Yrsa Sigurdardottir - Das letzte Ritual

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Das letzte Ritual: краткое содержание, описание и аннотация

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In der Universität von Reykjavik wird die Leiche eines jungen Deutschen gefunden. Der Geschichtsstudent war fasziniert von alten Hexenkulten, und sein Mörder hat ihm ein merkwürdiges Zeichen in die Haut geritzt.
Aber die isländische Polizei glaubt an ein Drogendelikt und verhaftet einen Dealer. Die Eltern des Opfers misstrauen den Ermittlungen: Sie beauftragen die junge Anwältin Dóra Guðmundsdóttir, den Fall noch einmal aufzurollen. Und auf der Suche nach dem wahren Mörder findet Dóra über dunkle Rituale mehr heraus, als ihr lieb ist …

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»Das ist vorsichtig ausgedrückt«, sagte Óli und fragte Dóra, was sie trinken wolle.

»Ein Glas Weißwein, bitte.« Sie fragte Óli, was er mit »anders« gemeint habe.

»Ach, nur so«, entgegnete er. »Sie haben sich einen Tequila nach dem anderen hinter die Binde gekippt, einen auf Luftgitarre gemacht und so — das wird uns hier nur selten geboten. Und dann das Aussehen von diesem Harald. Die anderen Gäste haben nur mit offenen Mündern dagesessen und die beiden angeglotzt. Außerdem haben sie gequalmt wie die Schlote, ich musste sie ununterbrochen mit Zigarren versorgen.«

Dóra schaute sich in der gemütlichen, unter einer Dachschräge gelegenen Bar um. An diesem Ort war Luftgitarre wirklich nicht gerade das Erste, was einem in den Sinn kam, eher Luftgeige, falls es so etwas gab. Sie drehte sich wieder zu Óli. »Harry Potter — wissen Sie, wie er wirklich hieß?«

Der Barmann grinste. »Er hieß Dóri. Im Laufe des Abends wurden sie viel zu betrunken, um sich noch daran zu erinnern, dass er eigentlich Harry Potter heißen sollte. Am Anfang haben sie das allerdings ziemlich konsequent durchgezogen.«

Mehr war aus Óli, dem Barmann, nicht herauszubekommen. Dóra und Matthias setzten sich in ein großes Ledersofa, stießen an und unterhielten sich über die Ereignisse des Tages. Eine Bedienung kam mit den Speisekarten und nachdem sie bestellt hatten, nahm Matthias einen weiteren Drink. Sehr zu ihrer Verwunderung war Dóras Glas ebenfalls leer und sie hatte nichts gegen ein zweites einzuwenden. Nach dem Essen gingen sie wieder in die Bar und nach dem dritten Glas Cointreau war Dóra kurz davor, für Matthias und den Barmann Óli ein Luftgitarrensolo aufs Parkett zu legen. Stattdessen lehnte sie sich an Matthias’ Schulter.

27. KAPITEL

Dóra erwachte mit pochenden Adern, so als ob ihr Gehirn versuchte, aus ihrem Schädel zu entfliehen. Sie legte sich die Hand auf die Stirn und stöhnte. Ausgerechnet Cointreau. Eigentlich sollte sie wissen, dass Likör der lateinische Ausdruck für Kater ist. Sie atmete tief ein und drehte sich auf die Seite. Dabei stieß ihr Kopf gegen etwas Warmes. Entsetzt riss sie die Augen auf. In ihrem Bett lag ein Mann. Sie blickte auf Matthias’ Rücken. Oder Ólis? In Gedanken spulte sie die Ereignisse des gestrigen Abends ab und seufzte dann erleichtert. Immerhin hatte sie die richtige Wahl getroffen. Der Nebel in ihrem Kopf machte es nicht gerade leichter, einen Ausweg zu finden — wie konnte sie sich unbemerkt, ohne Matthias zu wecken, aus dem Staub machen? Und was noch schwieriger war: Wie sollte sie sich verhalten? Sollte sie so tun, als wäre nichts geschehen? Vielleicht erinnerte er sich nicht mehr daran? Das war die Lösung: Hinausschleichen, ihn anschließend treffen und hoffen, dass er viermal so viel getrunken hatte wie sie.

Der Plan zerbröselte, als Matthias sich plötzlich umdrehte und sie anlächelte. »Guten Morgen«, sagte er mit rauchiger Stimme. »Wie geht’s dir?«

Dóra zog die Bettdecke hoch bis zum Kinn. Unter der Decke war sie nackt. Wenn sie jetzt einen Wunsch freihätte, dann wollte sie vollständig bekleidet sein. Sie gab ein schwer verständliches Röcheln von sich, bis ihre Stimmbänder wieder funktionierten.

»Nur eine Sache. Damit wir uns einig sind, weißt du.« Matthias schaute sie verständnislos an, ließ sie aber weiterreden. »Das mit gestern Abend, das war nicht ich, sondern der Alkohol. Du hast mit einer Cointreau-Flasche geschlafen — nicht mit mir.«

»Aha«, sagte Matthias und stützte sich auf den Ellbogen. »Diese Alkoholflaschen überraschen einen immer wieder. Ich wusste gar nicht, dass sie zu so etwas in der Lage sind. Du hast sogar meine Schuhe angehimmelt. Wolltest unbedingt, dass ich sie anbehalte.«

Dóra errötete. Sie überlegte, wie sie ihre Sittsamkeit weiter verteidigen könnte, aber ihr fiel nichts ein. Nach und nach drangen die Ereignisse des gestrigen Abends wieder in ihr Gedächtnis und sie musste sich eingestehen, dass sie es nicht bedauerte. »Ich weiß auch nicht, was mit mir passiert ist«, sagte sie und wurde wieder rot.

»Warum bist du denn so nervös?«, fragte Matthias und legte seinen Kopf auf ihr Kissen.

»Ich mache so was eben nicht — das ist alles. Ich bin Mutter von zwei Kindern und du bist Ausländer.«

»Da du Mutter von zwei Kindern bist, sollte dir das Ganze ja nicht unbekannt sein.« Er grinste. »Es ist wohl überall ungefähr gleich, nehme ich an.«

Dóras Gesicht wurde noch röter. Ihre Panik verstärkte sich, als ihr auf einmal Amelia Guntlieb einfiel. »Wirst du den Guntliebs davon erzählen?«

Matthias lehnte den Kopf zurück und prustete los. Als sein Gelächter nachgelassen hatte, schaute er sie an und sagte ruhig: »Selbstverständlich. In meinem Vertrag gibt es eine Klausel, die mich dazu verpflichtet, jeweils zum Monatsende einen Bericht über mein Sexualleben abzugeben.«

Als er merkte, dass Dóra wegen seines Witzes verunsichert war, fügte er hinzu: »Natürlich nicht; wie kommst du denn auf so was?«

»Ich weiß nicht — ich möchte nur nicht, dass die Leute denken, ich würde es darauf anlegen, mit meinen Kollegen zu schlafen. So was hab ich noch nie gemacht.« In Anbetracht der Tatsache, dass sie mit dem betagten Bragi, der nervigen Bella und dem tugendhaften þór zusammenarbeitete, war diese Erklärung eigentlich überflüssig.

»Das hab ich nie gedacht«, sagte Matthias. »Ich bin davon ausgegangen, dass du in diesem Moment einfach mit mir schlafen wolltest — du konntest meinem Sexappeal eben nicht widerstehen.« Er schaute sie neckisch an.

Dóra verdrehte die Augen. »Ich hab einen tierischen Kater. Ich kann noch nicht wieder klar denken.«

Matthias erhob sich. »Ich habe Alka-Seltzer. Ich gebe dir ein Glas, dann fühlst du dich sofort besser.«

Bevor Dóra »nein« schreien konnte — ihr war klar, dass er ebenso wenig bekleidet war wie sie –, war Matthias schon aufgestanden und ins Bad gegangen. Splitterfasernackt. Warum haben Männer so viel weniger Schamgefühl als Frauen?, dachte Dóra. Eine andere Erkenntnis verdrängte ihre Grübeleien — er war verdammt gut gebaut! Bei Licht betrachtet, war die Sache vielleicht gar nicht so dumm gewesen. Sie hörte, wie im Badezimmer das Wasser aus dem Hahn floss, und schloss wieder die Augen.

Dóra öffnete ihre Augen erst wieder, als sie spürte, wie Matthias unter die Bettdecke kroch. Er hielt ein Glas mit sprudelndem Wasser in der Hand und Dóra riss sich zusammen — sie richtete sich auf und trank das Glas in einem Zug aus. Dann ließ sie sich wieder ins Kissen fallen und wartete darauf, dass das mulmige Gefühl vorüberging. Nachdem sie ein paar Minuten so dagelegen hatte, spürte sie durch die Bettdecke ein Piksen in ihrer Schulter. Sie schlug die Augen auf.

»Hör mal.« Matthias drehte ihr den Kopf zu. »Was hältst du davon?«

»Wovon?«, fragte Dóra unschuldig. Es ging ihr jetzt schon viel besser.

»Was hältst du davon, deine Meinung zu überdenken, dass es ein Fehler war?« Er lächelte ihr zu. »Wenn du darauf bestehst, ziehe ich auch die schicken Schuhe an.«

Dóra wurde vom Brausen des fließenden Wassers aus der Dusche geweckt. Sie sprang auf wie eine Feder und schmiss sich hüpfend in ihre Klamotten. Sie fand die zweite Socke nicht und nahm die restlichen Sachen in die Hand. Dann rief sie ins Badezimmer, sie träfen sich beim Frühstück. Erleichtert schloss sie ihre Zimmertür hinter sich.

Nachdem Dóra lange und heiß geduscht hatte, fühlte sie sich körperlich und seelisch gestärkt. Bevor sie ihr Zimmer wieder verließ, holte sie ihr Handy und wählte die Nummer ihrer Freundin Laufey.

»Weißt du, wie spät es ist?«, antwortete Laufey verschlafen.

Dóra ging nicht darauf ein, zumal es kurz vor zehn war. »Mein Gott, rate mal, was passiert ist«, sagte sie atemlos.

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