Yrsa Sigurdardottir - Das letzte Ritual

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In der Universität von Reykjavik wird die Leiche eines jungen Deutschen gefunden. Der Geschichtsstudent war fasziniert von alten Hexenkulten, und sein Mörder hat ihm ein merkwürdiges Zeichen in die Haut geritzt.
Aber die isländische Polizei glaubt an ein Drogendelikt und verhaftet einen Dealer. Die Eltern des Opfers misstrauen den Ermittlungen: Sie beauftragen die junge Anwältin Dóra Guðmundsdóttir, den Fall noch einmal aufzurollen. Und auf der Suche nach dem wahren Mörder findet Dóra über dunkle Rituale mehr heraus, als ihr lieb ist …

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»Woher hattet ihr das Rabenblut?«

Halldórs Gesicht nahm einen verschämten Ausdruck an. »Harald und ich haben ihn abgeschossen. Draußen beim Leuchtturm. Es gab keine andere Möglichkeit. Wir waren im Tierpark und in allen Zoogeschäften und haben gefragt, ob uns jemand einen Raben schenkt oder verkauft. Aber es hat nicht geklappt. Wir brauchten das Blut doch für den Vertrag.«

»Woher hattet ihr die Waffe?«

»Ich hab meinem Vater ein Gewehr geklaut. Er ist Jäger. Hat nichts davon gemerkt.«

Dóra wusste nicht, was sie sagen sollte. Dann erinnerte sie sich an den Karton mit den Körperteilen. »Halldór«, sagte sie ruhig. »Was ist mit den Körperteilen, die bei Harald zu Hause gefunden wurden? Hattet ihr etwas damit zu tun oder gehörten die Harald?« Irgendwie war es unpassend, in diesem Zusammenhang von gehören zu sprechen, aber so war es nun mal.

Halldór hustete und rieb sich die Nase mit dem Handrücken. »Äh, ach das«, sagte er dümmlich. »Die sind nicht von Leichen, falls du das glaubst.«

»Glauben? Ich glaube gar nichts«, entgegnete Dóra wütend. »Man muss ja wohl mit allem Möglichen rechnen. Du kannst mir auch erzählen, ihr hättet Särge ausgegraben — mich wundert gar nichts mehr.«

Halldór fiel ihr ins Wort. »Das ist nur so’n Krempel von der Arbeit. Hätte ich wegschmeißen sollen.«

Dóra lachte spöttisch auf. »Das bezweifle ich allerdings. Krempel, der weggeschmissen werden sollte!« Sie machte eine Geste, wie wenn sie etwas in die Hand nehmen und missbilligend anschauen würde. »Benimm dich nicht wie ein Idiot und sag mir, was es damit auf sich hatte.«

Halldór saß mit dunkelrotem Gesicht da und starrte Dóra an. »Wenn die Bullen das untersuchen, werden sie feststellen, dass es verletzte Körperteile waren, die amputiert werden mussten. Zu meinem Job gehört es, solche Dinge zu verbrennen. Stattdessen hab ich sie mit nach Hause genommen.«

»Ich glaube, du solltest lieber sagen, dein ehemaliger Job, mein Freund. Ich bezweifle, dass du dort noch eine einzige Schicht übernehmen wirst.« Dóra versuchte, die zahlreichen Gedanken und Fragen in ihrem Kopf zu ordnen. »Wie kann man einen Fuß und einen Finger und was auch immer es sonst noch war aufbewahren? Verschimmelt Menschenfleisch nicht? Oder hast du es auch in der Tiefkühltruhe aufbewahrt?«

»Nein, ich hab’s gebacken«, antwortete Halldór, als gäbe es nichts Normaleres auf der Welt.

Dóra lachte nervös auf. »Du hast Körperteile gebacken. Oh Gott, ich kann nur sagen, dein armer Verteidiger.«

»Ich hab sie nicht richtig gebacken«, entgegnete Halldór aufgebracht. »Ich hab sie bei niedriger Hitze im Ofen getrocknet. Dann verderben sie nicht. Oder zumindest nicht so schnell. Außerdem heißt es verwesen und nicht verschimmeln.« Er lehnte sich wütend in seinem Stuhl zurück. »Wir brauchten die Sachen für die Zauberformeln — dadurch wurde das Ganze viel wirksamer.«

»Und der Finger, der im Árnagarður gefunden wurde? Gehörte der auch zu deinem Backsortiment?«

»Er war der Erste. Ich wollte Bríet damit ärgern und hab ihn in ihre Kapuze gesteckt. Ich dachte, sie würde sich erschrecken, wenn er ihr ins Gesicht fällt, aber der Finger ist einfach aus der Kapuze gerollt, ohne dass sie es bemerkt hat. Danach hab ich keinen Blödsinn mehr mit Körperteilen gemacht, weil es uns wirklich in Teufels Küche hätte bringen können.«

Dóra saß da und ließ die Dinge auf sich wirken. Sie hatte genug von diesen Abscheulichkeiten und wechselte das Thema. »Warum hast du uns belogen, als wir dich nach den Reisen nach Strandir und ins Hótel Rangá gefragt haben? Wir wissen, dass du mit Harald da warst.«

Halldór schaute zu Boden. »Ich wollte nicht, dass ihr mich mit dem Hexereimuseum in Verbindung bringt. Harald ist da auf die Idee mit der Zauberformel in unserem Vertrag gekommen. Ansonsten ist nichts Besonderes passiert. Ich hab draußen auf einer Bank gewartet, während Harald mit der Museumsaufsicht gesprochen hat. Sie haben sich wohl ganz gut verstanden, haben sich herzlich die Hand geschüttelt, als wir wieder gingen. Ich hatte einen tierischen Kater und es ging mir total beschissen, deshalb wollte ich nicht reingehen. Ein zahmer Rabe hat mir Gesellschaft geleistet.«

»Habt ihr euch auf dem Rückflug nicht über das Museum unterhalten?«, fragte Dóra.

»Nee, der Pilot war ja dabei.«

»Und im Hotel Rangá? Was wollte Harald da?«, fragte Dóra. »Ich weiß, dass du dabei warst.«

Halldór errötete. »Ich weiß nicht, was er da wollte. Jedenfalls war er nicht zum Angeln da. Mehr weiß ich nicht. Wir haben im Hotel übernachtet und Harald ist in der Gegend rumgefahren. Ich bin im Zimmer geblieben und hab gelernt.«

»Warum hast du ihn nicht begleitet?«, fragte Dóra.

»Das wollte er nicht«, antwortete Halldór. »Er hat mich mitgenommen, weil ich ihm erzählt hatte, dass ich in einem Fach total hinterherhänge; er wollte mich mit meinen Büchern das ganze Wochenende einschließen, an einem Ort, an dem sowieso nichts los wäre. Und das hat er auch gemacht, also nicht wortwörtlich, aber er wollte mich nicht mitnehmen. Ich weiß nicht genau, wohin er gefahren ist, aber es ist ja ganz in der Nähe von Skálholt.«

»Ihr müsst doch auch irgendwas zusammen gemacht haben, habt ihr euch nicht unterhalten?«, fragte Dóra.

»Doch, wir haben uns natürlich abends getroffen, zusammen gegessen und sind anschließend in die Bar gegangen«, sagte Halldór und grinste sie an. »Da haben wir uns dann über alles Mögliche unterhalten, verstehst du?«

»Und warum hast du behauptet, nichts über diese Reise zu wissen?«, fragte Dóra verwundert. »Und warum um Himmels Willen hast du dich als Harry Potter eingecheckt?«

»Nur so«, sagte Halldór nervös. »Harald hat mich mit diesem Namen eingecheckt, er fand es lustig, Leuten Spitznamen zu geben, und diesmal war ich eben an der Reihe.«

»Ich glaube, die Polizei hat sich leider doch nicht geirrt. Hugi hat Harald umgebracht und ihr habt den Rest erledigt, ohne euch Gedanken darüber zu machen. Vielleicht war Hugi schon wieder zu Hause, kann gut sein. Ihr seid doch nicht ganz dicht und Hugi ist offenbar auch nicht ganz richtig im Kopf und hat Harald einfach so umgebracht. Das versteht wohl niemand, außer ihm selbst.«

»Nein!« Halldór klang nicht mehr wütend, sondern verzweifelt. »Hugi hat Harald nicht umgebracht — auf keinen Fall!«

»In seinem Schrank wurde ein T-Shirt mit Haralds Blut gefunden. Hugi konnte nicht erklären, wie es dahin gekommen ist. Die Polizei nimmt an, dass Hugi damit Haralds Blut aufgewischt hat.« Dóra schaute Halldór an. »Es ist dasselbe T-Shirt, das irgendjemand bei Haralds Zungenoperation anhatte. Es trägt die Aufschrift 100 % Silicon. Kennst du das?«

Halldór nickte eifrig. »Hugi hatte es an. Er hat sich mit Blut bespritzt und das T-Shirt ausgezogen. Ich hab damit nach der OP den Boden abgewischt.« Er schaute Dóra beschämt an. »Ich hab es Hugi nicht erzählt. Ich hab das T-Shirt einfach in seinen Schrank geschmissen. Hugi hat Harald nicht umgebracht.«

»Wer denn sonst, mein Freund?«, fragte Dóra. »Irgendjemand muss es schließlich gewesen sein und ich gehe davon aus, dass Hugi dafür verurteilt wird, so wie du und deine Freunde für Leichenschändung, wenn nicht gar Schlimmeres, verurteilt werden.«

»Bríet«, sagte Halldór plötzlich. »Ich glaube, Bríet hat ihn umgebracht.«

Dóra überlegte. Bríet. Die kleine Blonde mit dem großen Busen. »Warum glaubst du das?«, fragte sie ruhig.

»Einfach so«, antwortete Halldór zögernd.

»Nein, sag’s mir. Du musst doch irgendeine Idee haben. Warum ausgerechnet sie?«, fragte Dóra nachdrücklich.

»Darum. Sie verschwand, als wir in der Kneipe in der Stadt waren. Sie hat behauptet, sie hätte uns verloren, aber wir haben uns nicht von der Stelle bewegt — die meisten von uns jedenfalls nicht.«

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