Yrsa Sigurdardottir - Das letzte Ritual

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Das letzte Ritual: краткое содержание, описание и аннотация

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In der Universität von Reykjavik wird die Leiche eines jungen Deutschen gefunden. Der Geschichtsstudent war fasziniert von alten Hexenkulten, und sein Mörder hat ihm ein merkwürdiges Zeichen in die Haut geritzt.
Aber die isländische Polizei glaubt an ein Drogendelikt und verhaftet einen Dealer. Die Eltern des Opfers misstrauen den Ermittlungen: Sie beauftragen die junge Anwältin Dóra Guðmundsdóttir, den Fall noch einmal aufzurollen. Und auf der Suche nach dem wahren Mörder findet Dóra über dunkle Rituale mehr heraus, als ihr lieb ist …

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»Du hast ihr zugeblinzelt«, sagte Dóra verdutzt.

Matthias blinzelte Dóra zweimal zu. »Ich hab dir zweimal zugeblinzelt. Zufrieden?« Schwungvoll steckte er sich einen Keks in den Mund.

Dóra verdrehte die Augen. »Pass bloß auf; Bella ist Single und ich erzähle ihr gern, in welchem Hotel du wohnst.« Dóras Handy klingelte.

»Guten Tag, ist da Dóra Guðmundsdóttir?«, fragte eine Frauenstimme, die Dóra bekannt vorkam.

»Ja, guten Tag.«

»Hier ist Guðrún, Haralds Vermieterin«, sagte die Frau.

»Ach ja, grüß dich.« Dóra kritzelte den Namen der Frau auf einen Zettel, machte dahinter zwei Fragezeichen und zeigte ihn Matthias.

»Ich weiß nicht, ob ich bei dir richtig bin, aber ich habe ja deine Visitenkarte und … Tja, und ich hab ja hier am Wochenende diesen Karton von Harald gefunden, mit allen möglichen Sachen.« Die Frau verstummte.

»Ich … ich weiß, was drin war«, sagte Dóra, um die Frau davor zu bewahren, ihr die gebackenen Körperteile beschreiben zu müssen.

»Ach ja?« Die Erleichterung in Guðrúns Stimme war unüberhörbar. »Ich hab mich natürlich furchtbar erschreckt und jetzt erst gemerkt, dass ich noch ein Dokument in der Hand hielt, als ich aus der Waschküche lief.«

»Und das hast du immer noch?« Dóra bemühte sich, der Frau auf die Sprünge zu helfen.

»Ja, genau. Ich hatte es in der Hand, als ich rauslief, um die Polizei anzurufen, und ich hab es gerade erst neben dem Telefon in der Küche wiedergefunden.«

»Ist es ein Dokument, das Harald gehörte?«

»Tja, das weiß ich nicht. Es ist ein alter Brief. Uralt. Mir ist wieder eingefallen, dass ihr nach so einem gesucht habt und ich dachte, es wäre vielleicht besser, ihn euch anstatt der Polizei zu geben.« Dóra hörte, wie die Frau tief Luft holte, bevor sie weitersprach. »Sie haben ja jetzt genug zu tun. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das was mit der Sache zu tun hat.«

Dóra kritzelte auf den Zettel: Alter Brief?? Matthias hob die Augenbrauen und nahm noch einen Keks. Dóra sagte in den Hörer: »Wir würden zumindest gern einen Blick darauf werfen. Können wir gleich bei dir vorbeikommen?«

»Äh, ja. Ich bin zu Hause. Aber es gibt ein Problem.« Die Frau verstummte.

»Was denn?«, fragte Dóra behutsam.

»Ich fürchte, ich habe den Brief in der Eile ziemlich zerknittert. Ich stand unter Schock. Aber er ist nicht ganz kaputt.« Sie beeilte sich, hinzuzufügen: »Eigentlich hab ich der Polizei deshalb nichts von dem Brief erzählt. Ich wollte nicht, dass sie eine große Sache daraus machen, dass ich ihn kaputtgemacht habe. Ich hoffe, du verstehst, wie das passieren konnte.«

»Kein Problem. Wir kommen.« Dóra legte auf und erhob sich. »Du musst die Kekse mitnehmen; wir sind schon unterwegs. Wir haben wahrscheinlich den Brief aus Dänemark gefunden.«

Matthias nahm zwei Kekse und trank einen letzten Schluck Kaffee. »Der Brief, den der Professor gesucht hat?«

»Ja, hoffentlich.« Dóra hängte sich ihre Handtasche über die Schulter und ging zur Tür. »Wenn das wirklich dieser Brief ist, können wir ihn Gunnar zurückgeben und vielleicht etwas über die Geschichte mit Bríet aus ihm herausbekommen.« Sie lächelte Matthias siegesgewiss zu. »Und selbst wenn es ein anderer Brief ist, können wir so tun, als wäre es der richtige.«

»Willst du den armen Mann etwa an der Nase herumführen?«, fragte Matthias. »Das ist aber wirklich nicht nett von dir — du weißt doch, was der arme Kerl schon alles durchgemacht hat.«

Dóra drehte sich auf dem Weg durch den Flur noch einmal um und lächelte ihm zu. »Wir können nur herausfinden, ob es der richtige Brief ist, wenn wir ihn Gunnar zeigen. Er wird wahrscheinlich so froh sein, dass er alles für uns tun wird. Zwei oder drei Fragen über diese Bríet werden ihm schon nicht schaden.«

Dóras Lächeln verschwand, als sie mit dem Brief vor sich an Guðrúns Küchentisch saß. Gunnar wäre bestimmt nicht sehr erfreut, den Brief in diesem Zustand zurückzubekommen. Er würde sich nichts sehnlicher wünschen, als dass der Brief verschwunden geblieben wäre. »Sind Sie sicher, dass er nicht schon zerrissen war, als Sie ihn aus dem Karton geholt haben?«, fragte Dóra, wobei sie versuchte, das dicke Papier vorsichtig zu glätten, ohne das halb abgetrennte Stück ganz abzureißen.

Die Frau schaute beschämt auf das Papier. »Ganz sicher. Er war heil. Ich muss ihn in der Aufregung zerrissen haben. Ich war nicht ganz bei mir.« Sie lächelte entschuldigend. »Man kann ihn bestimmt wieder zusammenkleben, oder? Und dann wieder glatt bügeln?«

»Ja, ja. Ganz bestimmt«, entgegnete Dóra, obwohl sie fürchtete, dass es nicht ganz so leicht wäre, das Dokument wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurückzuversetzen. »Vielen Dank, dass Sie sich mit uns in Verbindung gesetzt haben. Das war richtig — es ist wahrscheinlich das Dokument, nach dem wir suchen, und es hat im Grunde nichts mit den polizeilichen Ermittlungen zu tun. Wir werden es seinem rechtmäßigen Besitzer zurückgeben.«

»Gut, je früher ich alles loswerde, das mich an Harald und diesen ganzen Ärger erinnert, desto besser. Die Zeit nach dem Mord war nicht gerade angenehm für mich und meinen Mann. Und ich bestehe darauf, dass Sie seiner Familie ausrichten, dass die Wohnung so schnell wie möglich geräumt werden soll. Je eher das passiert, desto eher werde ich über die Sache hinwegkommen.« Sie legte ihre schlanken Hände flach auf den Küchentisch und starrte ihre beringten Finger an. »Nicht, dass ich mit Harald nicht gut ausgekommen wäre. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch.«

»Nein, nein«, sagte Dóra freundlich. »Ich kann mir gut vorstellen, dass das alles sehr unangenehm war.« Sie machte eine kleine Pause. »Ich würde Sie gern noch fragen, ob Sie Haralds Freunde kennen gelernt haben? Haben Sie sie gesehen oder gehört?«

»Soll das ein Witz sein?«, fragte die Frau und klang auf einmal gar nicht mehr freundlich. »Sie gehört? Sie hätten ebenso gut bei mir in der Wohnung sein können, so ein Lärm war da manchmal.«

»Welche Art Lärm?«, fragte Dóra vorsichtig. »Streit? Geschrei?«

Die Frau schnaubte. »Vor allem laute Musik. Falls man das Musik nennen kann. Und manchmal rumpelte es die ganze Zeit, so als würden sie stampfen oder hüpfen. Und dann dieses Jaulen und Rufen und Heulen — ich hatte den Eindruck, die Wohnung an einen Zirkus vermietet zu haben.«

»Warum haben Sie Harald nicht gekündigt?«, fragte Matthias, der sich bis jetzt nicht eingemischt hatte. »Im Mietvertrag steht doch, dass bei Missachtung der Hausordnung gekündigt werden kann.«

Die Frau wurde rot. Dóra war nicht klar, wieso. »Ich hab mich gut mit ihm verstanden, das wird wohl der Grund sein. Er bezahlte pünktlich seine Miete und war in allen anderen Dingen ein vorbildlicher Mieter.«

»Es waren also vor allem seine Freunde für diesen Lärm verantwortlich?«, fragte Dóra.

»Ja, so kann man es vielleicht sagen«, erklärte die Frau.

»Haben Sie etwas von einem Streit oder einer Auseinandersetzung zwischen Harald und seinen Freunden mitbekommen?«, fragte Dóra.

»Nein, kann ich nicht sagen. Die Polizei hat mich das auch gefragt. Ich kann mich nur an einen wütenden Wortwechsel zwischen Harald und einem Mädchen in der Waschküche erinnern. Ich hab natürlich nicht weiter darauf geachtet, war mit den Weihnachtsbäckereien beschäftigt. Ich war nicht mit ihnen im selben Raum; hab es nur so im Vorbeigehen gehört.« Ihre Wangen überzogen sich schon wieder mit einer leichten Röte. Sie hatte ihnen vorher ungebeten die Waschküche gezeigt und ihnen erklärt, wie und wo sie den Karton gefunden hatte. Der Raum ging vom Flur ab und es war undenkbar, dass sie zufällig dort vorbeigegangen war, es sei denn, sie wäre von draußen gekommen. Die Frau hatte offenbar gelauscht. Dóra versuchte, ihr die Möglichkeit zu geben, zu erzählen, was sie gehört hatte — ohne zugeben zu müssen, dass sie ihr Ohr an die Tür gelegt hatte.

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