drink, Malcolm?« fragte Oliver als guter Diplomat.
»Das wäre großartig.«
Oliver Waterman, Flasche und Glas in der Hand, machte vorstellende Gesten zwischen mir und den anderen Neuankömmlingen. »Randall Drew ... Polly Paget, Ian Young. Beide arbeiten mit mir in dieser Abteilung.«
Polly Paget war eine vernünftig aussehende Dame in flachen Schuhen, über die erste Jugend hinaus, aber noch nicht Mittelalter. Sie trug ihr Haar kurz und die Strickjacke lang. Sie schenkte Oliver Waterman ein kleines, aufrichtiges Lächeln und nahm, wie selbstverständlich, ihren Drink vor Herrick entgegen. Er hingegen sah aus, als fände er, Attacheassistenten sollten nach ihm bedient werden. Ian Young hätte ich unter anderen Umständen für einen Russen gehalten. Neugierig betrachtete ich ihn und stellte fest, wie gut ich schon mit der Gesichtsfarbe und dem Ausdruck der Moskauer Bevölkerung vertraut war. Ian Young besaß das gleiche weiße, grobgeschnittene Gesicht, auf dem nichts vorging. Seine Stimme, wenn er sprach, und das tat er zur Zeit nur wenig, war sehr englisch.
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