Dick Francis - Galopp(Trial Run)
Здесь есть возможность читать онлайн «Dick Francis - Galopp(Trial Run)» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Крутой детектив, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Galopp(Trial Run)
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 80
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Galopp(Trial Run): краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Galopp(Trial Run)»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Galopp(Trial Run) — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Galopp(Trial Run)», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Das sah Hughes-Beckett ähnlich, dachte ich wütend, mich mit einem Dolmetscher auszustatten, der nur während der Mittagspause und geschwänzten Vorlesungen Zeit hatte. Ich betrachtete das sorgenvolle Gesicht unter der schwarzen Pelzmütze und entschied mehr oder weniger in diesem Augenblick, daß meine ganze Mission nicht durchführbar war.
»Kennen Sie Rupert Hughes-Beckett?« fragte ich.
»Nie von ihm gehört.«
»Wer hat Sie dann gebeten, mir zu helfen?«
»Das Auswärtige Amt. Ein gewisser Spencer. Den kenne ich. Sie unterstützen mich sozusagen, verstehen Sie? Während des Studiums. Mit dem Hintergedanken, daß ich am Ende für sie arbeite. Obwohl vielleicht gar nichts daraus wird. Alles ein bißchen erstickend, dieses diplomatische Wachsfigurenkabinett.«
Wir erreichten den Aufgang zur Brücke über den Fluß, und Stephen warf in einer seiner weltausholenden Gesten den Arm nach vorn.
»Da drüben ist die Britische Botschaft«, sagte er.
Wegen des Schnees konnte ich nicht viel sehen. Ich nahm meine Brille ab, trocknete sie, so gut es ging, mit einem Taschentuch und genoß ein, zwei Minuten lang einen etwas klareren Blick auf die Welt.
»Biegen Sie auf der anderen Seite der Brücke rechts ab«, sagte Stephen. »Gehen Sie die Treppe runter auf die Parallelstraße am Fluß. Die Botschaft ist das blaßgelbe Gebäude.«
Ich erzählte ihm, daß ich am Abend beim Kulturattache zum Drink eingeladen sei, und er sagte alles Gute und ich solle ja nicht das Klo des Botschafters versäumen, das den besten Blick auf den Kreml in ganz Moskau hätte.
»Übrigens«, sagte er, als wir über die Brücke gingen, »würde es Ihnen was ausmachen, mir zu sagen, warum Sie eigentlich hier sind?«
»Hat man Ihnen das nicht mitgeteilt?«
»Nein. Nur daß ich gegebenenfalls dolmetschen sollte.«
Frustriert schüttelte ich den Kopf. »Ich jage einem Irrlicht hinterher. Suche ein Gerücht namens Aljoscha. Manche sagen, es gibt ihn gar nicht, andere behaupten, er will nicht gefunden werden. Ich brauche ihn nur aufzutreiben, feststellen, wer und was er ist, und entscheiden, ob er für einen Burschen, der bei den Olympischen Spielen reiten möchte, eine Bedrohung darstellt. Und da Sie gefragt haben, werde ich Sie jetzt mit der ganzen Geschichte langweilen.«
Er lauschte konzentriert und gar nicht gelangweilt, und als ich fertig war, rief er begeistert: »Auf mich können Sie zählen. Zum Teufel mit den Vorlesungen. Ich borge mir von jemand die Notizen.« Wir waren am Ende der Brücke angekommen und kehrten um, und zwischen den Schneeflocken sah ich seine dunkelbraunen Augen vor humorvoller Lebhaftigkeit schimmern. »Ich dachte, Sie wären hier nur auf Erkundungstour für die Spiele. Ganz allgemein und halboffiziell. Was Sie vorhaben, ist viel lustiger, als ich dachte.«
»Nun, das fand ich eigentlich nicht«, sagte ich.
»Bei uns, wir sorgen, daß du es lustig findest, Briederchen«, lachte er.
»Bei uns, wir sorgen lieber dafür, daß alles serr geheim bleibt.«
»Na klar. Wollen Sie von einer lebenslangen Erfahrung in Moskau profitieren?«
»Wessen Erfahrung?« fragte ich.
»Meiner natürlich. Ich bin seit elf Wochen hier. Alles ist relativ.«
»Schießen Sie los.«
»Tun Sie nie etwas Ungewöhnliches. Erscheinen Sie nie, wenn Sie nicht erwartet werden, aber immer, wenn Sie
erwartet werden.«
»Das klingt nicht gerade aufregend.«
Er warf mir einen amüsierten Blick zu. »Ein paar Engländer, die hier mit dem Wagen unterwegs waren, beschlossen, in einer anderen Stadt zu übernachten als in der vorgesehenen. Ein plötzlicher Einfall. Sie bekamen eine Geldstrafe.«
»Geldstrafe?« Ich war überrascht.
»Ja. Können Sie sich einen Ausländer vorstellen, der in England bestraft wird, weil er in Manchester statt in Birmingham übernachtet? Aber hier ist alles streng geregelt. Hier gibt es haufenweise Leute, die nur rumstehen und andere Leute beobachten und alles weitergeben, denn das ist ihre Aufgabe. Sie sind zur Überwachung angestellt. Hier gibt es keine Arbeitslosigkeit. Statt jemand Arbeitslosenunterstützung zu geben, damit er sie auf anständige Weise ausgibt, wie beispielsweise beim Fußball, bei Wetten oder in der Kneipe, muß er aufpassen. Zwei Fliegen mit einer Klappe, wie es so schön heißt.«
»Sie stehen in Gruppen an Flughäfen und Bushaltestellen und drängeln sich vor den Hotels?«
Er grinste. »Genau. Die Typen in den Bushaltestellen sollen alle Autos mit ausländischem Kennzeichen, die aus Moskau hinausfahren, anhalten und Bestimmungsort und Visa überprüfen. Jeder Ausländer braucht nämlich ein Visum, wenn er sich mehr als dreißig Kilometer vom Zentrum entfernen will. Manchmal halten sie auch russische Autos an, aber nicht oft. Es gibt einen Witz hier, daß man immer wenigstens drei Russen zusammen sieht, wenn sie mit Ausländern in Berührung kommen. Einer allein könnte in Versuchung geraten, zwei könnten eine Verschwörung anzetteln, aber wenn es drei sind, macht einer bestimmt Meldung.« »Zynisch.«
»Und praktisch. Was sagten Sie, was Sie heute vorhaben? Ich nehme an, Intouristmädchen kümmern sich um Sie.«
»Natascha und Anna«, bestätigte ich. »Ich habe gesagt, daß ich zum Mittagessen wieder im Hotel bin und danach eine Stadtrundfahrt mache.«
»Dann tun Sie das lieber. Wahrscheinlich würden sie Schwierigkeiten kriegen, wenn ihr Schützling ihnen abhanden kommt.«
Ich blieb mitten auf der Brücke stehen und schaute über das Geländer auf das eisengraue Wasser. Schnee tüpfelte alles und erfüllte die Luft wie mit kleinen Fetzen Seidenpapier. Rechts am Ufer erstreckten sich die langen, roten, schönen Mauern des Kreml, dann und wann von goldenen Türmchen und goldenen Zwiebelkuppeln in ihrem Inneren unterbrochen. Eine eingemauerte Stadt, eine Festung, mit ehemaligen Kirchen, funktionierenden Regierungsbüros und Millionen von Touristen. Links, am anderen Ufer, war die Britische Botschaft.
»Gehen wir lieber weiter«, sagte Stephen. »Zwei Männer, die auf einer Brücke im Schnee stehen ... das ist verdächtig.«
»Ich kann es einfach nicht glauben.«
»Sie würden sich wundern.«
Wir gingen dann doch weiter, zurück über die Steigung zum Roten Platz.
»Hier ist gleich Ihre erste Aufgabe«, sagte ich. »Würden Sie einen Anruf für mich erledigen?«
Ich gab ihm Namen und Nummer des Mannes, der die Olympia-Equipe trainierte, und wir blieben vor einer gläsernen Telefonzelle stehen. Offenbar waren Telefongespräche billig, denn Stephen wies meinen Rubel zurück und holte zwei Kopekenmünzen hervor.
»Was soll ich sagen?« fragte er.
»Sagen Sie, ich würde ihn gern morgen vormittag sehen. Sagen Sie, das russische Team habe mich bei der Military in Burleigh sehr beeindruckt und ich würde ihm gern gratulieren und ihn um seinen Rat bitten. Sagen Sie, ich sei in der Pferdewelt furchtbar wichtig. Tragen Sie ein bißchen dick auf. Er kennt mich nicht, aber sagen Sie, ich sei ein Kollege von denen.« Ich nannte die Namen einiger bekannter Militaryreiter.
»Sind Sie das?« fragte er, während er die Nummer wählte.
»Ich kenne sie. Darum wurde ich auch geschickt. Weil ich alle Pferdeleute kenne.«
Jemand meldete sich am anderen Ende, und Stephen stürzte sich in etwas, was für mich nur unverständliche Laute waren. Eine sanfter klingende Sprache, als ich aus irgendeinem Grund erwartet hatte. Sehr angenehm. Er redete eine Weile, hörte dann zu, redete, hörte zu, redete und legte schließlich auf.
»Erfolgreich«, sagte er. »Elf Uhr. Vor den Stallungen auf der anderen Seite der Rennbahn.«
»Im Hippodrom«, sagte ich.
»Genau.« Seine Augen leuchteten. »Die Olympiapferde werden dort auf der Bahn trainiert.«
»Fabelhaft«, sagte ich begeistert. »Ganz unglaublich.«
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Galopp(Trial Run)»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Galopp(Trial Run)» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Galopp(Trial Run)» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.