Yrsa Sigurdardottir - Das letzte Ritual

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In der Universität von Reykjavik wird die Leiche eines jungen Deutschen gefunden. Der Geschichtsstudent war fasziniert von alten Hexenkulten, und sein Mörder hat ihm ein merkwürdiges Zeichen in die Haut geritzt.
Aber die isländische Polizei glaubt an ein Drogendelikt und verhaftet einen Dealer. Die Eltern des Opfers misstrauen den Ermittlungen: Sie beauftragen die junge Anwältin Dóra Guðmundsdóttir, den Fall noch einmal aufzurollen. Und auf der Suche nach dem wahren Mörder findet Dóra über dunkle Rituale mehr heraus, als ihr lieb ist …

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Dóra buchstabierte und wartete dann, während die Frau Informationen über Haralds Reservierung abrief. Auf dem Bild­schirm öffnete sich ein Fenster nach dem anderem. »Hier ist es«, sagte die Frau endlich. »Harald Guntlieb, zwei Zimmer für zwei Nächte. Der andere Gast war Harry Potter. Kommt das hin?« Die Frau ließ sich von dem zweiten Namen nicht im Geringsten irritieren.

Dóra bejahte. »Kannst du dich an die beiden erinnern?«, fragte sie erwartungsvoll.

Die Frau betrachtete den Monitor und schüttelte den Kopf. »Nein, leider nicht. Ich habe zu der Zeit gar nicht gearbeitet. Ich war im Ausland. Wenn man in dieser Branche arbeitet, ist es schwierig, im Sommer Urlaub zu nehmen«, sagte sie entschuldigend, so als habe Dóra sie der Faulheit bezichtigt. Die Frau blickte wieder auf den Bildschirm. »Vielleicht erinnert sich der Barmann an ihn. Ólafur, wird Óli genannt, der war auf jeden Fall hier. Er arbeitet heute Abend.«

Dóra bedankte sich bei der Frau und sie gingen zu ihren Zimmern. Als sie fast um die Ecke des Flurs verschwunden waren, rief die Frau ihnen hinterher: »Ich kann hier sehen, dass er sich an der Rezeption eine Taschenlampe geliehen hat.«

Dóra drehte sich um. »Eine Taschenlampe?«, fragte sie. »Steht da auch, wozu?«

»Nein«, antwortete die Frau. »Es ist nur ein Vermerk, um sicherzugehen, dass er sie beim Auschecken zurückgibt.«

»Kannst du sehen, ob das nachts war?«, fragte Dóra. Vielleicht hatte Harald auf dem Vorplatz etwas verloren und wollte danach suchen.

»Nein, er hat die Taschenlampe bei einem Kollegen von der Tagesschicht geliehen«, antwortete die Frau. »Nur aus reiner Neugier — ist das nicht der Name des ausländischen Studenten, der in der Universität ermordet wurde?«

Dóra bejahte und bedankte sich bei der Frau für ihre Hilfe. Dann gingen Matthias und sie zu ihren direkt nebeneinanderliegenden Zimmern.

»Sollen wir uns eine halbe Stunde ausruhen?«, fragte Dóra, als sie ihr gut ausgestattetes Zimmer sah. Das große Bett war verführerisch und weckte in ihr sofort den Wunsch, sich einen Moment hinzulegen — die Bettdecke war groß und weich und das Laken frisch gebügelt. So etwas wurde einem schließlich nicht jeden Tag geboten. Dóras eigenes Bett war abends meistens immer noch unordentlich, weil sie sich morgens so beeilen musste.

»Ja, so eilig haben wir’s ja nicht«, antwortete Matthias, dem es offenbar ähnlich ging, »klopfen Sie einfach bei mir, wenn Sie fertig sind. Sie sind jederzeit in meinem Zimmer willkommen.« Er blinzelte ihr zu und schloss die Tür hinter sich, bevor Dóra antworten konnte.

Nachdem sie ihre Jacke ausgezogen, ihren Reisekoffer ausgepackt und das Badezimmer und die Minibar inspiziert hatte, ließ sie sich rücklings aufs Bett fallen. Dort lag sie, Arme und Beine weit von sich gestreckt, und genoss den Augenblick — der jedoch nicht lange anhielt, denn aus ihrer Handtasche ertönte ein Klingelton. Stöhnend erhob sie sich und holte ihr Handy. »Hallo.«

»Hi Mama!«, erklang eine muntere Stimme.

»Hallo Liebes«, sagte Dóra. Sie musste lächeln, als sie Sóleys Stimme hörte. »Was machst du gerade?«

»Oh«, sagte sie, weniger fröhlich als zuvor. »Wir fahren gleich zum Stall.« Dann flüsterte Sóley so leise, dass Dóra kaum ein Wort verstehen konnte, zumal ihre Tochter den Mund ganz dicht an den Hörer hielt. »Ich hab überhaupt keine Lust. Diese Pferde sind böse.«

»Ach komm schon!«, sagte Dóra. Sie versuchte, ihrer Tochter Mut zuzusprechen. »Sie sind nicht böse, Pferde sind sogar sehr lieb. Es wird bestimmt schön — ihr habt doch gutes Wetter, oder?«

»Gylfi hat auch keine Lust«, flüsterte Sóley. »Er sagt, Pferde sind out.«

»Erzähl mir mal was Schönes, was habt ihr denn heute gemacht?«, fragte Dóra, da sie wusste, dass sie nicht die richtige Person war, um eine Lanze für Pferde zu brechen.

Die Laune ihrer Tochter besserte sich. »Wir haben Eis bekommen und ich durfte Zeichentrickfilme ansehen. War super. Hör mal, Gylfi will mit dir sprechen.«

Bevor Dóra sich von ihrer Tochter verabschieden konnte, war ihr Sohn am Apparat. »Hi«, sagte er dumpf.

»Hallo, mein Schatz«, entgegnete Dóra, »Wie geht’s dir?«

»Schrecklich.« Gylfi versuchte gar nicht erst zu flüstern; Dóra hatte sogar den Eindruck, dass er extra laut sprach.

»Oh, ist es wegen der Pferde?«, fragte sie.

»Auch. Es ist einfach alles.« Nach einer kurzen Pause fügte er hinzu: »Ich muss dir was erzählen, wenn du morgen nach Hause kommst.«

»Natürlich, mein Schatz«, antwortete Dóra. Sie wusste nicht, ob sie sich darüber freuen sollte, dass er sich ihr endlich öffnen wollte, oder ob sie Angst davor hatte. »Ich freue mich darauf, euch morgen Abend zu sehen.« Sie verabschiedeten sich und Dóra machte einen erneuten Versuch, ein Nickerchen zu halten — ohne Erfolg. Schließlich stand sie auf und stellte sich unter die heiße Dusche.

Während sich Dóra mit den dicken, schneeweißen Handtüchern abtrocknete, fiel ihr Blick auf einen Prospekt mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in der Umgebung. Sie suchte darin nach Orten, die Harald interessiert haben könnten. Es gab zwar viel zu sehen, aber das Wenigste schien eine Verbindung zu dem Fall zu haben. Einige Orte weckten jedoch Dóras Aufmerksamkeit. Eine ganze Seite war Skálholt gewidmet. Dieser Ort hatte Harald natürlich wegen der Bischöfe interessiert: Jón Arason in Hólar und Brynjólfur Sveinsson in Skálholt. Zwei weitere Sehenswürdigkeiten schienen Dóra in Frage zu kommen: der Berg Hekla sowie einige Höhlen aus der Zeit der Papar, die Ægisíða-Höhlen in der Nähe des Städtchens Hella. Sie hatte noch nie zuvor von den Höhlen gehört. Dóra überlegte, ob der Ort Hella nach diesen Höhlen benannt war. Sie markierte die Seiten mit den Beschreibungen der drei Orte. Dann zog sie sich schnell an: warme, dicke, wenn auch etwas unbequeme Kleidung. Falls sie in den Höhlen umhertapern würden, wäre es sicher von Vorteil, gut ausgerüstet zu sein. Im Geiste sah sie Matthias in Lackschuhen vor sich, wie er durch das Geröll stolperte. Aus reiner Schadenfreude beschloss sie, ihm erst von den Höhlen zu erzählen, wenn sie sich schon ein Stück vom Hotel entfernt hätten. Sie band ihr Haar zu einem Pferdeschwanz, zog den Daunenanorak über und verließ das Zimmer. Dann klopfte Dóra leicht an Matthias’ Zimmertür. Ihr Knöchel hatte sich kaum von der Tür gelöst, da öffnete er schon. Dóra musterte Matthias’ Aufmachung und grinste breit. »Schicker Anzug«, kommentierte sie voller Vorfreude. »Und elegante Schuhe.« Aus frisch poliertem Leder, hatten zweifellos ein Vermögen gekostet. Dóra verdrängte ihr schlechtes Gewissen, weil sie ihn nicht vorwarnte. Er besaß bestimmt eine Unmenge von Schuhen.

»Das ist kein Anzug«, gab Matthias halb beleidigt zurück. »Das ist ein Jackett mit einer separaten Hose. Da gibt es einen Unterschied. Anscheinend wissen Sie das nicht.«

»Oh, Verzeihung, Mister Kate Moss«, sagte Dóra, mit ihrem Gewissen und der drohenden Misshandlung der Schuhe nun wieder vollkommen im Reinen.

Matthias ließ ihr das letzte Wort, schloss die Tür und rasselte mit den Autoschlüsseln. »Also dann, wohin soll’s gehen?«

Dóra schaute auf die Uhr in ihrem Handy. »Es ist jetzt kurz vor vier. Am besten wir beginnen in Skálholt und dann schauen wir mal.«

»Alles klar, Frau Reiseleiterin«, sagte Matthias, während er nachdenklich ihre Aufmachung musterte. »Ist Ihnen bekannt, dass es hier im Hotel ein ausgezeichnetes Restaurant gibt? Wir müssen nicht auf die Jagd gehen.«

»Ha, ha«, entgegnete Dóra. »Ich sehe lieber lächerlich aus und friere nicht, als dass ich die ganze Zeit versuche, cool zu wirken.«

Als sie in Skálholt ankamen, dämmerte es. Sie eilten in die offen stehende Kirche und stießen auf einen jungen Mann, der sie herzlich grüßte und fragte, ob er ihnen helfen könne. Sie erklärten ihm, sie hofften, jemanden anzutreffen, der vor einiger Zeit ihrem Bekannten begegnet sei. Sie beschrieben Haralds Äußeres.

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