Jutta Mattausch - Der Duft der Aprikosen

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"Das Karma braucht Zeit, um zu reifen!"
Der kleine Hirtenjunge Norbu Namgyal lebt in den malerischen Bergen des indischen Himalayas. Von seiner charismatischen Großmutter Api lernt er die Welt kennen. Bereits früh trifft der rebellische Junge seine eigenen Entscheidungen und verlässt sein Dorf in Ladakh. In einem südindischen Internat geben buddhistische Mönche ihm den Namen Citta, welcher «Bewusstsein» bedeutet.
Erst als junger Mann kehrt er zurück zu seiner Familie und trifft ein paar Jahre später auf die deutsche Touristin Sonja. Zwei Welten prallen aufeinander. Die beiden verlieben sich auf den ersten Blick. Citta möchte sein Herz in Sonjas Hände legen. Beide fühlen die karmische Verbindung, die eine tiefe Sehnsucht auslöst, wenn sie nicht zusammen sind. Schließlich vergehen ein paar Wochen und es ist Cittas Wunsch, Sonja seiner Familie vorzustellen. Sie verabreden sich an einer Bushaltestelle. Doch Citta erscheint nicht. War es Schicksal oder Berechnung?
25 Jahre später kehrt Sonja als Reiseleiterin zurück. Sie glaubt die Geschichte von damals überwunden zu haben. Doch die Erinnerungen und ein überbrachtes Paket mit zahlreichen Briefen von Citta sorgen für Herzrasen. Plötzlich überkommt Sonja die leise Vorahnung, dass ihr Leben schon wieder ins Wanken gerät.

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Jutta Mattausch

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Die Informationen in diesem Buch sind nach bestem Wissen und Gewissen dargestellt. Die Autoren und der Verlag übernehmen jedoch keine Haftung für irgendwelche Schäden aus dem richtigen oder unrichtigen Gebrauch der in diesem Buch vorgestellten Methoden. Diese sind zur Information und zur Weiterbildung gedacht.

1. Auflage 2018

© 2017 by Windpferd Verlagsgesellschaft mbH, Oberstdorf

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Umschlaggestaltung: Jennifer Jünemann | www.bitdifferent.deVerwendete Illustrationen: alle @123rf – ratanakhailee, photoroad,

Andrey Alyukhin, Nataliya Velykanova

Vignette im Innenteil: foxyliam 123rf

Lektorat: Marion Voigt, Zirndorf

Korrektorat: Sylvia Luetjohann

eISBN 978-3-86410-296-1

www.windpferd.de

Inhalt

Der Brief

Im Klang der Stille

Auf der Sommerweide

Spaziergang in Leh

Morgens am Bach

Buddha Maitreya

Familienleben

Glückselige Erinnerungen

Früchte der Arbeit

Dakini, die Himmelstänzerin

Nachts an der Quelle

Begegnungen in Manggyu

Geheimnisse verbinden

Fliegende Yogis

Farben des Herbstes

Mandala aus Sand

Kokon in Weiß

Träume der Jugend

Frühlingserwachen

Lebensspuren

Die Amerika-pa kommen

Verschlungene Pfade

Späte Rache

Der Bauer und sein Pferd

In der Fremde

Tashis Teashop

Jedem sein Shangri-La

Besuch bei Nomaden

Das Karma reift

Ohnmacht und Wut

Gabelungen

Vom rechten Moment

Auf der Shanti Stupa

Vollendung

Glossar

Dolma und Dolkar,

für euch Dakinis

Der Brief Wenn ich an meine Kindheit denke fallen mir zuerst die Aprikosen - фото 2

Der Brief

Wenn ich an meine Kindheit denke, fallen mir zuerst die Aprikosen ein. Ein Dutzend Sorten gibt es. Unglaublich, nicht wahr? Aprikosenbäume vor schneebedeckten Gipfeln auf über dreitausend Meter Höhe mitten im Himalaya. In unserem Garten hatten wir fünfundzwanzig Aprikosenbäume mit sieben Sorten. Damals jedenfalls.

Ich kann noch heute jede Sorte erkennen, denn jede Aprikose schmeckt anders und jede reift zu ihrer Zeit. Die ersten Aprikosen sind Ende Juni so weit. Klein, sauer und knackig sind sie. Wie oft hatte ich diese heftigen Bauchschmerzen, weil ich es nicht abwarten wollte, bis die Früchte ausgereift waren. Ein paar Wochen später kamen die mittelsüßen Früchte an die Reihe. Dann im August, endlich, die zuckersüßen und besonders saftigen Aprikosen. Sie schmeckten am besten, keine Frage. Allerdings waren wir bis dahin längst übersatt, sodass wir diesen Schatz kaum noch würdigen konnten. Api, meine geliebte Großmutter, brachte die Aprikosen in die Hauptstadt zum Markt. Zwei Tagesmärsche brauchte sie bis nach Leh und oft war ein Teil ihrer Aprikosen zerdrückt, noch bevor sie die Stadt erreichte. Mit diesen letzten August-Aprikosen machte Api das beste Geschäft, doch was mich betrifft: Ich habe immer jene frühen sauren Aprikosen geliebt.

Manche Bäume sind so alt und knorrig, dass selbst meine Api nicht sagen konnte, welcher Urahn sie gepflanzt hatte. Für jeden Aprikosenbaum gab es einen eigenen Namen. Da waren der Krummbaum, der Weiße-Kerne-Baum und wie sie alle hießen.

Mein Lieblingsbaum war der Wasserfall-Baum. Durch seine ausladende Krone voller dunkelgrünem Blätterwerk und goldgelben Früchten tanzten fadendünne gleißende Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht, wenn ich unter ihm lag. In seinem knorrigen Stamm erkundete ich zauberhafte Landschaften, träumte mich in jene Geschichten, die Api mir von Wassergeistern, fabelhaften Lufttänzerinnen und heldenhaften Rittern erzählt hatte. Dieser Wasserfall-Baum war der geheime Treffpunkt von mir und meinem besten Freund Tundup. Er war durch eine niedrige Steinmauer von unserem Hauptgarten abgetrennt, sodass uns niemand sehen konnte, wenn wir dort saßen. In seinem Schatten tauschten wir Geheimnisse aus, hier versteckten wir uns, wenn es zu Hause wieder einmal Ärger gab.

Sonja, denkst du noch daran, wenn du eine Aprikose isst, den Kern aufzubewahren und ihn auf einer Steinmauer entlang deines Wegs abzulegen? Gewiss weißt du, dass wir auch heute noch die Kerne sammeln; wir schlagen die Schale auf und pressen den weißen Mandelkern zwischen zwei Steinen, bis er seine Flüssigkeit freigibt. Aprikosenöl duftet wunderbar, sagtest du damals zu mir. Das Öl, das du heute in der Stadt kaufen kannst, ist ziemlich sicher maschinell gepresst. Kein Vergleich zu diesem selbst hergestellten dickflüssigen, goldgelben Öl mit seinem intensiven Geruch. Wenn ich an meine Api denke, rieche ich diese würzig-herbe Verbindung von Erde, Butterfett und dem bittersüßen Geruch des Aprikosenöls, mit dem sie ihr Gesicht und die Hände einrieb.

Auch andere Bilder meiner Kindheit steigen in mir auf. Wie ich barfüßig mit durchgefrorenen Zehen auf nacktem gestampftem Lehmboden stand. Kein Kind in unserer Nachbarschaft besaß richtige Schuhe. Natürlich hatten wir unsere bunten Stiefel aus Filz. Allerdings hat der Schnee sie immer durchweicht, sodass meine Füße im Winter patschnass wurden. »Stell sie an den Ofen, Nunu«, grummelte meine Api dann gutmütig, »und setz dich zu mir.«

Api hockte während der Wintermonate den lieben langen Tag in der Küche neben dem Lehmofen, auf dem Kannen mit Tee und Töpfe mit heißer Nudelsuppe brodelten. Sie schob getrockneten Kuhdung in das Seitenfach und gab acht, dass die Glut nicht verlosch, während sie geräuschvoll eine Tasse fetten salzigen Buttertee nach der anderen schlürfte, ihre Gebetsmühle drehte und Schafwolle spann. Also stellte ich meine Stiefel gehorsam neben den Ofen, kuschelte mich an ihren rauen Wollmantel und bettelte sie um eine Geschichte von meinem Helden an, dem legendären König Gesar von Ling. Api war eine wundervolle Erzählerin und ihre Fürsorge tröstete mich darüber hinweg, dass ich im Haus bleiben musste, während meine Freunde sich draußen im Schnee vergnügten.

Ein Paar wasserdichte Schuhe waren mein größter Wunsch, der sich einmal sogar erfüllte, jedenfalls fast. Eines Tages kam mein Vater mit Schuhen aus der fernen Hauptstadt Leh zurück. Ich weiß noch, wie er in die Küche trat und mir stolz dieses Jutesäckchen präsentierte. Ich wusste sofort, was sich darin befand. Hatte mein hartnäckiges Betteln Vaters Herz erweicht oder hatte er einfach meinen Starrsinn satt? Egal!

Mit pochendem Herzen wickelte ich das Päckchen auf. Knöchelhohe Schuhe aus glänzendem schwarzem Plastik, »Made in India« stand auf der Sohle. Zauberworte waren das! Indien erschien uns Lichtjahre entfernt und alles, was von dort kam, war wie ein Versprechen.

Mir wurde schwindlig vor Überraschung und Glück, aber im nächsten Augenblick packte mich der Übermut. Ich zwängte meine breiten Füße in das steife Schuhwerk und flitzte in den Garten. Alle Nachbarn, ja das ganze Dorf sollte diese neuen Schuhe bewundern.

Ich packte unseren dicken schwarzbraun gefleckten Ziegenbock, der friedlich an frischen Heuballen knabberte, bei seinen prachtvollen Hörnern und schwang mich auf seinen Rücken. Zuerst drehten wir eine Runde im Garten, wobei der arme Ziegenbock schier in die Knie ging. Also hielt ich die Balance, indem ich mit beiden Füßen auf dem Boden mitmarschierte, und so trabten wir leidlich würdevoll ein Stück unseren Hausberg hinauf. Drehten, immer schön im Gleichschritt, eine enge Schleife zur Straße vor, wo, wie ich hoffte, möglichst viele Bewunderer zur Stelle wären. Als wir am Dorfplatz einliefen, spürte ich an meiner linken Fußsohle ein merkwürdiges, sehr vertrautes Gefühl. Widerstrebend zog ich meine Goncha hoch und betrachtete das Unglück. Die Schuhsohle hatte sich gelöst und ich stand mit nacktem Fuß auf der Erde! Der rechte Schuh sah kaum besser aus, immerhin hing die Sohle noch daran. Ich stieg ab und dankte meiner Schutzgottheit, dass kein Nachbar mich in diesem beschämenden Moment sehen konnte. Die Überreste meiner neuen Schuhe steckte ich ein, dann zog ich den störrischen Ziegenbock hinter mir her nach Hause.

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