Dick Francis - Galopp(Trial Run)
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»Weil er wichtiger ist als Pferde?«
Hughes-Beckett brachte ein frostiges Lächeln zustande. »Was wäre das nicht?« fragte er.
Das Flugbillet, mit dem er mich ausgestattet hatte, brachte mich am nächsten Tag erster Klasse nach Moskau, wo wir um 18 Uhr Ortszeit eintrafen. Die meisten meiner Mitreisenden in der Luxuskabine waren Schwarze: Kubaner? Aber angesichts der unübersichtlichen Weltlage konnten sie von überallher sein: heute Verbündete, morgen Todfeinde. Sie trugen teure Maßanzüge, weiße Hemden und elegante Krawatten und wurden nach der Landung direkt an der Gangway von extralangen Limousinen abgeholt. Die weniger vom Glück Begünstigten durchliefen die normale Einreiseprozedur, was in meinem Falle aber ohne größere Verzögerung vonstatten ging. Die Zollbeamten winkten mich ohne jedes Interesse durch, obwohl sie am Schalter nebenan einen Mann meines Alters förmlich auseinanderzunehmen schienen. Jedes Fitzelchen Papier wurde gelesen, jede Tasche geleert und das Futter des Koffers eingehend untersucht. Der Mann, dem diese Aufmerksamkeiten galten, ertrug sie stoisch, ohne aufzumucken. Weder Protest noch Empörung, noch Furcht, soweit ich sehen konnte. Als ich weiterging, griff einer der Beamten gerade nach einer Unterhose und tastete sorgfältig den Gummizug ab.
Ich wollte nach einem Taxi Ausschau halten, aber es stellte sich heraus, daß auch mich ein Empfangskomitee erwartete. Ein Mädchen in einem braunen Mantel und rehfarbenen Strickhütchen näherte sich zögernd. »Mr. Drew?«
Aus meiner Reaktion ersah sie, daß sie den richtigen erwischt hatte. »Mein Name ist Natascha. Ich bin von Intourist. Wir werden uns während Ihres Aufenthaltes um Sie kümmern. Draußen steht ein Wagen, um Sie ins Hotel zu bringen.« Sie wandte sich einer etwas älteren Frau zu, die einige Schritte hinter ihr stand.
»Das ist meine Kollegin Anna.«
»Wie nett von Ihnen, sich soviel Mühe zu machen«, sagte ich höflich. »Wie haben Sie mich erkannt?«
Natascha sah auf ein Blatt Papier in ihrer Hand. »Engländer, zweiunddreißig Jahre alt, dunkles, gewelltes Haar, Brille mit Hornrand, bartlos, gut gekleidet«, las sie
vor.
»Das Auto steht draußen«, sagte Anna. Ich fand das nicht weiter überraschend, da Autos bei Flughäfen das so an sich haben.
Anna war kleiner, untersetzt und nüchtern in einen grauen Mantel und ebensolcher Strickmütze gekleidet. Etwas Unheilverkündendes lag in ihrer Miene, eine Steifheit, die sich durch den vorgeschobenen Bauch bis zu den Spitzen ihrer praktischen Schuhe fortsetzte. Sie war recht freundlich, aber sicher nur so lange, wie ich mich ihren Vorstellungen entsprechend benahm.
»Haben Sie keinen Hut?« fragte Natascha besorgt. »Es ist kalt draußen. Sie müßten eine Pelzmütze haben.«
Auf dem kurzen Stück zwischen Flugzeug und Bus hatte ich bereits einen Vorgeschmack des Klimas bekommen. Den meisten Passagieren schienen auf dem Flug Kopfbedeckungen gewachsen zu sein, und sie entstiegen mit Pelzmützen und Ohrenklappen der Maschine. Nur ich mußte mit meinem flauschigen Schal vorliebnehmen.
»Viel Körperwärme geht über den Kopf verloren«, erklärte Natascha ernsthaft. »Morgen müssen Sie sich einen Hut kaufen.«
»Das werde ich tun«, versprach ich.
Sie hatte schön geschwungene Augenbrauen, eine sahneweiße Haut und trug einen blaßrosa Lippenstift. Ein Anflug von Humor hätte das fehlende Funkeln in ihre braunen Augen gebracht, aber schließlich hätte ein Anflug von Humor bei den Sowjets die Welt verändert.
»Sie waren noch nie in Moskau?«
»Nein«, erwiderte ich.
Am Ausgang stand eine Gruppe von vier großen Männern in dunklen Mänteln. Sie hatten sich wie im Gespräch einander zugewandt, aber ihre Blicke waren nach außen gerichtet, und keiner von ihnen redete. Natascha und Anna gingen an ihnen vorbei, als wären sie Luft.
»Wer hat Sie gebeten, mich abzuholen?« fragte ich neugierig.
»Unser Intourist-Büro«, sagte Natascha.
»Und wer hat Ihr Büro darum gebeten?«
Beide sahen mich ausdruckslos an und gaben keine Antwort. Ich schloß daraus, daß sie es nicht wußten und daß es etwas war, was man ihnen nicht mitteilen würde.
Das Auto, dessen Fahrer kein Englisch sprach, fuhr über breite, leere Straßen geradewegs auf die Stadt zu. Im Scheinwerferlicht wirbelten schwächlich nasse Schneeflocken. Die Straßen waren geräumt, doch ihre Ränder säumten klumpige, grauweiße Wälle. Ich schauderte eher aus Abscheu denn vor Kälte: im Wagen war es durchaus warm.
»Für Ende November ist es nicht kalt«, erklärte Natascha. »Heute war es den ganzen Tag über Null. Gewöhnlich liegt um diese Zeit schon Schnee, statt dessen regnet es.«
Wie ich sah, waren die Bushaltestellen für Temperaturen unter Null gebaut, mit Glaswänden und innen hell erleuchtet; in ein paar standen Gruppen einander zugewandter Männer, drei, nicht vier, die auf einen Bus warten mochten oder auch nicht.
»Wenn Sie wollen, können Sie morgen eine Stadtrundfahrt mit dem Bus machen«, sagte Anna. »Und übermorgen findet ein Besuch in der Ausstellung der Ökonomischen Errungenschaften statt.«
»Und wir werden alles versuchen, Karten für die Oper und das Ballett zu bekommen«, fiel Natascha ein.
»Im Hotel sind immer viele Engländer, die Moskau in einer Gruppenreise besuchen«, sagte Anna, »denen dürfen Sie sich zu einer Führung durch den Kreml und andere interessante Orte anschließen.«
Ich sah von einer zur anderen und kam zu dem Ergebnis, daß beide sich aufrichtig bemühten, hilfreich zu sein.
»Danke«, sagte ich, »aber in der Hauptsache werde ich Freunde besuchen.«
»Wenn Sie uns sagen, wo Sie hinwollen«, sagte Natascha ernsthaft, »werden wir das arrangieren.«
Für eine Person war mein Zimmer im Hotel Intourist groß genug, mit dem Bett an der einen Seite und einem Sofa an der anderen Wand, doch als Doppelzimmer mußte der gleiche Raum, wie mich ein flüchtiger Blick durch kurz geöffnete Türen überzeugte, ziemlich beengt sein. Außerdem hatte ich ein breites Regal über die ganze Wand unter dem Fenster, auf dem das Telefon und eine Lampe standen; weiter ein Stuhl, ein eingebauter Schrank und ein Badezimmer. Brauner Teppich, rotgemusterte Vorhänge, dunkelgrünes Sofa. Ein ganz gewöhnliches Hotelzimmer, das genausogut in Sydney, Los Angeles oder Manchester hätte sein können.
Ich packte meine wenigen Habseligkeiten aus und sah auf die Uhr. »Abendessen haben wir für Sie um acht Uhr vorgesehen«, hatte Anna gesagt. »Bitte kommen Sie ins Restaurant. Ich werde dasein und Ihnen helfen, Pläne für morgen zu machen.« Meine beiden Kindermädchen durften in ihrem Tun nicht ermutigt werden, fand ich, aber da ich auch nicht sofort anecken wollte, beschloß ich, vorläufig brav zu sein. Ein kleiner, zollfreier Muntermacher schien mir trotzdem angebracht.
Ich goß Scotch in ein Zahnputzglas und setzte mich auf das Sofa; da klingelte das Telefon.
»Ist dort Mr. Randall Drew?«
»Ja«, sagte ich.
»Kommen Sie um neun in die Bar des Hotel National«, befahl die Stimme. »Verlassen Sie Ihr Hotel, wenden Sie sich nach rechts, an der Straßenecke wieder rechts. Das Hotel National ist dann rechter Hand. Gehen Sie hinein, geben Sie Ihren Mantel ab, steigen Sie die Treppe hinauf und wenden Sie sich nach rechts. Die Bar ist ein Stück den Gang hinunter auf der linken Seite. Um neun Uhr also, Mr. Drew.«
Die Leitung war tot, bevor ich noch fragen konnte, wer dran war.
Ich trank weiter meinen Whisky. Die einzige Möglichkeit, das festzustellen, war hinzugehen.
Nach einer Weile holte ich das Blatt Papier hervor, das Hughes-Beckett mir gegeben hatte, und da das Telefon offenbar eine direkte Leitung nach draußen hatte, wählte ich die Nummer des englischen Studenten an der Moskauer Universität. Eine russische Stimme antwortete und sagte etwas mir Unverständliches.
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