Yrsa Sigurdardottir - Das letzte Ritual

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Das letzte Ritual: краткое содержание, описание и аннотация

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In der Universität von Reykjavik wird die Leiche eines jungen Deutschen gefunden. Der Geschichtsstudent war fasziniert von alten Hexenkulten, und sein Mörder hat ihm ein merkwürdiges Zeichen in die Haut geritzt.
Aber die isländische Polizei glaubt an ein Drogendelikt und verhaftet einen Dealer. Die Eltern des Opfers misstrauen den Ermittlungen: Sie beauftragen die junge Anwältin Dóra Guðmundsdóttir, den Fall noch einmal aufzurollen. Und auf der Suche nach dem wahren Mörder findet Dóra über dunkle Rituale mehr heraus, als ihr lieb ist …

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»Ja, unbedingt«, entgegnete Dóra. »Hat er sich außer für die Handschriften noch für etwas anderes interessiert oder einen Gegenstand erwähnt, nach dem er suchte?«

»Er interessierte sich vor allem für die Handschriften, wenn ich mich recht erinnere«, sagte þorgrímur nachdenklich. »Außerdem hat er mir ein Angebot gemacht für die Opferschale da drinnen — ich war nicht sicher, ob es ein Scherz sein sollte.«

»Eine Opferschale? Welche Opferschale?«, fragte Matthias.

»Kommen Sie mit — sie ist da hinten.« Sie folgten ihm in einen kleinen Raum, in dessen Mitte sich ein Glasschrank mit einer steinernen Schale befand. »Die wurde hier in der Nähe gefunden. Ein Laborbericht hat bestätigt, dass sich Blutreste darin befinden. Uralte Blutreste.«

»Was für ein Brocken«, sagte Dóra laut. »Hätte man keine Schale aus Holz herstellen können?« Der Steinbrocken wog mit Sicherheit mehrere Kilo. In die Mitte war eine Kerbe gehauen.

»Die Schale war also nicht verkäuflich?«, fragte Matthias.

»Nein, auf keinen Fall. Erstens ist sie das einzige Stück in der Sammlung, bei dem es sich nicht um eine Nachahmung handelt, und zweitens darf ich die Exponate nicht verkaufen.«

Dóra betrachtete den Stein prüfend. Konnte dies der Gegenstand sein, hinter dem Harald her war? Unwahrscheinlich. »Und das ist ganz bestimmt derselbe Stein?«

»Was meinen Sie?«, fragte þorgrímur irritiert.

»Ach, nur so. Könnte es nicht sein, dass der Museumsleiter Harald beim Wort nahm? Ihm den Stein verkaufte und eine Kopie anfertigen ließ?«

þorgrímur lächelte. »Ausgeschlossen. Das ist derselbe Stein, der schon immer hier war. Darauf würde ich meinen Kopf verwetten.« Er drehte sich auf dem Fuß um und ging mit Dóra und Matthias im Schlepptau aus dem Zimmer. »Wie gesagt, er hat das halb im Scherz vorgeschlagen.«

»Gab es denn sonst noch irgendetwas Ungewöhnliches?«, fragte Dóra.

»Er hat mich nach dem Hexenhammer gefragt, ob ich wüsste, dass sich eine uralte Ausgabe im Land befinden soll. Davon hatte ich noch nie etwas gehört. Sie wissen vielleicht nicht, wovon ich spreche?« Er schaute die beiden an.

»Doch, doch. Wir kennen das Buch«, antwortete Matthias.

»Ich hab ihn gefragt, wie er auf so was kommt, und er hat erzählt, in alten Briefen sei davon die Rede, dass es ein Exemplar des Buches nach Island verschlagen hat.«

25. KAPITEL

Es gibt nicht viele Häuser in Island mit einem so prachtvollen Portal wie das Hauptgebäude der Universität. Bríet genoss den Blick von den Treppenstufen der hufeisenförmigen Auffahrt. Sie hätte alles für ein Auto gegeben. Aber das war bei ihrem schäbigen Studentendarlehen ja nicht drin — den Geizhals, der die zugrunde liegenden Lebenshaltungskosten berechnet hatte, hätte sie gern einmal kennen gelernt. Wenn sie doch nur bald ihr Studium beenden und einen Job finden würde. Historiker gehörten natürlich nicht gerade zu den Besserverdienern; unter finanziellen Gesichtspunkten hatte sie auf das völlig falsche Pferd gesetzt. Bríet konnte es kaum erwarten, sich einen solventen Versorger zu angeln, so wie ihre ältere Schwester, die einen Rechtsanwalt geheiratet hatte. Er arbeitete bei einer großen Bank, verdiente ein Heidengeld und ihre Schwester lebte in Saus und Braus. Die beiden bauten gerade ein riesengroßes Haus oben in Vatnsendi und ihre Schwester, Politikwissenschaftlerin, arbeitete halbtags in einem Ministerium und ver­brachte den Rest des Tages mit Shoppen. Bríet lehnte sich an Halldórs Schulter. Er sah wirklich gut aus, war ein netter Kerl und Ärzte hatten schließlich sehr gute Aussichten.

»Woran denkst du gerade?«, fragte er und warf den frisch geformten Schneeball in die Ferne.

»Ach, ich weiß nicht«, antwortete Bríet betrübt. »Vor allem an Hugi.«

Halldór verfolgte den Schneeball mit den Augen — er machte einen hohen Bogen und landete dann direkt neben der Statue von Sæmundur und dem Seehund. »Er war Zauberer«, sagte Halldór.

»Wusstest du das?«

»Wer?«, fragte Bríet irritiert. »Hugi?«

»Nein, Sæmundur, der Gelehrte.«

»Ach der. Ja, klar weiß ich das.« Bríet zog eine Schachtel Zigaretten aus ihrer Handtasche. »Möchtest du eine? Deine Marke.« Sie reichte ihm das weiße Päckchen und grinste.

Halldór schaute auf das Päckchen und grinste zurück. »Nein danke. Ich hab selbst.« Er nahm eine seiner eigenen Zigaretten und gab ihnen beiden Feuer. Dabei lehnte er sich vor, sodass Bríet ihren Kopf von seiner Schulter nehmen musste. »Das ist echt eine Scheißsituation.«

»Du sagst es.« Bríet wusste nicht genau, was sie weiter sagen sollte. Sie wollte nicht, dass Halldór einen Fehler machte, der sie beide in Schwierigkeiten brächte. Aber sie wollte ihm auch zeigen, dass sie verständnisvoller und aufrichtiger war als Marta Maria.

»Ich hab eigentlich von diesem ganzen Blödsinn die Schnauze voll.« Er stierte geradeaus und dachte kurz nach, bevor er weiterredete. »Andere Studenten sind ganz, ganz anders als wir.«

»Ich weiß«, sagte Bríet.

»Was mich am meisten nervt, ist, dass andere Studenten — die nicht ständig durch die Stadt tingeln und einen draufmachen wie wir — auch nicht unglücklicher mit ihrem Leben sind. Die sind sogar zufriedener.«

Bríet witterte ihre Chance. Sie legte Halldór den Arm um die Schulter und neigte ihren Kopf zu seinem. »Ich hab genau dasselbe gedacht. Wir sind zu weit gegangen; wenn Andri und die anderen so weitermachen wollen, dann ohne mich. Ich werde mich zusammenreißen, im Studium und sonst auch. Es macht einfach keinen Spaß mehr.« Sie vermied es, Marta Marias Namen zu nennen.

»Komisch — das sehe ich auch so.« Er schaute sie an und lächelte. »Wir beide sind so verschieden.«

Bríet küsste ihn sanft auf die Stirn. »Wir passen gut zusammen. Zum Teufel mit den anderen.«

»Bis auf Hugi«, sagte Halldór und sein Lächeln verschwand so schnell, wie es gekommen war.

»Nein, er natürlich nicht«, beeilte sie sich zu sagen. »Ich denke ständig an ihn — wie es ihm wohl gehen mag?«

»Schrecklich. Ich halte das nicht mehr aus.«

»Was denn?«

Halldór wollte aufstehen. »Ich gebe dieser Rechtsanwältin noch ein paar Tage, dann gehe ich zur Polizei. Scheißegal, was passiert.«

Verdammt. Bríet versuchte verzweifelt, sich etwas einfallen zu lassen, um Halldór wieder zur Vernunft zu bringen — in diesem Moment hätte sie Marta Maria liebend gern das Feld überlassen.

»Dóri, du hast Harald doch nicht umgebracht, oder? Du warst doch die ganze Zeit im Kaffibrennslan, nicht wahr?«

Er stand auf und schaute sie an, alles andere als zärtlich. »Ja, ich war im Kaffibrennslan. Und wo warst du?« Er stapfte los.

Bríet reagierte. Sie sprang schnell auf und sagte hastig: »Ich hab das nicht so gemeint, entschuldige. Ich meine bloß — warum willst du denn zur Polizei gehen?«

Halldór drehte sich abrupt um. »Weißt du — ich verstehe eigentlich nicht, warum ihr beide, Marta Maria und du, total dagegen seid. Der Tag der Abrechnung kommt immer. Vergiss das nicht.« Er stolzierte davon.

Bríet wusste nicht, was sie davon halten sollte. Sie holte ihr Handy heraus und wählte eine Nummer.

Laura Amaning steuerte auf den Flur im Árnagarður zu, wo Gloria gerade den Teppichboden saugte. Laura hatte den ganzen Morgen nicht unter vier Augen mit ihr sprechen können. Jetzt ergriff sie die Gelegenheit. »Gloria, ich muss dich was fragen«, sagte sie in ihrer Muttersprache.

Gloria schaute überrascht auf. »Was denn? Ich mache alles so, wie du es mir gezeigt hast.«

Laura winkte ab. »Es geht nicht ums Putzen. Ich möchte dich fragen, ob dir an dem Mordwochenende im Studentenzimmer etwas Ungewöhnliches aufgefallen ist. Du hast doch da geputzt. Bevor die Leiche gefunden wurde.«

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