Uwe Klausner - Bernstein-Connection

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Uwe Klausner, der sich als Historiker seit Jahren mit der Geschichte des Dritten Reichs und der deutschen Nachkriegszeit beschäftigt, legt mit "Bernstein-Connection" erneut einen Kriminalroman vor.Berlin, im Juni 1953. In unmittelbarer Nähe von Schloss Bellevue wird eine männliche Wasserleiche entdeckt. Kurz darauf wird das Grab des unlängst bestatteten Geschäftsmannes Hans-Hinrich von Oertzen auf makabere Art und Weise geschändet.
Alles nur Zufall? Keineswegs. Hauptkommissar Tom Sydow findet heraus, dass die beiden Männer Mitglieder einer streng geheimen Sondereinheit der SS waren, deren Aufgabe kurz vor Kriegsende darin bestand, das legendäre Bernsteinzimmer vor der heranrückenden Roten Armee in Sicherheit zu bringen ...

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»Das müssen Sie mir näher erklären, Paule.«

»Du, Herr Kommissar, ich bitte Sie. Ich sammle nämlich alle möglichen Sachen, müssen Sie wissen. Als da wären Klamotten, Bierflaschen, alte Möbel und Gerümpel jeder Art. Lauter Zeugs eben, das die Leute nicht mehr brauchen. Ab und zu helfe ich noch in Lolas … in Lolas Kneipe aus.« Ein naiv-kindliches Lächeln trat auf Nahlers Gesicht. »Kein Mensch käme auf die Idee, mich zu siezen, im Leben nicht.«

»Na gut, wenn du drauf bestehst, Paule«, willigte Sydow ein, der den Stadtstreicher eigentlich ganz sympathisch fand. »Lass mal hören – wie war das gleich mit deinem Freund?«

»Wie gesagt – da er gestern vor zehn Jahren an Typhus gestorben ist, hielt ich es für meine Pflicht, mal wieder bei dem Ehrengrab meines Kumpels vorbeizuschauen, das seine Eltern für ihn auf dem Zehlendorfer Waldfriedhof …«

»Zehlendorf?«, rief Sydow aus, auf einen Schlag wie elektrisiert. »Habe ich da eben richtig gehört?«

»… haben anlegen lassen. Damals, anno 43, ist er ja einfach verscharrt worden. Irgendwo in Sibirien, am Arsch der Welt. Ohne Kreuz, ohne Pfarrer, ohne Ansprache. Einfach so.« Nahler errötete. »Entschuldigen Sie, Herr Kommissar, aber was haben Sie gerade eben gefragt?«

»Schon gut, Paule«, wiegelte Sydow ab und nahm sich vor, auf weitere Temperamentsausbrüche tunlichst zu verzichten. »Und dann?«

»Na ja, dann habe ich eine Flasche Doppelkorn geköpft und meinen Kumpel, die sechste Armee und all die armen Schweine, die der Iwan hat verrecken lassen, kräftig hochleben lassen.«

»Stalingrad-Macke«, wisperte die Rote Lola hinter vorgehaltener Hand. »Keen Wunder, wenn man bedenkt, wat der arme Teufel alles hinter sich hat.«

»Mit anderen Worten –«, bohrte Sydow weiter und strafte sie mit einem ungehaltenen Blick, »du hast die Flasche komplett leer getrunken.«

»Endlich mal einer, der mich versteht – genau, Herr Kommissar, ich habe mir kräftig einen hinter die Binde gegossen. Granatenmäßig, um die Wahrheit zu sagen. Mannomann, ich war so besoffen, dass ich nicht mehr gewusst habe, wo unten und wo oben ist.«

»Ergo: Du hast dich auf eine Bank gelegt und ein kleines Nickerchen gehalten.«

»Genau, Herr Kommissar«, setzte Nahler seine Erzählung mit einem entschiedenen Kopfnicken fort, nur um unmittelbar darauf wieder todernst zu werden. »Sehr lange hat mein Schläfchen aber nicht gedauert, wissen Sie.«

»Und das, obwohl du sturzbetrunken warst?«

Auf gleicher Höhe mit Erna Pommerenke, wechselte Nahler einen raschen Blick mit ihr. Deren aufmunternder Klaps, vergleichbar mit einem Handkantenschlag, war anscheinend der ideale Ansporn für ihn. »Wenn ich ehrlich bin, habe ich zuerst gedacht, ich hätte mir den Verstand weggesoffen«, gestand der Stadtstreicher freimütig ein und kratzte sich hinterm Ohr. »Aber dann, als dieser Dreikäsehoch zu buddeln angefangen hat, war mir klar, dass da droben noch ein paar graue Zellen übrig geblieben sind.« Nahler deutete mit dem Zeigefinger auf die zerfurchte Stirn: »So was, Herr Kommissar, so was kann sich nämlich kein Mensch ausdenken. Auf etwas derart Widerwärtiges kommt man nicht mal im Traum. Da taucht also diese halbe Portion auf und … und buddelt mir nichts, dir nichts einen Toten aus. Das muss man erst mal verkraften, oder?«

»Halbe Portion, sagst du?«

»Tut mir leid, Herr Kommissar, mehr kann ich über den Gnom nicht sagen. Ich hatte halt ordentlich einen intus, außerdem konnte ich wirklich nicht viel sehen.«

»Und weiter?«

»Schätzungsweise eine Stunde später ist dann erst richtig Leben in die Bude gekommen. Makaber gesagt. Da kriegt die halbe Portion nämlich Besuch, von einem Macker im Trenchcoat, mindestens zwei Köpfe größer als er. Feiner Pinkel, hörte sich zumindest danach an.«

»Besondere Kennzeichen?«

»Hochnäsig, herablassend und eiskalt. Anders kann man es wirklich nicht sagen.« Nahlers Blick wurde fahrig, die Stimme unstet und gedämpft. »Wenn ich mir überlege, was ich im Krieg alles mitgemacht habe – nee, Herr Kommissar, im Vergleich dazu kommt einem der Wintereinbruch vor Moskau wie ein Erholungsurlaub vor. Ganz ehrlich: So was habe ich selbst in vier Jahren Ostfront nicht erlebt.«

»Soll heißen, der Mann im Trenchcoat hat seinen Kumpel über die Klinge springen lassen.«

»Salopp ausgedrückt, Herr Kommissar. Aber durchaus zutreffend. Erst hat er ihm seine Knarre abgenommen, und dann … dann …«

»Janz ruhig, Paule, gleich hastes jeschafft.«

»Wenn du meinst, Lola – nun gut: Erst hat ihm dieser Satan in Menschengestalt seine Knarre abgenommen, dann musste der bucklige Steppke in die Grube klettern.«

»Fragt sich, aus welchem Grund.«

»Ersparen Sie mir die Details, Herr Kommissar, aber soweit ich erkennen konnte, muss es sich um irgendeine Art von Dokument gehandelt haben. Kurzum – am Ende hat der feine Pinkel bekommen, was er wollte, sich seine Beute geschnappt und dem Gnom eine Kugel durch den Kopf gejagt.«

»Und danach alles getan, um die Spuren zu verwischen.«

»Sie sagen es, Herr Kommissar.« Mit den Nerven sichtlich am Ende, rang Nahler nach Worten. »Das bedeutet … Sie müssen entschuldigen, Herr Kommissar, aber … das heißt, er hat das Grab wieder zugeschüttet.«

»Nur noch eine kurze Frage, Paule.«

Nahler rang sich ein zustimmendes Nicken ab, begleitet von einem aufmunternden Rippenstoß seiner Nachbarin, nach dem ihm beinahe die Luft weggeblieben wäre.

»Hast du irgendeinen blassen Schimmer, um welche Sorte Dokument es sich genau gehandelt hat? Denk mal kurz nach – wer weiß, vielleicht hast du es in der Aufregung nicht mitgekriegt.«

Nahler zuckte die Achseln. »Weiß nicht so recht –«, begann er, sichtlich bemüht, seine bruchstückhafte Erinnerung wieder aufzufrischen, »alles, woran ich mich erinnern kann …, genau! Jetzt fällt’s mir wieder ein.«

»Was denn, Paule?«, fragte Sydow gespannt, auf alles, nur nicht auf die folgende Antwort gefasst.

»Dieser Henker im Trenchcoat hat etwas von einer … einer Schatzkarte erwähnt.« Nahler besann sich, hielt jedoch an seiner Wortwahl fest: »Genau so hat er sich ausgedrückt, Herr Kommissar.«

»Irrtum ausgeschlossen?«, insistierte Sydow, dem die Verblüffung überdeutlich ins Gesicht geschrieben war.

»In jedem Fall, Herr Kommissar.«

Sydow legte die Handflächen aneinander, stützte das Kinn auf den rechten und linken Zeigefinger und starrte an dem ungleichen Paar vorbei ins Leere. Geraume Zeit später, auf ein verlegenes Hüsteln von Nahler hin, brach er schließlich sein Schweigen. »Eins ist mir im Moment noch nicht ganz klar, Paule –«, murmelte Sydow, den Blick abwechselnd auf Nahler und seine wie ein Schlot qualmende Beschützerin gerichtet, »wieso eigentlich dieser anonyme Anruf, diese Heimlichtuerei? Warum hast du nicht gleich ausgepackt?«

Nahlers Antwort kam prompt. »Weil ich nach Möglichkeit noch eine Weile am Leben bleiben will, Herr Kommissar. Ist das so schwer zu verstehen?«

Sydow tat so, als habe er die Entschiedenheit in Nahlers Stimme überhört. »Na, das wollen wir ja wohl alle, oder?«

»Mag sein, aber wenn ich schon abkratzen muss, dann bitte nicht, weil mir die Stasi eine Kugel durch die Birne gejagt hat.«

»Die Stasi?«, fragte Sydow, dem die Rolle als begriffsstutziger Kommissar überhaupt nicht behagte. Trotzdem war ihm jedes Mittel recht, um Nahler aus der Reserve zu locken. »Wie kommst du denn auf die Idee?«

»Ganz einfach: Weil dieser Dreckskerl im Trenchcoat die halbe Portion mit ›Genosse‹ angesprochen hat.«

»Genosse, so, so.«

»Und mit ›Agent Laurin‹ – das kann ich beschwören.«

»Immer mit der Ruhe, Paule, ich glaub’s dir auch so«, beschwichtigte Sydow den Stadtstreicher, verschränkte die Hände im Nacken und reckte die müden Glieder. Um wieder auf Touren zu kommen, reichte Kaffee allein anscheinend nicht aus. »Egal, welche Überraschungen mir der Tag noch bescheren wird, dank deiner Hilfe bin ich einen Riesenschritt weiter.«

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