Johann David - Der schweizerische Robinson
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»Du hast nicht übel für dich gesorgt«, bemerkte ich; »nur hättest du auch für uns solche Teller schaffen sollen.«
»Ja«, sagte er, »es lagen dort noch genug herum.« – »Eben das ist‘s«, sprach ich, »was ich an dir tadeln muß, daß du immer nur an dich selber denkst. Du verdienst, daß deine Selbstsucht gestraft und deine Suppe unsern Bedienten hingestellt werde; ich meine, hier den beiden Doggen. Du magst warten, bis auch wir gewöhnlichen Menschen mitspeisen können.«
Mein Verweis griff doch dem Jungen an das Herz, und ganz gehorsam stellte er seine Schüssel den Tieren hin. Die waren denn auch im Augenblicke fertig damit.
Bald nach unserer Mahlzeit neigte sich die Sonne zum Untergang. Das Federvieh versammelte sich nach und nach um uns her und las die abgefallenen Brocken auf. Meine Frau, die es bemerkte, nahm ihren geheimnisvollen Sack hervor und fing an, es mit Wicken, Erbsen und Hafer zu füttern, indem sie mir auch andere Gartensamen zeigte, die sie mitgenommen hatte. Ich pries ihre Sorge und mahnte nur, mit all diesem Vorrate, der uns zur Aussaat nützen könne, sparsam umzugehen und das Geflügel lieber mit dem verdorbenen Zwieback zu füttern, den wir vom Schiffe noch holen wollten. Unsere Tauben flogen endlich fort in nahe Felsspalten. Die Hühner setzten sich der Reihe nach auf den First des Zeltes, und die Gänse mit den Enten schnatterten hinweg in eine buschige Stelle am sumpfigen Ufer der Bucht. Auch wir schickten uns jetzt zur Ruhe an und luden zur Vorsicht unsere Gewehre und Pistolen, die wir in Bereitschaft legten. Darauf verrichteten wir gemeinschaftlich unser Abendgebet, und mit dem letzten Sonnenstrahl schlichen wir in das Zelt, wo wir eng aneinandergedrängt uns trostvoll zur Ruhe legten.
Ich schaute noch einmal aus dem Zelt, ob alles ruhig sei, und heftete dann den Eingang zu. Der Hahn, vom aufgehenden Mond erweckt, krähte uns ein Abendlied, und ich legte mich nieder. So heiß aber der Tag gewesen, so kalt wurde die Nacht, und wir mußten uns fest aneinanderschließen, wenn wir uns erwärmen wollten. Ein süßer Schlaf begann sich rings auf meine Geliebten hinzulagern, und so ernstlich ich selber wachen wollte, bis etwa die Mutter vom ersten Schlummer sich ermuntern würde, so schnell sanken doch auch mir die müden Augenlider zu, und friedlich schliefen wir alle die erste Nacht auf dem Lande der glücklichen Rettung.
Kaum war der Morgen angebrochen, so weckte mich wieder das Geschrei unseres Hahns, und sogleich ermunterte ich meine Frau, um vor allem in der Stille Rat zu halten, was nun weiter anzufangen sei. Wir wurden bald einig, daß wir uns vorerst nach unsern Gefährten umsehen und dann die Beschaffenheit des Landes erkunden müßten, bevor wir einen wesentlichen Entschluß fassen könnten. Meine Frau begriff indessen wohl, daß eine Reise zu diesem Zwecke sich nicht mit der ganzen Familie anstellen ließe, und ergab sich in den Vorschlag, daß Ernst und die Kleinen bei ihr verblieben, und Fritz als der Rüstigste mit mir auf Entdeckungen zöge. Ich mahnte sie darauf, uns ein Frühstück zu bereiten, und sie schickte sich mit der Bemerkung dazu an, daß es schmale Bissen absetzen würde, weil zu nichts als wieder zu einer Suppe Vorrat sei.
Fritz mußte nun Gewehr und Jägertaschen und ein Handbeil herbeischaffen, ich hieß ihn auch ein paar Sackpistolen mit Zubehör in den Gürtel stecken, während ich mich selbst auf ähnliche Weise zu rüsten begann und für Zwieback samt einer mit Wasser gefüllten Blechflasche sorgte. Bald darauf rief uns die Mutter zum Frühstück. Sie hatte unterdessen Jacks Krebs gesotten; aber er kam uns allen so hart und unschmackhaft vor, daß uns viel auf die Reise übrigblieb und niemand scheel sah, als wir den Rest in unsere Taschen packten. Doch waren wir alle satt geworden; denn das Tier war bedeutend größer und hatte ein viel derberes, nahrhafteres Fleisch als die Flußkrebse. Fritz ermahnte nun aufzubrechen, ehe die Sonne zu glühen beginne.
Ich wies die Kleinen sämtlich an, auf die Mutter zu sehen und ihr in allen Stücken gehorsam zu sein. Dann erinnerte ich sie, auf jeden Fall die Flinten zur Hand zu halten und immer in der Nähe des Tonnenschiffes zu bleiben, welches zur Verteidigung oder Flucht das tauglichste Mittel böte. Hiemit rissen wir uns rasch voneinander los, nicht ohne Schmerz und große Bangigkeit, da wir nicht wissen konnten, was uns auf dieser unbekannten Küste vielleicht bedrohe. Zu unserm eigenen Schutze nahmen wir aber unsern treuen Türk als starken Begleiter mit.
Das Ufer des Baches war an beiden Seiten so felsig, daß nur unten am Ausfluß ein schmaler Zugang von unserer Seite offen blieb, gerade da, wo wir uns bisher Wasser geholt hatten. Ich freute mich, meine Zurückgelassenen auch von dieser Seite so ziemlich gesichert zu sehen, denn auf der andern waren sie es durch senkrechte Klippen so sehr, als ich nur wünschen konnte. Wir mußten, um über den Bach zu gelangen, aufwärts bis da, wo er von der Felswand herunterfiel und wo hin und wieder Steine aus seinem Bette hervorragten, über die wir endlich durch gewagtes Springen noch trocken genug hinüberkamen. Mit saurer Mühe wanden wir uns jetzt durch hohes, von der Sonne halbgedörrtes Gras hindurch und strebten am jenseitigen Ufer des Baches wieder abwärts an den Strand des Meeres zu kommen, wo wir in unserm Marsch doch weniger Hindernisse zu finden hofften.
Wirklich kamen wir schnell vorwärts und hatten jetzt nahe zu unsrer Linken das Meer, zur Rechten aber, etwa eine halbe Stunde von uns entfernt, die fortgesetzte Felswand, die sich von unserm Landungsplatze aus mit dem Ufer in gleicher Linie neben uns hinzog und auf ihrer Höhe mit lachendem Grün und einer großen Mannigfaltigkeit von Bäumen prangte. Der Raum zwischen der Felsenreihe und dem Meer war teils mit hohem, halbdürrem Grase bewachsen und teils mit kleinen Wäldchen besetzt, die sich mitunter oben bis an die Flühe, unten bis an die See erstreckten.
Wir hielten uns sorgfältig an den Strand und sahen fleißiger nach dem Meere, als daß wir uns an der Schönheit des Landes geweidet hätten, indem wir hoffen konnten, vielleicht die Boote mit unsern Gefährten zu erblicken. Gleichwohl säumten wir nicht, auch am Ufer nach Fußstapfen oder ähnlichen Menschenspuren zu forschen, ohne jedoch das mindeste entdecken zu können.
Schweigend, ein jeder in sich gekehrt, wanderten wir fort, bis wir nach einem gut zweistündigen Marsch endlich, etwas weiter vom Meere entfernt, ein Wäldchen erreichten. Hier machten wir halt und erquickten uns in dem kühlenden Schatten an einem klaren Bächlein, das neben uns herrieselte. Rings um uns hin flogen, scherzten, schwirrten mannigfaltige Gattungen uns unbekannter Vögel, die sich jedoch mehr durch prächtige Farben als durch anmutige Stimmen auszeichneten. Fritz wollte auch zwischen Laub und Ästen etwas Affenähnliches entdeckt haben; und in der Tat fing zur Bestätigung Türk an unruhig zu werden und zu bellen, daß Wald und Feld erklang. Fritz schlich herum, seine Vermutung zu bekräftigen, und stolperte, während er aufwärts lauschte, zuletzt so tüchtig über einen runden Körper hin, daß er beinahe den Boden geküßt hätte. Verdrießlich hob er das Ding auf und brachte es mir mit der Bemerkung, daß es wohl ein rundes Vogelnest sei. – »Warum nicht gar!« sagte ich, »eine Nuß ist es, und zwar eine Kokosnuß.« – »Aber es gibt doch Vögel, die runde Nester bauen«, bemerkte Fritz. – »Allerdings«, erwiderte ich; »nur solltest du nicht flüchtig auf den ersten Anblick hin ein rundes faseriges Ding für ein solches angesehen haben. Erinnerst du dich nicht, daß wir gelesen haben, die Kokosnuß sei in ein Bündel von Fasern eingehüllt, die durch eine dünne zerbrechliche Haut zusammengehalten werden? Bei der deinigen hier ist diese Haut verwittert, und darum siehst du die Fasern so struppig herausstehen. Jetzt wollen wir sie vollends wegschneiden, und du wirst die harte Nuß darunter finden.« Es geschah; die Nuß wurde aufgeschlagen und nichts als ein verdorbener Kern darin gefunden, der gänzlich ungenießbar war.
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