Dick Francis - Galopp(Trial Run)

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Galopp(Trial Run): краткое содержание, описание и аннотация

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Ex-Jockey Randall Drew wird in einer delikaten Mission nach Moskau geschickt.Ein mysteröses Wesen mit Namen"Aljosha" bedroht einen königlichen Kandidaten an den Olympischen Spielen in Moskau.Der Auftrag ist vage,der Gegner unsichtbar,und die Hidernisse sind eigentlich unuberwindlich...

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Mein Zimmer lag im achten Stock und sah auf die Gorkistraße hinunter. Ich zog die Vorhänge zu und knipste die Leselampe an.

Etwas war anders in der Art, wie meine Habseligkeiten geordnet herumlagen. Ich zog eine oder zwei Schubladen auf und fühlte, wie mir ein kalter Schauer über den Rücken lief. Während ich weg gewesen war, hatte jemand mein Zimmer durchsucht.

Kapitel 4

Beim Schein der Nachttischlampe lag ich im Bett und überlegte, warum mich das so aufregte. Ich war keiner von diesen Spionen, die aus der Kälte oder sonstwoher kommen, daran gewöhnt sind, daß man ihre Sachen durchwühlt, und sich womöglich gekränkt fühlen, wenn man es nicht tut. Für mich war das alles höchst ungewöhnlich.

Und doch war ich in Moskau, um etwas herauszufinden. Vielleicht machte mich das bereits zur Zielscheibe besonderer Aufmerksamkeit. Doch die dringendste Frage blieb unbeantwortet:

Wer, genau, hatte die Durchsuchung vorgenommen? Und warum?

Es gab nichts zu finden. Das Blatt mit den Namen und Adressen hatte ich bei mir gehabt. In meinem Gepäck gab es keine Waffen, keinen Kode, keine Wanzen, keine antisowjetische Propaganda. Man hatte mir gesagt, es sei verboten, Bibeln und Kruzifixe nach Rußland einzuführen, und ich hatte mich daran gehalten. Ich führte keine verbotenen Bücher, keine Pornographie, keine Zeitungen bei mir. Keine Drogen ...

Drogen.

Mit einem Satz war ich aus dem Bett und riß die Schublade auf, in der ich den Kasten mit meinen Medikamenten untergebracht hatte. Mit einem Seufzer der Erleichterung sah ich, daß die Tabletten und Inhalatoren, die Spritze und die Adrenalinampullen mehr oder weniger so darin lagen, wie Emma sie hineingelegt hatte. Ich konnte nicht mit Sicherheit sagen, ob der Kasten durchsucht worden war, aber zumindest war alles noch vorhanden.

Emma mochte mich einen Hypochonder nennen, Tatsache blieb, daß der Inhalt dieses Kastens schon wiederholt zwischen mir und der Nachwelt gestanden hatte. Das Schicksal, das mich mit Reichtum gesegnet hatte, war mit der Gesundheit etwas geizig gewesen. Wenn man es auf der Brust hatte, waren Versicherungsprämien auch in meinem Alter gesalzen. Wenn der eigene Vater und Großvater aus Mangel an Salbutamol oder Beclomethason-Diproprionat oder diversen anderen, späteren Wundermitteln jung gestorben waren, stellte man fest, daß die Herzen von Versicherungsmathematikern hart wie Stein waren.

Dazwischen - und die Zwischenzeiten waren zugegebenermaßen häufiger als die Probleme - gab es dann immer wieder Zeiten, in denen ich vor Gesundheit und Kraft ebenso strotzte wie jedes andere arme Schwein, das im feuchten, kalten, nebligen, bronchitischen Klima der Britischen Inseln lebt.

Einigermaßen beruhigt machte ich die Schachtel zu und stellte sie wieder in die Schublade, kletterte ins Bett, nahm meine Brille ab und löschte das Licht. Wie bald konnte ich wohl mit Anstand von meinem Rückflugbillett Gebrauch machen?

Der Rote Platz wirkte graubraun in dem scheußlichen Wind, der die Schneeflocken vor sich hertrieb. Ich stand vor der Basilius-Kathedrale und machte Fotos, in einem Licht, das derart trübe war, daß ich den Film auch darin hätte entwickeln können und mich fragte, ob selbst das tiefe, leuchtende Rot der riesigen Backsteinmauern des Kreml einen Eindruck auf der Emulsion hinterließe. Auf der weiten, mit Schneematsch bedeckten Fläche, auf der für Wochenschauen manchmal die der Selbstverherrlichung dienenden Paraden übers Pflaster dröhnten, verloren sich an diesem Tag nur ein paar kläglich dreinschauende Touristen, die in weit auseinandergezogenen Schlangen über den Platz gescheucht wurden.

Die Kathedrale war klein, mit einer Vielzahl zwiebelförmiger, bunter, goldverzierter Türmchen von unterschiedlicher Höhe, wie ein Phantasieschloß aus einem Disneyfilm. Auf den Zwiebelkuppeln lag Schnee, der die von Ansichtskarten bekannten, schimmernden Blau-, Grün-und Goldtöne dämpfte. Wie konnte eine Nation, die ein Gebäude von so strahlender Heiterkeit hervorgebracht hatte, zu dieser grauen Eintönigkeit herabsinken, fragte ich mich.

»Iwan der Große hat diese Kirche in Auftrag gegeben«, sagte eine Stimme neben meiner rechten Schulter. »Als sie fertig war, war er von ihrer Schönheit überwältigt und ließ dem Architekten die Augen ausstechen, damit er nicht etwas noch Schöneres für jemand anders bauen könnte.«

Ich drehte mich um und sah einen nicht sehr großen jungen Mann in einem dunkelblauen Mantel und schwarzer Pelzmütze. Die runden braunen Augen waren voller lebhafter Intelligenz, anders als in den Gesichtern der Russen. Ein Mensch, urteilte ich, dessen weiche, jugendliche Züge einen scharfen Erwachsenenverstand verbargen. In seinem Alter, vor etwa zehn Jahren, hatte ich das gleiche Problem gehabt.

»Sind Sie Stephen Luce?« fragte ich.

Ein Lächeln flackerte auf und verschwand wieder. »Stimmt.«

»Das mit dem Architekten hätte ich lieber nicht erfahren.«

»Wieso?«

»Ich mag keine Horrorfilme.«

»Das ganze Leben ist ein Horrorfilm«, sagte er. »Möchten Sie Lenins Grab sehen?« Er deutete auf eine

Stelle in der Mauer, wo vor einem großen, schachtelartigen Gebäude eine Schlange wartete. »Die Kathedrale ist keine Kirche mehr, sondern eine Art Lagerhalle. Das Grabmal kann man allerdings besichtigen.«

»Nein, vielen Dank.«

Trotzdem ging er in die angegebene Richtung, und ich folgte.

»Dort«, sagte er und zeigte neben das Grabmal, »steht eine kleine Büste von Stalin. Sie ist kürzlich ohne jede Feierlichkeit aufgestellt worden. Ihnen erscheint das vielleicht unbedeutend, aber es ist tatsächlich sehr interessant. Früher mal war Stalin mit Lenin zusammen im Grabmal. Verehrt, und so weiter. Dann gab’s eine revisionistische Phase, und Stalin war auf einmal persona non grata, also haben sie ihn aus dem Grab geholt und statt dessen draußen eine kleine Statue aufgestellt. Dann gab’s noch ein bißchen mehr Revisionismus, und sie haben auch die Statue entfernt und da, wo sie war, eine kleine Tafel im Boden angebracht. Aber jetzt haben wir eine neue Statue, genau an derselben Stelle. Das ist nicht mehr der alte, stolze Blick der Weltherrschaft, sondern mehr so was Bescheidenes, Nachdenkliches, Unauffälliges. Faszinierend, finden Sie nicht?«

»Was studieren Sie?« unterbrach ich ihn.

»Russische Geschichte.«

Ich sah von dem neuaufgestellten Stalin zu der Kirche. »Tyrannen kommen und gehen, die Tyrannei bleibt bestehen.«

»Manches sagt man besser nur im Freien.«

Ich sah ihm in die Augen. »Wie sehr werden Sie mir helfen?«

»Warum machen Sie nicht ein paar Fotos? Benehmen

Sie sich wie ein Tourist«, sagte er.

»Keiner hält mich für einen Touristen, außer es ist üblich, die Zimmer von Touristen zu durchsuchen.«

»Ach herrje«, sagte er leise. »Na, dann gehen wir einfach spazieren.«

Im Touristentempo verließen wir den Roten Platz und schlenderten zum Fluß hinunter. Ich kuschelte mich in meinen Mantel und zog mir den Schal über die Ohren, bis unter die Pelzmütze, die ich mir gemäß Nataschas Anweisungen am Vormittag gekauft hatte.

»Warum lassen Sie nicht die Ohrenklappen herunter«, fragte Stephen Luce und löste eine schwarze Schleife auf seinem Kopf. »Ist viel wärmer.« Er zog die eben noch hochgeschlagenen Ohrenklappen herunter und ließ die schwarzen Bänder lose baumeln. »Binden Sie die Bänder nicht unterm Kinn fest«, sagte er, »sonst hält man Sie für eine Tunte.«

Ich zog die Ohrenklappen herunter und ließ die Bänder wie er im Wind flattern.

»Also, was kann ich für Sie tun?« fragte Stephen Luce.

»Mitkommen, wenn ich ein paar Leute über Pferde befrage.«

»Wann?«

»Morgens ist bei Pferdeleuten am besten«, sagte ich.

Er überlegte eine ganze Weile, dann sagte er zögernd: »Ich glaube, ich könnte morgen ausnahmsweise eine Vorlesung schwänzen.«

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