Yrsa Sigurdardottir - Das letzte Ritual

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In der Universität von Reykjavik wird die Leiche eines jungen Deutschen gefunden. Der Geschichtsstudent war fasziniert von alten Hexenkulten, und sein Mörder hat ihm ein merkwürdiges Zeichen in die Haut geritzt.
Aber die isländische Polizei glaubt an ein Drogendelikt und verhaftet einen Dealer. Die Eltern des Opfers misstrauen den Ermittlungen: Sie beauftragen die junge Anwältin Dóra Guðmundsdóttir, den Fall noch einmal aufzurollen. Und auf der Suche nach dem wahren Mörder findet Dóra über dunkle Rituale mehr heraus, als ihr lieb ist …

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Der Hausmeister nickte bedächtig. »Da ist noch was«, sagte er dann und holte ein zusammengefaltetes Handtuch aus seiner Tasche. »Die Frau, die damals das Studentenzimmer geputzt hat, hat Blutspuren auf dem Fußboden entdeckt. Jemand hatte versucht, sie wegzuwischen. Und sie hat das hier gefunden.« Er reichte Gunnar das Handtuch. »Ich glaube, wir sollten die Polizei informieren.« Daraufhin bedankte er sich und ging hinaus. Gunnar setzte sich wieder, glotzte das Sternchen an und überlegte, was er tun sollte. War die Sache wichtig? Würde ein Anruf bei der Polizei alles wieder aufwühlen und den Fall erneut lostreten? Das durfte nicht passieren. Das durfte einfach nicht passieren, jetzt, wo sich die Wogen gerade wieder geglättet hatten. Aber da war natürlich noch dieser verdammte Brief. Gunnar stöhnte und legte den Stern beiseite. Er würde bis Montag warten. Er schlug das Handtuch auseinander. Es dauerte einen Moment, bis Gunnar begriff, was dieser unauffällige Gegenstand mit der Sache zu tun hatte. Als es ihm klar wurde, konnte er gerade noch die Hand vor den Mund schlagen, bevor er einen Schrei ausstieß. Er nahm das Telefon und wählte 112. Das konnte nicht bis Montag warten.

26. KAPITEL

Die Fahrt nach Rangá war traumhaft. Das gute Wetter hatte sich gehalten, Schnee bedeckte die Landschaft und es war windstill und klar. Dóra saß höchst zufrieden auf dem Beifahrersitz des neu gemieteten Jeeps und betrachtete die Umgebung. Ihre Bitte an Matthias, den Gebirgskamm langsam hinunterzufahren, schmückte sie mit endlosen Geschichten von Verkehrsunfällen aus, was zur Folge hatte, dass sie sich nur im Schneckentempo vorwärts bewegten. Dóra zählte schon lange nicht mehr die Autos, die sie überholt hatten. Stattdessen nutzte sie die Zeit, um einen der beiden Ordner der Polizei mit den vollständigen Ermittlungsunterlagen durchzublättern. Dabei stieß sie auf die Beschreibung des T-Shirts, das man in Hugis Schrank gefunden hatte.

»Hören Sie sich das mal an!«, rief sie empört.

Matthias erschrak und der Wagen kam leicht ins Rutschen. »Was denn?«

»Das T-Shirt«, sagte Dóra aufgeregt und tippte energisch mit dem Finger auf die aufgeschlagene Seite. »Das T-Shirt ist dasselbe wie das von den Fotos von der Zungenoperation. 100% Silicon. Steht vorne drauf.«

»Na und?«, fragte Matthias verständnislos.

»Auf den Fotos war ein T-Shirt zu erkennen, auf dem 100 und ilic oder so was stand. Hier steht, dass das T-Shirt aus Hugis Schrank den Aufdruck 100% Silicon trägt. Das Blut muss von der Operation stammen.« Zufrieden schlug Dóra den Ordner zu.

»Hugi wird sich schon noch daran erinnern«, sagte Matthias. »Man bespritzt seine Klamotten ja schließlich nicht tagtäglich mit dem Blut anderer Leute.«

»Wir vielleicht nicht«, entgegnete Dóra. »Wissen Sie noch, dass Hugi behauptet hat, man hätte ihm das T-Shirt gar nicht gezeigt? Vielleicht konnte er sich wirklich nicht daran erinnern.«

»Vielleicht«, sagte Matthias. Sie fuhren eine Weile schweigend weiter. Als sie die Brücke über die Ytri Rangá nach Hella passierten, sagte Matthias plötzlich: »Sie kommen morgen.«

»Sie? Wer?«

»Amelia Guntlieb und ihre Tochter Elisa«, sagte Matthias. Sein Blick wich nicht von der Straße.

»Was? Sie kommen?«, fragte Dóra irritiert. »Warum?«

»Sie hatten Recht. Haralds Schwester war kurz vor dem Mord bei ihm. Sie möchte mit uns sprechen — ich habe ihre Mutter so verstanden, dass Harald seiner Schwester erzählt hat, woran er gerade arbeitete. Selbstverständlich nicht in allen Einzelheiten.«

»Tja«, sagte Dóra. »Ich verstehe ja, dass die Schwester kommt, aber warum die Mutter? Will sie uns überwachen, wenn wir mit ihrer Tochter sprechen?«

»Nein. Sie kommt, um sich mit Ihnen zu unterhalten. Unter vier Augen. Von Mutter zu Mutter — das waren ihre Worte. Sie wussten doch, dass Frau Guntlieb mit Ihnen sprechen möchte. Dachten Sie, das Gespräch würde am Telefon stattfinden?«

»Ja, eigentlich schon. Von Mutter zu Mutter? Sollen wir Bücher über Erziehungsfragen austauschen?« Dóra hatte nicht die geringste Lust, diese Frau zu treffen.

Matthias zuckte mit den Schultern. »Was weiß denn ich — ich bin keine Mutter.«

»Oh, Mann«, stieß Dóra hervor und sank in ihren Sitz. Sie dachte kurz nach, bevor sie vorsichtig weiterredete. »Diese Schwester — könnte sie irgendwie in die Sache verstrickt sein?«

»Nein. Ausgeschlossen.«

»Darf ich fragen, warum das ausgeschlossen ist?«

»Weil es ausgeschlossen ist. Elisa ist nicht so. Außerdem hat sie gesagt, dass sie freitags wieder zurück nach Hause geflogen ist, von Keflavík nach Frankfurt.«

»Und das genügt Ihnen? Dass sie das behauptet?«, fragte Dóra, überrascht, wie leichtgläubig er war.

Matthias warf Dóra einen kurzen Blick zu und schaute dann wieder auf die Straße. »Nicht ganz. Ich habe es natürlich überprüfen lassen und glauben Sie mir, sie war wirklich in der Maschine.«

Dóra wusste nicht, was sie darauf sagen sollte. Am Ende beschloss sie, sich weitere Bemerkungen zu sparen, bis sie das Mädchen getroffen und mit ihm gesprochen hatte. Vielleicht hatte Matthias ja Recht. Gut möglich, dass die Schwester als Mörderin nicht in Frage kam. Dóra sah ein Schild mit der Aufschrift »Hótel Rangá«. »Dort«, Dóra zeigte Matthias einen Abzweig nach rechts, der zum Hotel führte. Sie folgten dem Weg in Richtung Fluss und auf die Anhöhe zu einem großen Blockhaus.

»Wissen Sie, dass ich seit zwei Jahren nicht mehr im Hotel übernachtet habe?«, sagte sie, während sie mit ihrem Reiseköfferchen auf das Gebäude zuging. »Seit meiner Scheidung.«

»Sie machen Witze«, entgegnete Matthias und nahm seine Tasche.

»Nein, ich schwöre es«, sagte Dóra. »Es war ein letzter Versuch, unsere Ehe zu retten. Vor zwei Jahren haben wir einen Wochenendtrip nach Paris gemacht. Seitdem war ich nicht mehr im Ausland oder in einem Hotel. Seltsam.«

»Der Trip nach Paris hat also keine Wunder bewirkt?«, fragte Matthias und hielt ihr die Tür auf.

Dóra schnaubte. »Nicht direkt. Da waren wir nun, um einen letzten Versuch zu unternehmen, unsere Beziehung zu retten, und anstatt bei einem Glas Wein über unsere Probleme zu sprechen, bat er mich andauernd, Fotos von ihm vor irgendwelchen Sehenswürdigkeiten zu machen.«

Direkt hinter der Eingangstür des Hotels stießen sie auf einen riesigen Eisbären — er stand auf den Hinterbeinen, mit weit aufgerissenen Augen, angriffsbereit. Matthias trat zu ihm und stellte sich in Positur. »Machen Sie doch mal ein Foto. Bitte!«

Dóra schnitt eine Grimasse und ging zur Rezeption. Hinter dem Computer saß eine ältere Frau in einem dunklen Kostüm und einer weißen Bluse. Sie lächelte Dóra entgegen. Dóra sagte ihr, sie habe zwei Zimmer reserviert, und nannte ihre Namen. Die Frau tippte etwas in den Computer, holte zwei Schlüssel und erklärte ihnen, wo die Zimmer waren. Dóra wollte gerade ihren Koffer nehmen und losgehen, als sie auf die Idee kam, die Frau zu fragen, ob sie sich an Harald erinnern konnte. Vielleicht hatte er nach einem Weg oder nach Informationen gefragt, die Matthias und sie auf die richtige Spur führen würden. »Ein Bekannter von uns ist im Herbst hier abgestiegen, er heißt Harald Guntlieb. Du erinnerst dich nicht zufällig an ihn?«

Die Frau schaute Dóra geduldig an, so als sei sie selbst die dümmsten Fragen gewöhnt. »Nein, an diesen Namen kann ich mich leider nicht erinnern«, antwortete sie höflich.

»Könntest du mal nachschlagen? Er war Deutscher, mit allen möglichen Piercings im Gesicht.« Dóra versuchte zu lächeln und so zu tun, als sei die Sache ganz alltäglich.

»Ich kann’s versuchen. Wie buchstabiert man den Namen?«, fragte die Frau und drehte sich wieder zum Bildschirm.

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