Scheunemann, Frauke - Hochzeitsküsse

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Hochzeitsküsse: краткое содержание, описание и аннотация

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Als er mit Frau Hohwenser auf der Tanzfläche ankommt, trabe ich zu den Tischen hinüber. Irgendwo dort muss doch nun eine einsame Dackeldame sitzen. Richtig – schon habe ich Biene gesichtet, die etwas unglücklich zwischen all den Menschen- und Tischbeinen hockt. Ich schleiche mich zu ihr und muss dabei höllisch aufpassen, dass mir niemand auf die Pfoten tritt.

»Hallo, Biene ! Ist nicht so deine Veranstaltung, richtig ?«

»Nee, echt nicht. Zu viele Fremde. Da bekomme ich Angst.«

»Hm, wollen wir in den Garten ? Da geht es dir bestimmt besser.«

Der Vorschlag ist nicht ganz uneigennützig. Ich habe gesehen, dass auch Cherie mittlerweile auf der Terrasse hockt. Wenn Biene und ich rausgehen, wird sie uns mit Sicherheit sehen. Wagemut !

»Gute Idee. Finde ich total nett, dass du dich so um mich kümmerst.«

»Mach ich doch gern.«

Draußen angekommen legen wir uns zusammen ins Gras. Es ist noch warm und kitzelt ein bisschen am Bauch, ein sehr schönes Gefühl. Aus den Augenwinkeln kann ich sehen, dass Cherie uns genau beobachtet. Auch das ist ein schönes Gefühl !

»Schon komisch, dieses Fest, oder ? Warst du vorher schon einmal auf einer Hochzeit ?«, will Biene wissen.

»Ja. Einmal. Da ging es auch wild her. Das Brautpaar war allerdings dabei. Die Braut hat dann ihren Blumenstrauß geworfen, und ich habe ihn gefangen und wollte ihn apportieren – da war vielleicht was los ! Wie die Meute hinter dem Fuchs waren auf einmal alle Frauen hinter mir her.«

»Ach, und wieso ?«

»Na ja, das ist offenbar ein alter Brauch bei den Menschen. Wer den Strauß fängt, heiratet als Nächstes. Und da sind anscheinend alle ganz scharf drauf. Ist auch verständlich, wer will schon allein bleiben und nicht die Liebe seines Lebens finden.«

»Hm.«

Mehr sagt Biene nicht.

»Liebe ist doch wichtig, findest du nicht ?«

»Ich finde, Freundschaft ist wichtig. Liebe ist bestimmt auch schön, nur kann ich das noch nicht so beurteilen. Aber wenn man einen richtig guten Freund hat, dann ist das eine wirklich tolle Sache. Und allein ist man dann auch nicht.«

Ich denke kurz darüber nach.

»Sicher. Freundschaft ist auch toll. «

Biene schweigt eine Weile.

»Weißt du, manchmal ist es schade, dass man eine Freundschaft verliert, weil man Liebe sucht. Denn die Freundschaft wäre doch genauso wertvoll gewesen.«

Hm, was will Biene mir damit sagen ? Ich bin etwas erstaunt über die Richtung, die das Gespräch hier nimmt.

»Wie meinst du das ?«

Biene schluckt.

»Na ja, weißt du, das erste Mal, als du hier zu Besuch warst, da hatten wir so viel Spaß zusammen. Es war, als ob wir uns schon ganz lange kennen würden. Wir sind rumgetobt wie zwei alte Kumpel – das war toll ! Ich habe es so genossen und mich riesig gefreut, als mich mein Frauchen mit zu euch in die Werkstatt genommen hat.«

»Ging mir ganz genauso !«, pflichte ich ihr bei.

»Ja, aber dann warst du auf einmal so komisch. Ich meine, einerseits hast du mir Komplimente gemacht und so, und andererseits warst du gar nicht mehr so kumpelig. Guck mal, du hast nicht mal den hübschen Retriever mitspielen lassen, der heute Abend auch da ist, Cherie oder wie die heißt. Du warst fast ein bisschen gemein zu ihr – das hat mich überrascht. So kannte ich dich nicht.«

Wuff, wie peinlich ! Biene hat es gemerkt !

»Äh, ich weiß jetzt gar nicht, was du meinst«, versuche ich mich aus der Situation zu retten.

»Ich habe mich halt im Nachhinein gefragt, warum du so anders warst. Und bin zu dem Schluss gekommen, dass es eher mit Cherie als mit mir zu tun haben muss. Und deswegen wäre es toll, wenn du das mit ihr klärst. Damit du bei mir wieder so sein kannst wie an dem Nachmittag an der Elbe. Ich hätte nämlich furchtbar gern einen Freund wie dich, Herkules.«

Sie guckt mir direkt in die Augen, und mir wird auf einmal sehr, sehr warm. Wenn ich kein Fell hätte, könnte man jetzt sehen, dass ich mich tiefrot verfärbe – jede Wette ! Gott, ist mir das unangenehm.

»Ich … äh … also …«

Dieses Gestammel ist grauenhaft. Ich beschließe, wenigstens zu Biene ehrlich zu sein. Sie hat völlig recht – eine Freundschaft ist wertvoll. Da sollte ich nicht gleich mit Lügereien anfangen.

»Weißt du, ich fand den Nachmittag mit dir auch große Klasse und habe mich genauso gefreut wie du, als du in die Werkstatt gekommen bist. Und es stimmt – ich war so komisch wegen Cherie. Ich bin schon ziemlich lange verliebt in sie, aber irgendwie kann ich es ihr nie so richtig sagen. Ein paarmal habe ich schon den Anlauf genommen, aber dann wurde es immer nichts.«

Biene rollt sich auf den Rücken.

»Tja, so etwas Ähnliches dachte ich mir schon. Ich finde, dass man sofort merkt, dass du in sie verknallt bist.«

»Ich habe halt gehofft, dass sie ein bisschen eifersüchtig wird, wenn sie dich sieht und merkt, wie gut wir uns verstehen. War ’ne Idee von dem fetten Kater, mit dem ich immer rumhänge. Hat aber leider nicht geklappt. Stattdessen ist Cherie nun sauer auf mich.«

»So viel zu Tipps von Katzen. Nimm lieber einen Tipp von mir: Da vorne liegt deine Herzensdame. Nichts wie ran !«

»Und du meinst, ich soll Selbstbewusstsein und Wagemut ausstrahlen ?«

»Nee. Nicht ausstrahlen. Selbstbewusst und wagemutig sein ! Ich weiß, du kannst das, du alter Kaninchenschreck ! Los, nun mach schon.«

Ich atme tief durch. Vermutlich stimmt das. Aber schon bei dem Gedanken an ein Liebesgeständnis schlottern mir die Pfoten. Ich schaue zu Cherie hinüber – sie guckt betont gelangweilt. Okay, das ist nicht Cherie, das ist ein dicker, fetter Kater, mit dem ich nun einfach mal ein paar Worte wechseln werde.

»Hallo, Cherie. Nette Party, oder ?«

Gut, nicht besonders einfallsreich, aber immerhin zwei gerade Sätze.

Cherie schaut mich an.

»Findest du ?«

»Ja, du nicht ?«

»Geht so. Ist halt eher für Menschen. Für uns ist es doch langweilig.«

»Hm.«

Mehr fällt mir dazu nicht ein. Komm schon, Herkules, da geht noch was !

»Äh, da unten fließt gleich die Elbe.«

Jaul, wenig geistreich !

»Ich weiß. Du erwähntest es schon, als deine neue Freundin zu Besuch war. Vielleicht willst du einfach mit ihr dort ein bisschen spazieren gehen.«

Cherie steht auf und will sich umdrehen.

Los, Herkules, tu was, sonst ist sie gleich weg ! Wagemut, sofort !

»Nein. Ich würde lieber mit dir dort spazieren gehen. Kommst du mit ?«

Cherie reißt die Augen auf und starrt mich an.

»Mit mir ?«

»Habe ich gerade gesagt. Mit dir !«

Sie zögert, dann dreht sie sich wieder in meine Richtung.

»Gut, können wir machen.«

Schweigend laufen wir nebeneinanderher, und ich überlege krampfhaft, was genau ich zu ihr sagen soll, wenn wir unten am Strand angekommen sind. Leider fällt mir nichts Intelligentes, Charmantes, Beeindruckendes ein – nur die Wahrheit. Dann muss es eben die werden.

Wir setzen uns in den Sand. Ich nehme all meinen Mut zusammen.

»Cherie, ich weiß nicht, ob du es schon weißt, aber …«

»Ja, was denn ?«

»Cherie, ich liebe dich. Seit dem ersten Moment, als ich dich gesehen habe, finde ich dich toll. Und dieses Gefühl ist in der vergangenen Zeit nicht weniger geworden, sondern mehr. Ich will, dass du das endlich weißt.«

Mir ist so heiß, am liebsten würde ich in die Elbe springen, aber dann könnte ich natürlich nicht mehr hören, was Cherie dazu sagt. Ob sie überhaupt was sagt – oder ob sie gleich vor Lachen zusammenbricht.

Aber sie lacht nicht. Kein bisschen. Sie guckt mich aus ihren großen braunen Augen ganz lange an, und dann reibt sie ihre Nase an meiner.

»Ich finde dich auch toll.«

Was ? Hat sie gerade tatsächlich gesagt, dass sie mich auch toll findet ? Ich bekomme Herzrasen.

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