Dick Francis - Galopp(Trial Run)
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Langsam und leise rollten wir eine dunkle Gasse hinunter. Schnee fiel und schmolz bei der Berührung mit der Erde.
»Was wird er unternehmen?« fragte ich.
»Ihretwegen? Berichten, wo Sie hingehen, wen Sie treffen, was Sie essen und wie oft Sie vor dem Frühstück scheißen.«
»Mistkerl«, sagte ich.
»Und hängen Sie ihn nicht ab, außer wenn es unbedingt sein muß, und dann sorgen Sie um Himmels willen dafür, daß es ganz zufällig aussieht.«
»In solchen Dingen habe ich keine Übung«, sagte ich zweifelnd.
»Offensichtlich. Sie haben nicht gemerkt, wie er Ihnen vom Hotel aus gefolgt ist.«
»Tatsächlich?«
»Er ging draußen die Nabereschnaja auf und ab und wartete auf Sie. Er sah Sie mit mir wegfahren. Jetzt wartet er im Hotel auf Sie.«
Das Licht des Armaturenbretts fiel gedämpft auf sein breites, unbewegtes Gesicht. Der sparsame Gebrauch der Muskeln erstreckte sich auf seinen ganzen Körper, wie ich beobachtet hatte. Sein Kopf drehte sich nur ein wenig auf dem Hals, die Hände lagen unbeweglich auf dem Steuerrad. Er rutschte nicht auf seinem Sitz herum, trommelte nicht mit den Fingern. In seinem schweren Mantel, den dicken Handschuhen und der Pelzmütze mit den Ohrenklappen wirkte er ganz und gar wie ein Russe.
»Was ist Ihre Aufgabe hier?« fragte ich.
»Ich bin Assistent des Kulturattaches.« Seine Stimme verriet so wenig wie sein Gesicht. Wer dumme Fragen stellt ...
Er fuhr jetzt noch langsamer und löschte die Scheinwerfer. Mit kaum hörbarem Motor bog er in einen gepflasterten Hof ein und hielt. Zog die Handbremse an. Wandte sich mir zu.
»Sie werden sich zum Abendessen ein paar Minuten verspäten«, sagte er.
Kapitel 5
Er ließ sich mit der Erklärung Zeit. In völliger Dunkelheit saßen wir im Wagen und lauschten dem unregelmäßigen metallischen Klacken, mit dem der Motor sich abkühlte. Als sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, konnte ich ringsum dunkle, hohe Gebäude und vor uns ein Eisengitter mit Büschen dahinter ausmachen.
»Wo sind wir?« fragte ich schließlich.
Er beantwortete meine Frage nicht.
»Hören Sie ...« sagte ich.
Er unterbrach mich: »Wenn wir jetzt aussteigen, reden Sie nicht. Folgen Sie mir, aber reden Sie nicht. Es stehen immer Leute im Schatten ... wenn man Sie englisch sprechen hört, erregt das Mißtrauen, und es wird berichtet. Kommen Sie.«
Er machte die Fahrertür auf und stieg aus. Er schien es für selbstverständlich zu halten, daß ich ihm traute, und ich sah eigentlich keinen Grund, warum ich es nicht tun sollte. Ich stieg ebenfalls aus, schloß leise, wie er, die Tür und folgte ihm.
Wir gingen auf ein Gitter zu, in dem sich eine Pforte befand. Ian Young öffnete sie, und ungeölte Scharniere quietschten abscheulich. Hinter uns fiel sie mit einem lauten Klicken ins Schloß. Dahinter schlängelte sich ein Weg zwischen struppigen kahlen Büschen hindurch, und das trübe Licht ließ erkennen, daß der Schnee in diesem vergessenen Park nicht geschmolzen war und wie der graue Staub von Jahren alles bedeckte.
Am Weg gab es ein paar Bänke und vereinzelt gelichtete Stellen, die im Sommer Rasen sein mochten; doch nun,
Ende November, konnte sich die Melancholie eines solchen Ortes wie Mehltau über die Seele legen.
Ian Young schritt entschlossen aus, weder zu schnell, noch besonders vorsichtig: ein Mann, der ein Ziel hat und keinerlei Mißtrauen erregt.
Am anderen Ende des Parks erreichten wir ein weiteres Gitter mit einer Pforte. Wieder das Quietschen und das Kücken beim Zufallen. Ohne Zögern wandte Ian Young sich nach rechts.
Schweigend folgte ich ihm.
Licht fiel aus den Fenstern großer, alter Häuser; dazwischen schmale Gassen und kleine Höfe. In einen dieser Höfe bog Ian Young schließlich ein.
Wieder folgte ich ihm schweigend.
Hier zogen sich Baugerüste die Wände empor, und der Boden war mit Schutt übersät. Wir suchten uns einen Weg über zerbrochene Ziegel, Metallröhren und verstreut herumliegende Bretter und gingen, soweit ich sehen konnte, nirgendwohin.
Wir hatten allerdings doch ein Ziel. Um es zu erreichen, mußten wir hinter dem Gerüst einen offenen Graben überqueren, der so aussah wie der Aushub für eine neue Kanalisation. Auf der anderen Seite der mit Schlamm und Schneematsch gefüllten Grube befand sich eine wuchtige Holztür in einem dunklen Torbogen. Ian Young stieß die Tür auf, die kein Schloß zu haben schien und leicht in den Angeln schwang, als würde sie ständig benutzt.
Drinnen beleuchtete trübes Licht eine kahle Eingangshalle. Ein körniger Betonfußboden, an den grauen Betonwänden keine Farbe, kein Anstrich. Eine Betontreppe führte nach oben. Daneben gab es einen kleinen Fahrstuhl in einem altertümlichen Käfig.
Ian Young zog das äußere und innere Scherengitter des Fahrstuhls auf, und wir stiegen ein. Er schloß die beiden Gitter, drückte den Knopf für die vierte Etage und verbot mir mit einem Blick zu sprechen.
Auf einem kahlen Treppenabsatz verließen wir den Fahrstuhl. Holzboden, kein Beton. Es gab zwei geschlossene Türen aus Holz, vor langer Zeit einmal gestrichen, eine an jeder Seite der rechteckigen Fläche. Ian Young wandte sich nach links und drückte auf die Klingel.
Auf dem Treppenabsatz war es sehr still. Es war kein Klingeln zu hören, als er den Knopf drückte und den Vorgang gleich darauf wiederholte: zweimal kurz, einmal lang. Kein Stimmengemurmel hinter der Tür, keine Schritte auf der Treppe. Keinerlei Anzeichen, als gäbe es hier irgendwo Wärme und Leben. Der Eingang zur Hölle, dachte ich etwas überspannt.
Lautlos öffnete sich die Tür; im Rahmen stand eine große Frau, die uns mit einer Ausdruckslosigkeit ansah, die ich mittlerweile bereits normal fand. Ihr Blick verweilte länger auf mir und kehrte dann fragend zu Young zurück.
Ian Young nickte.
Die Frau trat beiseite und ließ uns schweigend ein. Unbeeindruckt ging Young über die Schwelle, und für mich war es jetzt viel zu spät zu sagen, daß ich lieber doch nicht mitkommen wollte. Hinter uns fiel die Tür zu, und die Frau schob einen Riegel vor.
Noch immer sprach keiner. Ian Young legte Mantel und Mütze ab und winkte mir, das gleiche zu tun. Die Frau hängte alles sorgfältig auf Haken, die schon eine Anzahl ähnlicher Kleidungsstücke trugen.
Sie legte Ian eine Hand auf den Arm und führte uns einen Gang entlang. Es handelte sich offenbar um eine
Privatwohnung. Eine weitere geschlossene Tür öffnete sich, und wir betraten einen Wohnraum von bescheidener Größe.
Drinnen standen fünf Männer. Fünf Augenpaare waren unverwandt auf mein Gesicht gerichtet, hinter fünf unbewegten Mienen verbargen sich Gott weiß welche Gedanken.
Alle waren ordentlich und ziemlich gleich gekleidet, unterschieden sich aber beträchtlich in Alter und Körperbau. Einer von ihnen, der dünnste und ungefähr meine Altersklasse, stand stocksteif wie vor einer schweren Prüfung da. Die anderen waren nur einfach wachsam, wie Wild, das schnuppernd den Wind prüft.
Ein Mann von vielleicht fünfzig, grauhaarig, mit Brille, trat vor und umarmte Ian Young.
Er sprach russisch mit ihm und stellte ihm die anderen vier Männer mit einem Gemurmel langer Namen vor, die ich gar nicht erst zu verstehen versuchte. Der Reihe nach nickten sie ihm zu. Etwas von der Spannung ließ nach, und das Rudel kam in Bewegung.
»Jewgenij Sergeijewitsch«, sagte Ian Young. »Das ist Randall Drew.«
Der ältere Mann streckte langsam die Hand aus, die ich ergriff. Er benahm sich weder freundlich noch feindselig, einfach abwartend. Machtlos, aber würdevoll, war mein Eindruck. Und er betrachtete mich so eindringlich, als wollte er mir in die Seele schauen. Statt dessen sah er wohl nur einen mageren, grauäugigen, dunkelhaarigen Mann mit Brille, der seinerseits den Eindruck steinerner Undurchdringlichkeit zu erwecken suchte.
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