Yrsa Sigurdardottir - Das letzte Ritual

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In der Universität von Reykjavik wird die Leiche eines jungen Deutschen gefunden. Der Geschichtsstudent war fasziniert von alten Hexenkulten, und sein Mörder hat ihm ein merkwürdiges Zeichen in die Haut geritzt.
Aber die isländische Polizei glaubt an ein Drogendelikt und verhaftet einen Dealer. Die Eltern des Opfers misstrauen den Ermittlungen: Sie beauftragen die junge Anwältin Dóra Guðmundsdóttir, den Fall noch einmal aufzurollen. Und auf der Suche nach dem wahren Mörder findet Dóra über dunkle Rituale mehr heraus, als ihr lieb ist …

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»Oh«, stöhnte sie voller Anteilnahme. »Ich hab auch schon mal in einer Wohnung mit einer Tür zur gemeinsamen Waschküche gewohnt, wo man alles mitanhören musste. Man konnte fast jedes Wort verstehen. Ich fand das wirklich unangenehm.«

»Ja«, sagte die Frau zögernd. »Harald war ja meistens allein in der Waschküche — zum Glück. Ich weiß nicht, ob dieses Mädchen ihm bei der Wäsche half oder ob sie ihn nur nach unten begleitet hat, aber sie waren jedenfalls ziemlich erregt. Es ging um eine verschwundene Urkunde, wenn ich mich recht erinnere. Vielleicht war es ja diese hier.« Die Frau wies mit dem Kinn auf den alten Brief. »Harald bat das Mädchen, die Sache auf sich beruhen zu lassen; zuerst ganz ruhig, aber als sie eine Erklärung von ihm verlangte, warum er nicht hinter ihr stünde, regte er sich furchtbar auf. Sie wiederholte die ganze Zeit, es könnte sie in ihrem Studium voranbringen — was auch immer das bedeuten sollte. Mehr hab ich nicht gehört, ich bin ja wie gesagt auch nur vorbeigegangen.«

»Haben Sie die Stimme des Mädchens erkannt? Könnte es das kleine blonde Mädchen aus Haralds Clique gewesen sein?«, fragte Dóra erwartungsvoll.

»Nein, ich hab sie nicht erkannt«, sagte die Frau, jetzt wieder unfreundlicher. »Es kamen vor allem zwei hierher, eine große Rothaarige und eine, auf die Ihre Beschreibung passt. Sie sahen beide aus wie Nutten auf dem Weg zum Schlachtfeld — mit Kriegsbemalung und unförmiger Tarnkleidung. Beide wirklich unattraktiv und unfreundlich. Ich glaube, sie haben mich noch nicht mal gegrüßt, obwohl wir uns oft begegnet sind. Ich hätte ihre Stimmen nie erkannt.«

Obwohl Dóra der Frau zustimmte, dass Bríet und Marta Maria unfreundlich waren, fand sie die Mädchen keinesfalls unattraktiv. Sie wurde das Gefühl nicht los, dass die Frau in Harald verliebt gewesen war und ihr seine Freundinnen nicht gepasst hatten. Es geschahen ja die merkwürdigsten Dinge. Dóra versuchte, sich nichts anmerken zu lassen. »Na ja, es spielt ja sowieso keine Rolle. Das hat bestimmt nichts mit dem Fall zu tun.« Sie stand auf und nahm den Brief. »Vielen Dank noch mal, und Ihr Anliegen wegen der Wohnung werde ich weitergeben.«

Matthias stand ebenfalls auf und gab der Frau die Hand. Sie schaute ihn lächelnd an und er lächelte automatisch zurück. »Suchen Sie nicht zufällig eine Wohnung?«, fragte sie und legte dabei liebenswürdig ihre linke Hand auf Matthias’ Hand.

»Ja, äh nein, ich werde in der nächsten Zeit nicht nach Island ziehen«, sagte er verwirrt und versuchte, einen Grund zu finden, seine Hand wegzuziehen.

»Du könntest bestimmt auch jederzeit bei Bella wohnen«, sagte Dóra und grinste. Matthias warf ihr einen vernichtenden Blick zu, der sich ein wenig milderte, als die Frau seine Hand wieder freigab.

»Gib du ihm den Brief«, bat Dóra und versuchte, Matthias den großen Umschlag in die Hand zu drücken. Die Frau hatte den Brief in den Umschlag gesteckt, um weitere Beschädigungen zu vermeiden. Falls da überhaupt noch etwas zu retten war.

»Kommt nicht in Frage«, sagte Matthias und verschränkte die Arme. »Das war deine Idee. Ich werde nur dabeisitzen und euch beobachten — vielleicht reiche ich dem Mann ein Taschentuch, falls er beim Anblick des Fetzens in Tränen ausbricht.«

»Das letzte Mal habe ich mich so gefühlt, als ich gerade den Führerschein hatte und gegen den Wagen unseres Nachbarn gefahren bin«, erklärte Dóra. »Und ich hab den Brief ja noch nicht mal zerrissen.«

»Aber du überbringst die schlechte Nachricht«, konterte Matthias und schaute auf die Uhr. »Wann kommt er denn endlich? Ich muss mir noch was zu essen besorgen, bevor du Amelia triffst. Geht dieser Gastronomiefeiertag wirklich nur bis mittags?«

»Es wird nicht lange dauern, mach dir keine Sorgen. Du bekommst sehr bald was zu essen.« Vom anderen Ende des Flurs hörte Dóra Schritte und schaute auf. Gunnar kam schnellen Schrittes auf sie zu. Er hielt einen Stapel Papiere in der Hand und schien überrascht zu sein, sie zu sehen.

»Ich grüße Sie«, sagte er und angelte geschickt seinen Büroschlüssel aus der Jackentasche. »Sind Sie wegen mir hier?«

Matthias und Dóra erhoben sich. »Ja, guten Tag«, sagte Dóra. Sie wedelte mit dem Umschlag. »Wir möchten Sie fragen, ob dieser Brief, der am Wochenende gefunden wurde, derjenige ist, den Sie suchen.«

Gunnar strahlte auf. »Was sagen Sie da?«, sagte er, während er seine Bürotür öffnete. »Hereinspaziert. Was für erfreuliche Neuigkeiten!« Er ging zu seinem Schreibtisch und legte den Papierstapel ab. Dann setzte er sich und bot ihnen an, Platz zu nehmen. »Wo wurde er denn gefunden?«

Dóra setzte sich und legte den Umschlag auf den Tisch. »Bei Harald zu Hause, in einem Karton mit anderen Sachen. Ich muss sie vorwarnen, der Brief ist in keinem guten Zustand.« Sie lächelte entschuldigend. »Die Finderin hatte einen Schock.«

»Einen Schock?«, fragte Gunnar verständnislos. Er nahm den Umschlag und öffnete ihn vorsichtig. Langsam und ruhig zog er den Brief heraus. Als sein Zustand nicht mehr zu übersehen war, verlor Gunnar die Fassung. »Was zum Teufel ist denn damit passiert?« Er legte den Brief vor sich auf den Tisch und starrte ihn an.

»Ähm, die Frau hat auch ein paar Dinge gefunden, die sie ein bisschen aus dem Gleichgewicht gebracht haben«, sagte Dóra. »Nicht unbegründet, kann ich Ihnen versichern. Wir sollen Ihnen ausrichten, dass es ihr sehr leidtut und sie hofft, es lässt sich wieder richten.« Sie lächelte entschuldigend.

Gunnar sagte nichts. Er starrte regungslos den Brief an. Auf einmal fing er an zu lachen. Ein ziemlich unangenehmes Lachen. »Mein Gott«, ächzte er, als der Lachanfall nachließ. »Maria wird mich in der Luft zerreißen.« Sein Oberkörper schwankte leicht. Er strich über den Brief, hob ihn hoch und musterte ihn. »Es ist wirklich der Richtige, darüber sollte man sich ja vielleicht freuen.« Er kicherte.

»Maria«, sagte Dóra. »Wer ist Maria?«

»Die Direktorin des Árni Magnússon Instituts«, entgegnete Gunnar mit erstickter Stimme. »Sie hat sich wegen des verschwundenen Briefes sehr aufgeregt.«

»Vielleicht können Sie ihr von der Frau, die den Brief gefunden hat, ausrichten, es täte ihr furchtbar leid.«

Gunnar blickte von dem Brief zu Dóra. Seinem Gesichtsausdruck nach zu schließen, würde das nicht viel ändern. »Ja, mache ich.«

»Ich wollte die Gelegenheit nutzen, Gunnar, und Sie nach einer Studentin aus ihrer Fakultät fragen: Bríet, eine Freundin von Harald.«

Gunnar sah sie scharf an. »Was ist mit ihr?«

»Wir haben gehört, dass die beiden einen Streit hatten. Im Zusammenhang mit einer gemeinsamen Hausarbeit über Brynjólfur Sveinsson. Sie sind wegen eines verschwundenen Dokuments aneinandergeraten. Wissen Sie etwas darüber?« Dóra bemerkte, dass hinter Gunnar an der Wand ein Gemälde des besagten Brynjólfur hing. »Ist er das nicht?« Sie zeigte auf das Bild.

Gunnar schwieg nachdenklich. Er drehte sich nicht nach dem Bild um. »Das ist nicht Brynjólfur Sveinsson; das ist mein Urgroßvater, nach dem ich benannt bin. Pastor Gunnar Harðarson. Er trägt sein Priesterornat, kein Bischofsgewand aus dem 17. Jahrhundert.«

Dóra errötete leicht und beschloss, doch nicht nach einem weiteren gerahmten Fotos an der Wand zu fragen — einem Foto von Gunnar und dem Bauern aus Hella, den Matthias und sie in der Höhle getroffen hatten. Ihre Beschämung heiterte Gunnar ein wenig auf. Er beugte sich über die Tischkante und sagte spitz: »Sie gehören zu den unangenehmsten Gästen, die ich je hatte.«

Dóra erstarrte. »Tut mir leid. Ich möchte Sie trotzdem bitten, ein bisschen Geduld mit uns zu haben — wir versuchen nur, ein paar offene Fragen zu klären, und die Sache mit Bríet ist eine davon. Wenn Sie nicht mit uns darüber sprechen möchten, können Sie uns ja den Namen des Dozenten oder Professors geben, der die Hausarbeit betreut hat.«

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