Rolf Ackermann - Der Fluch des Florentiners

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Der Fluch des Florentiners: краткое содержание, описание и аннотация

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Einst zierte er eine Götterstatue und faszinierte Maharadschas, Kaiser und Könige: Der Florentiner, einer der wertvollsten Diamanten der Welt, wurde unter mächtigen Herrschern weitergereicht – doch allen hat er nur Unglück gebracht. Jetzt scheint er wieder aufgetaucht zu sein. Die Schmuckexpertin Marie-Claire de Vries erhält den Auftrag, die Geschichte des Diamanten zu erkunden, den auch drei geheimnisvolle Männer finden wollen. Doch ist mit dem Florentiner auch der Fluch zurückgekehrt?

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»Hat er dich noch mal angerufen?«

Marie-Claire stutzte: »Wen meinst du?«

»Na, dieser Gregor – der reiche Herr von Freysing! Der mit dem netten Häuschen am Wörthersee!«

Marie-Claire lächelte zwar, aber es fiel ihr schwer, Cathrine nicht anzufauchen. Kaum hatte sie ihr damals von Gregor auch nur im Ansatz erzählt, hatte ihre Schwester sofort begonnen, sich mit der Geschichte der von Freysings zu beschäftigen. Adel übte auf Cathrine eine grenzenlose Faszination aus. Sie war eine wandelnde Enzyklopädie europäischer Adelsgeschlechter. Was sie nicht über Bücher und das Internet herausbekam, suchte und fand sie in den Klatschspalten der Yellow-Press-Magazine. Ja, Cathrine wusste alles über die vermeintliche High Society Wiens und Österreichs. Und fraglos war es schon immer ihr großer Traum gewesen, auch ein »von« in ihrem Namen zu tragen.

»Nein, er hat nicht angerufen! Und ich glaube auch nicht, dass er das tun wird, liebe Schwester! Gregor ist emotionslos. Er hat von mir etwas gewollt, hat es nicht gekriegt – und hat mich dann fallen lassen wie eine heiße Kartoffel. Das war’s!«

»Ich kann dich wirklich nicht verstehen.« Cathrine schüttelte verständnislos den Kopf. »Dieser Mann steht mit beiden Beinen im Leben, siehst gut aus, hat Geld – und ist geschieden! Du warst doch so grenzenlos begeistert am Anfang. Wieso angelst du dir den nicht? Musst du immer nur deinen Job im Kopf haben?«

»Der wollte nichts von mir, jedenfalls nichts außer meinem Hintern. Das war von Anfang an nichts anderes als der Versuch einer Affäre! Allerdings geschickt und auch stilvoll eingefädelt, das muss ich schon sagen. Hätte er es offen gesagt, dass er mich nur bumsen will, hätte ich wahrscheinlich sogar Ja gesagt. Ich weiß nämlich schon nicht mehr, wie das überhaupt geht …«

Marie-Claire war sich im Klaren darüber, das es nicht so ganz stimmte und ziemlich pathetisch klang, was sie da sagte. Jedenfalls was Gregor betraf. Die Bemerkung zu ihrem Liebesleben stimmte jedoch: Ihr war bewusst geworden, dass sie in Sachen Streicheleinheiten und Sex enorme Defizite hatte. Lange hatte sie das perfekt verdrängen können, aber seit dem Intermezzo am Wörthersee begriff sie, wie sehr sie sich danach sehnte. Gregor hatte sie sehr wohl angezogen, schließlich war er ein attraktiver Mann. Und er war zärtlich gewesen. Als er sie gestreichelt und liebkost hatte, war da eine fast erloschene Flamme in ihrem Inneren kurz aufgeflammt. Nur leider war sie sofort wieder verschwunden, weil sie mehr wollte als nur ein flüchtiges Abenteuer. Doch das hatte sich wieder einmal als eine Illusion herausgestellt. Daher hatte sie in den letzten Tagen für sich die Entscheidung getroffen, zumindest in Bezug auf Sex auf ihre Kosten zu kommen.

Sie wollte Cathrine soeben bitten, das Thema Gregor endgültig fallen zu lassen, als Christiane kam. Schon von Weitem war ihr anzusehen, dass sie bester Laune war. Chrissie war einfach eine Lebenskünstlerin, eine Frohnatur. Sie schaffte es immer wieder, dem Leben die positiven Aspekte abzugewinnen.

»Mein Gott, ihr beiden seht euch heute mal wieder so verblüffend ähnlich, dass selbst ich euch kaum auseinander halten kann! Wenn ihr jetzt noch das gleiche Kleid anhättet, möchte ich den Mann sehen, der weiß, wer Cathrine und wer Marie-Claire ist.«

Christiane wandte sich an Marie-Claire. »Du, ich habe tolle Nachrichten für dich! Dass dieser Gregor tatsächlich der oberste Bandträger dieser katholischen Bruderschaft ist, habe ich dir ja schon am Telefon gesagt. Und ich kann dir als beste Freundin eigentlich nur raten, dir diesen Typen zu angeln! Vergiss doch seine Feierabendspielchen mit dieser Bruderschaft! Vergiss sie! Männer brauchen ihre Träume! Die einen spielen Fußball am Wochenende, die anderen träumen davon, ein edler Ritter zu sein und wiederum andere sehen sich als milites christiani im Kampfe für einen Orbis Europaeus Christianus! Ist eh nur Fantasterei. Also schnapp dir diesen Mann. Er sieht gut aus, hat Geld, will dich – und ist geschieden!«

Marie-Claire lachte lauthals los. Chrissie war so unglaublich süß mit ihren pragmatischen Lebensweisheiten. Dennoch stimmten sie die Worte der Freundin nachdenklich, denn Chrissie hatte ihr praktisch den gleichen Rat gegeben wie Cathrine.

»Ihr beide seid unmöglich! Lasst mich doch in Ruhe mit euren Ratschlägen. Schaut einfach mal ehrlich in den Spiegel. Dann erkennt ihr, dass meine Einsamkeit nicht nur ehrlicher, sondern auch verträglicher ist. Ich muss mir nicht im Abstand von wenigen Monaten die Birne zusaufen, um das Wissen, wie fad und inhaltslos mein Leben ist, zu ertränken. Und ich bekomme auch nicht in regelmäßigen Abständen Krisen, die mit der Erkenntnis enden, dass man nichts ändern kann und es deswegen besser ist, alles so zu lassen, wie es ist! Also lasst mich in Frieden! Sag mir lieber, was du so Sensationelles in Sachen Florentiner herausgefunden hast.«

Die Stimmung war kurz davor zu kippen. Cathrine de Vries blinzelte ihre Schwester verärgert an. Sie mochte es nicht, wenn Marie-Claire ihr Dinge sagte, die sie selbst wusste. Christiane Schachert hingegen schaute verwundert drein. Für Momente herrschte betroffenes Schweigen. Dann kramte Christiane Schachert einige Notizen aus ihrer Handtasche. »Also gut, betrachten wir das hier eben als rein geschäftliches Meeting. Ist wohl besser so. Unsere liebe Marie-Claire scheint mir derzeit nicht in der besten Stimmung zu sein. Also, ich war so frei, in der Nationalbibliothek für dich einige Recherchen zu machen. Langsam finde ich die vielen Geschichten um den Florentiner-Diamanten nämlich wirklich sehr interessant. Die Informationen, die ich vom Kustos der Wiener Schatzkammer bekommen habe, werden dich umhauen. Pass auf, ich lese dir mal was vor …«

Christiane Schachert blätterte in ihren Unterlagen. Schließlich schien sie gefunden zu haben, was sie suchte. Sie räusperte sich. »Auszug aus den Allerneusten Nachrichten vom Römisch-Kaiserlichen Hofe – nebst einer ausführlichen historischen Beschreibung der Kaiserlichen Residenzstadt Wien …«

Christiane Schachert blickte Marie-Claire triumphierend an: »Das ist ein Buch, das im Jahre 1730 von einem Johann Basilii Küchelbeckers in Hannover veröffentlicht wurde. Und was, glaubst du, steht da auf zwei Seiten geschrieben, was wird da als vermeintliches Prunkstück der Wiener Schatzkammer en detail beschrieben?«

Marie-Claire de Vries musste lächeln. Ihre Freundin lachte triumphierend, und ihre Augen blitzten auf.

»Der Florentiner?«

Christiane Schachert schüttelte den Kopf. »Daneben geraten, meine Liebe! Absolut daneben! Hör zu …« Wieder blätterte sie und las dann vor: »… ein Modell von dem Florentinischen großen orientalischen Diamant, in der Größe einer Welschen Nuss … Solches aber ist nur ein Böhmischer Diamant, und nebst anderen Präsenten der Spanischen Kaiserin ehemals aus Spanien nachgeschickt worden …«

Marie-Claire de Vries starrte erst Chrissie und dann ihre Schwester Cathrine an. Zunächst wusste sie das Gehörte gar nicht einzuordnen. Dann aber begriff sie, was Christine da ausgegraben hatte.

»Ein böhmischer Diamant? Also eine Kopie …?« Sie zitterte innerlich, wartete auf Chrissies Antwort.

»Richtig! Das war eine Kopie. Eine originalgetreue Kopie des Florentiner-Diamanten. Und zwar in der Wiener Schatzkammer!«

Marie-Claire wollte etwas sagen, aber Christiane unterbrach sie. »Wahrscheinlich war es eine Kopie aus Quarz. Aber sie muss täuschend echt gewesen sein, was für sich schon eine Sensation ist. Das Verrückte daran ist was ganz anderes. Diese Kopie war in Wien, bevor der wirkliche Diamant, also der echte Florentiner nach Wien kam. Und zwar bereits Jahre vorher! Jetzt frage ich mich mit meinem kleinen Kunsthistorikerhirn, was Seine Durchlaucht, der Kaiser zu Wien, mit der Kopie eines schon damals weltbekannten Diamanten macht. Vor allem in der Schatzkammer! So eine Quarzkopie ist gerade mal den Arbeitslohn des Schleifers wert gewesen. Ein solches Steinchen muss man nicht in der Schatzkammer bewachen lassen! Oder was denkst du?«

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