Yrsa Sigurdardottir - Das letzte Ritual

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In der Universität von Reykjavik wird die Leiche eines jungen Deutschen gefunden. Der Geschichtsstudent war fasziniert von alten Hexenkulten, und sein Mörder hat ihm ein merkwürdiges Zeichen in die Haut geritzt.
Aber die isländische Polizei glaubt an ein Drogendelikt und verhaftet einen Dealer. Die Eltern des Opfers misstrauen den Ermittlungen: Sie beauftragen die junge Anwältin Dóra Guðmundsdóttir, den Fall noch einmal aufzurollen. Und auf der Suche nach dem wahren Mörder findet Dóra über dunkle Rituale mehr heraus, als ihr lieb ist …

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Matthias schaute Dóra kopfschüttelnd an. Sie standen im Eingangsbereich des Árnagarður. »Damit hattest du ja wirklich durchschlagenden Erfolg.«

»Hast du die Nadel nicht gesehen?«, fragte Dóra angespannt. »Es war ein Schwert. Die Krawattennadel bestand aus einem Plättchen mit einem silbernen Schwert und steckte quer auf der Krawatte. Hast du das nicht gesehen?«

»Doch, na und?«, erwiderte Matthias.

»Erinnerst du dich nicht an die Fotos von Haralds Hals? Der Abdruck, der so aussah wie ein Dolch oder ein Kreuz?« Was hatte der Arzt noch mal gesagt? Es hat am ehesten die Form eines kleinen Dolches — er scheint auf etwas Scharfkantigem befestigt gewesen zu sein. Die Haut wurde durch den Druck eingerissen.

»Ja, ja«, antwortete Matthias. »Ich weiß, worauf du hinauswillst. Aber da wäre ich mir nicht so sicher. Die Fotos waren nicht besonders scharf, Dóra.« Er stöhnte. »Der Mann ist Historiker. Das Wikingerschwert auf der Nadel hat mit seinem Forschungsgebiet zu tun, mit der Landnahme. Ich würde da nicht so viel hineininterpretieren. Ich finde, der Abdruck auf dem Foto ähnelte eher einem Kreuz.« Er lächelte. »Vielleicht wurde Harald von einem verrückten Priester umgebracht.«

Dóra war hin- und hergerissen. Sie holte ihr Handy heraus. »Ich muss mit dieser Bríet sprechen. Da stimmt irgendwas nicht.«

Matthias schüttelte den Kopf, aber Dóra ließ sich nicht von der Idee abbringen. Bríet antwortete nach dem vierten Klingeln, sehr schlecht gelaunt. Nachdem Dóra sie über Halldórs Verhaftung informiert hatte, wurde das Mädchen ein bisschen zugänglicher und willigte ein, sie in einer Viertelstunde im Deli neben dem Studentenbuchladen zu treffen. Bevor Matthias Einwände erheben konnte, erzählte ihm Dóra, dass er dort etwas zu essen bekommen könnte, woraufhin er klein beigab. Als Bríet auftauchte, verschlang Matthias gerade eine Pizza.

»Was hat Halldór der Polizei erzählt?«, fragte sie mit zittriger Stimme, während sie sich an den Tisch setzte.

»Nichts«, antwortete Dóra. »Noch nicht. Allerdings hat er mir einiges über die Mordnacht und eure Beteiligung an den Ereignissen erzählt. Würde mich nicht wundern, wenn er bald noch mehr Leuten davon erzählt. Er glaubt, du hättest Harald umgebracht.«

Bríets Gesicht wurde kreideweiß. »Ich? Ich hab ihn nicht umgebracht.«

»Er behauptet, du hättest die Gruppe in jener Nacht verlassen und dich merkwürdig benommen, als ihr die Leiche gefunden habt — untypisch für dich.«

Bríet sperrte den Mund auf und saß eine Weile gaffend da. Dann fing sie an zu reden. »Ich war nur zwanzig Minuten weg — höchstens. Und ich war total schockiert, als wir die Leiche gefunden haben. Ich konnte überhaupt nicht mehr klar denken. Geschweige denn sprechen.«

»Wohin bist du denn gegangen?«, fragte Matthias.

Bríet lächelte ihm zweideutig zu. »Ich? Ich war mit einem alten Bekannten auf dem Klo. Er kann das bezeugen.«

»Zwanzig Minuten lang?«, fragte Matthias.

»Ja. Und? Wollt ihr wissen, was wir gemacht haben?«

»Nein«, griff Dóra ein. »Wir können es uns vorstellen.«

»Was wollt ihr eigentlich von mir? Ich hab Harald nicht umgebracht. Ich hab nur neben Halldór gestanden, als er mit der Leiche zugange war. Andri sitzt in der Klemme, wenn Halldór den Bullen davon erzählt. Er hat ihm geholfen. Ich hab Harald nicht angerührt.« Bríet versuchte, sich Mut zuzusprechen, was ihr aber nicht allzu gut gelang.

»Ich möchte dich nach der Hausarbeit über Bischof Brynjólfur fragen, an der du zusammen mit Harald gearbeitet hast. Und nach dem verschwundenen Brief«, sagte Dóra. »Halldór hat erzählt, Harald und du hättet euch deshalb gestritten. Stimmt das?«

Bríet schaute Dóra verständnislos an. »Dieser Mist? Was hat das mit dem Fall zu tun?«

»Ich weiß es nicht, deshalb frage ich ja«, antwortete Dóra.

»Harald hat sich echt unmöglich verhalten«, sagte Bríet unvermittelt. »Ich hatte Gunnar an der Angel. Er hat am ganzen Körper gezittert, als ich ihm gesagt hab, dass ich weiß, dass er den Brief aus dem Nationalarchiv gestohlen hat. Er hat es ganz bestimmt getan, egal, was die anderen sagen.«

»Inwiefern hat sich Harald unmöglich verhalten?«, fragte Matthias.

»Zuerst fand er die Sache witzig und hat mich angestachelt, Gunnar auf die Schliche zu kommen. Nachdem der Alte mich rausgeschmissen hatte, haben wir uns sogar heimlich in sein Büro geschlichen, um nach dem Brief zu suchen. Das war alles sehr merkwürdig. Als wir im Büro waren, änderte Harald auf einmal seine Meinung. Er fand irgendeinen alten Aufsatz über die Papar und bekam einen totalen Höhenflug.«

»Wie meinst du das?«, fragte Dóra.

Bríet zuckte die Achseln. »Es war ein Aufsatz von Gunnar, er lag in einem der Schränke. Harald fand ihn und wollte von mir wissen, was unter den Fotos stünde. Er war total interessiert an zwei Fotos. Eins war von einem Kreuz und das andere von irgendeiner blöden Grube. Und dann wollte er alles über die Zeichnung wissen. Ich war völlig gestresst, weil ich Angst hatte, dass Gunnar uns überraschen könnte. Ich wollte nichts für Harald übersetzen. Am Ende stopfte er den Aufsatz in seine Tasche und wir machten uns aus dem Staub.«

»Was hat er genau gesagt? Kannst du dich daran erinnern?«, fragte Dóra.

»Nicht richtig. Wir gingen ins Studentenzimmer und er wollte von mir wissen, was das für eine Grube auf dem Bild war. Es war eine Feuerstelle in einer Höhle. Das Kreuz war auch auf dem Bild. Es war in die Wand gehauen. Eine Art Altar.«

»Und die Zeichnung?«, fragte Matthias. »Was war da drauf?«

»Das war eine Skizze von der Höhle mit Markierungen. Soweit ich mich erinnern kann, war eine Markierung bei dem Kreuz, eine bei einem Loch in der Decke, ich glaube, es war ein Rauchabzug — und dann war da noch ein drittes Zeichen neben der Grube, der angeblichen Feuerstelle.« Bríet schaute Matthias an. »Harald zeigte total aufgeregt auf das dritte Zeichen und fragte mich, ob ich mir vorstellen könnte, dass die Mönche auf dem Altar gekocht hätten. Ich hatte keine Ahnung. Dann fragte er, ob es nicht viel sinnvoller sei, die Feuerstelle unter dem Rauchabzug zu bauen. Auf der Zeichnung war das ganz anders. Die Feuerstelle befand sich neben dem Altar und der Rauchabzug beim Eingang. Das Ganze war völlig uninteressant und es sah Harald überhaupt nicht ähnlich, sich wegen so was aufzuregen.«

»Was geschah dann?«, fragte Matthias.

»Er hat mit Gunnar gesprochen. Und mir verboten, mich weiter mit dem Brief zu beschäftigen.« Sie schaute die beiden aufgebracht an. »Obwohl er es ja gewesen war, der mich am Anfang angestachelt hatte, Gunnar unter Druck zu setzten — dieser blöde Gastbucht, so nannte er ihn.«

»Gastbucht?«, stieß Dóra hervor. Hatte das nicht auf Haralds Notizzettel gestanden? Gastbucht? Es handelte sich gar nicht um das Gästebuch des Kreuzes, wie sie gedacht hatte — es war kein Kreuz, sondern ein kleines t. Gastbucht war die wortwörtliche deutsche Übersetzung des Namens Gestvík.

Dóra und Matthias eilten direkt zurück zum Árnagarður. Im Laufen rief Dóra bei der Polizei an und berichtete Markús von ihrem Verdacht gegen Gunnar. Markús war nicht sehr angetan. Nach einigen Überzeugungsversuchen willigte er ein, die Kontobewegungen des Professors überprüfen zu lassen.

Gunnars Büro war leer. Anstatt draußen zu warten, setzten sich Dóra und Matthias einfach hinein. Gunnar musste noch bei der Besprechung mit der Direktorin sein.

Matthias schaute auf die Uhr. »Er muss gleich zurück sein.«

Im selben Moment ging die Tür auf und Gunnar trat ein.

Als er die beiden erblickte, erstarrte er. »Wer hat Sie hier reingelassen?«

»Niemand. Es war offen«, antwortete Dóra seelenruhig.

Gunnar stolzierte zu seinem Schreibtisch. »Ich dachte, wir hätten uns eben erst verabschiedet.« Er setzte sich auf seinen Stuhl und schaute sie entrüstet an. »Ich bin nicht in bester Stimmung. Maria war nicht gerade begeistert, den Brief in diesem schlimmen Zustand zurückzubekommen.«

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