Yrsa Sigurdardottir - Das letzte Ritual

Здесь есть возможность читать онлайн «Yrsa Sigurdardottir - Das letzte Ritual» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: Frankfurt am Main, Год выпуска: 2006, ISBN: 2006, Издательство: Fischer Taschenbuch Verlag, Жанр: Криминальный детектив, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Das letzte Ritual: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das letzte Ritual»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

In der Universität von Reykjavik wird die Leiche eines jungen Deutschen gefunden. Der Geschichtsstudent war fasziniert von alten Hexenkulten, und sein Mörder hat ihm ein merkwürdiges Zeichen in die Haut geritzt.
Aber die isländische Polizei glaubt an ein Drogendelikt und verhaftet einen Dealer. Die Eltern des Opfers misstrauen den Ermittlungen: Sie beauftragen die junge Anwältin Dóra Guðmundsdóttir, den Fall noch einmal aufzurollen. Und auf der Suche nach dem wahren Mörder findet Dóra über dunkle Rituale mehr heraus, als ihr lieb ist …

Das letzte Ritual — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das letzte Ritual», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Matthias kam Dóra zuvor. »Nein, nichts.« Dóra hielt sich zurück, obwohl sie sich vorstellen konnte, wie diese Wunde entstanden war.

»Mit dem Mord hat das wohl nichts zu tun, aber man weiß ja nie.« Der Arzt schien sich mit Matthias’ Antwort zufriedenzugeben, zumindest ging er nicht weiter darauf ein. Er deutete auf das zweite Foto, das ebenfalls Haralds Hals in starker Vergrößerung zeigte. »Dieses Foto ist aufschlussreicher, denn hier sieht man, wie sich ein Metallgegenstand, eine verzierte Gürtelschnalle oder ein anderes unbekanntes Teil des verwendeten Gürtels, in den Hals des Ermordeten gebohrt hat. Wenn Sie genau hinsehen, erkennen Sie, dass es am ehesten die Form eines kleinen Dolches hat — es kann jedoch auch etwas ganz anderes sein; es handelt sich schließlich nicht um einen Gipsabdruck.«

Dóra und Matthias beugten sich über das Foto, um besser sehen zu können. Der Mann hatte Recht. Am Hals befand sich der deutliche Abdruck eines Gegenstandes. Anhand einer Skala neben dem Foto war zu erkennen, dass er ungefähr acht bis zehn Zentimeter lang gewesen sein musste. Die Umrisse am Hals glichen einem kleinen Dolch oder Kreuz. »Und was ist das?«, fragte Matthias und zeigte auf zwei Wunden auf beiden Seiten des Abdrucks.

»Der kleine Gegenstand scheint auf etwas Scharfkantigem befestigt gewesen zu sein. Die Haut wurde durch den Druck eingerissen. Mehr lässt sich daraus nicht schließen.«

»Was ist mit diesem Gürtel oder was auch immer es war?«, fragte Matthias. »Hat man ihn gefunden?«

»Nein«, antwortete der Arzt. »Der Täter muss ihn beseitigt haben. Er glaubte bestimmt, wir würden darauf Gewebeproben von ihm finden.«

»Wäre das möglich gewesen?«, fragte Dóra.

Der Arzt zuckte mit den Schultern. »Wer weiß. Es ist jedenfalls klar, dass solche Gewebeproben jetzt, so lange nach der Tat, kaum mehr von Nutzen sind, selbst wenn wir den Tatgegenstand finden sollten.« Er räusperte sich. »Kommen wir zum Zeitpunkt des Todes. Das ist wesentlich komplizierter.« Der Arzt blätterte in der Akte und nahm ein paar Seiten heraus. »Ich weiß nicht, wie vertraut Ihnen unsere Arbeitsweise ist, das heißt, wie wir welche Schlüsse ziehen.« Er schaute Dóra und Matthias an.

»Darüber weiß ich gar nichts«, beeilte sich Dóra zu sagen. Sie merkte, dass das Matthias auf die Nerven ging. Er sagte kein Wort, was Dóra aber nicht weiter störte.

»Also, wir müssen alle Hinweise sammeln, die sich an oder in der Leiche oder in ihrer direkten Nähe oder an dem Ort, an dem sie gefunden wurde, befinden. Wir nutzen ebenfalls Hinweise aus dem Leben des Verstorbenen, zum Beispiel wann er zum letzten Mal gesehen wurde, wann er zuletzt etwas gegessen hat, welche Gewohnheiten er hatte usw. Das ist besonders bei einem gewaltsamen Tod wie diesem von Bedeutung.«

»Klar«, sagte Dóra und lächelte den Arzt an.

»Diese Informationen oder Hinweise werden dann auf verschiedene Weise benutzt, um die Todeszeit möglichst genau festzulegen.«

»Und wie geht das?«, fragte Dóra.

Der Arzt lehnte sich in seinem Stuhl zurück, sichtlich zufrieden mit ihrem Interesse. »Es gibt zwei Herangehensweisen: Zum einen beurteilt man die Veränderungen an der Leiche. Diese gehen mit einer bestimmten Geschwindigkeit vonstatten, wie zum Beispiel Totenstarre, Körpertemperatur und Verwesung. Zum anderen vergleicht man gewisse Informationen mit bekannten Zeitangaben; wann nahm der Verstorbene die Nahrung zu sich, die sich im Magen befindet, wann wurde sie verdaut usw.«

»Wann starb er?« Matthias kam direkt zum Thema.

»Eine vorschnelle Frage«, entgegnete der Arzt und lächelte. »Ich weiß nicht, ob ich das eben schon erwähnte, aber je eher eine Leiche nach dem Ableben gefunden wird, desto eindeutiger sind die Hinweise. In diesem Fall vergingen etwa anderthalb Tage, was nicht schlecht ist. Zumal sich die Leiche in einem Gebäude befand, wodurch die Raumtemperatur eine relativ bekannte Größe ist.« Er öffnete den gelben Aktenordner und überflog eine Textseite. »Der polizeilichen Ermittlung zufolge wurde Harald zuletzt von einem unbeteiligten Zeugen um 23:42 an besagtem Samstagabend gesehen, als er ein Taxi bezahlte und dieses in der Hringbraut verließ. Daher kann man sagen, dass dies der Anfangspunkt des Zeitrahmens ist, in dem die mögliche Todeszeit liegt. Der Endpunkt des Zeitrahmens ist selbstverständlich der Fund der Leiche um 7:20 am Montagmorgen, dem 31. Oktober.«

Er verstummte und blickte die beiden an. Dóra nickte, um ihm zu signalisieren, dass sie ihm folgen konnte und er fortfahren möge. Matthias war immer noch eine Salzsäule.

»Nachdem die Leiche gefunden und die Polizei am Tatort eingetroffen war, wurde die Körpertemperatur gemessen. Sie war genauso hoch wie die Zimmertemperatur. Dies zeigte sofort, dass nach Eintreten des Todes eine gewisse Zeit vergangen war. Wie schnell die Körpertemperatur abfällt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Bei einer schlanken Person geht es beispielsweise schneller als bei einer dicken Person, da der Temperaturaustausch bei einer schlanken Person verhältnismäßig größer ist.« Der Arzt machte eine ausladende Handbe­wegung. »Es kommt auch auf die Kleidung und den Zustand der Leiche an, auf ihre Körperhaltung, auf die Luftzirkulation und die Luftfeuchtigkeit im Raum und vieles mehr. All diese Informationen sind Teil der Analyse, die ich eben erwähnt habe.«

»Und was ist dabei herausgekommen?«, insistierte Matthias.

»Eigentlich nichts. Wir konnten dadurch den Zeitrahmen etwas besser eingrenzen. Es ist klar, dass diese Herangehensweise uns nur Hinweise zum Todeszeitpunkt geben kann, wenn die Körpertemperatur sich von der Zimmertemperatur unterscheidet.« Er stöhnte. »Wenn die Leiche die Zimmertemperatur angenommen hat, passt sie sich dieser verständlicherweise an. Wir können allerdings berechnen, wie lange eine Leiche braucht, um die Zimmertemperatur anzunehmen, und daraus folgern, dass dies die minimale Zeit ist, die seit dem Tod vergangen sein muss.« Er ließ seinen Blick das Blatt hinunterwandern. »Hier steht es. In diesem Fall setzte die Analyse den Schlusspunkt des Zeitrahmens so, dass über zwanzig Stunden seit dem Tod vergangen sein mussten.«

»Das ist ja alles sehr interessant, keine Frage«, sagte Matthias. »Andererseits wüsste ich gern, wann Harald höchstwahrscheinlich starb und wie man das herausfand.« Er schaute Dóra dabei nicht an.

»Ja, natürlich, entschuldigen Sie«, sagte der Arzt. »Die Todesstarre deutete darauf hin, dass der Tod mindestens 24 Stunden bevor die Leiche gefunden wurde, eingetreten war, was den Zeitrahmen noch weiter eingegrenzt hat.« Der Arzt blickte abwechselnd von Dóra zu Matthias. »Möchten Sie, dass ich die Todesstarre noch etwas ausführlicher erkläre? Ich kann das kurz zusammenfassen, wenn Sie wollen.«

»Ja, bitte«, antwortete Dóra, während Matthias gleichzeitig sagte: »Nein, danke, nicht nötig.«

»Richten wir uns höflichkeitshalber nach der Dame«, entgegnete der Arzt und schenkte Dóra ein Lächeln. Sie erwiderte es mit größtmöglichem Charme. Matthias warf ihr einen schrägen Blick zu, ziemlich sauer, wie es Dóra schien. Sie ließ sich davon nicht beirren.

»Also«, begann der Arzt, »die Totenstarre beginnt in den Muskeln, die am meisten betätigt werden, und geht dann auf alle Muskeln über. Wenn sie ihren Höhepunkt erreicht hat, ist der Körper steif. Er verharrt in der Position, die er innehat, wenn die Starre auf den gesamten Körper übergeht. Dieser Zustand hält jedoch nicht lange an, denn die Totenstarre geht vorüber und der Körper entspannt sich vollkommen. Unter normalen Umständen erreicht die Starre zwölf Stunden nach dem Tod ihren Höhepunkt und beginnt dann 36 bis 48 Stunden später abzuebben. Bei Fällen wie diesem, wo die Todesursache Ersticken ist, dauert es allerdings etwas länger.« Der Arzt blätterte in den Papieren, zog ein Foto hervor und reichte es ihnen. »Wie Sie sehen, war Haralds Leiche vollkommen steif, als sie gefunden wurde.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Das letzte Ritual»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das letzte Ritual» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Yrsa Sigurdardottir - Someone to Watch Over Me
Yrsa Sigurdardottir
Robert Masello - Das letzte Relikt
Robert Masello
Yrsa Sigurdardottir - Neem mijn ziel
Yrsa Sigurdardottir
Yrsa Sigurdardottir - Ashes To Dust
Yrsa Sigurdardottir
Yrsa Sigurdardottir - Last Rituals
Yrsa Sigurdardottir
Michael Chabon - Das letzte Rätsel
Michael Chabon
Winfried Wolf - Das letzte Opfer
Winfried Wolf
Günther Kernhoff - Das letzte Opfer
Günther Kernhoff
Bernhard Giersche - Das letzte Sandkorn
Bernhard Giersche
Hans Heidsieck - Das letzte Signal
Hans Heidsieck
Отзывы о книге «Das letzte Ritual»

Обсуждение, отзывы о книге «Das letzte Ritual» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x