Frauke Janssen
Ole und Pia, Die glimmenden Augen
Die zwei dunkelroten Steine
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Frauke Janssen Ole und Pia, Die glimmenden Augen Die zwei dunkelroten Steine Dieses ebook wurde erstellt bei
Dieses Buch ist interessant für Dich, wenn Du gerne: Dieses Buch ist interessant für Dich, wenn Du gerne: - Spaß am Lesen hast - Fantasie besitzt - Abenteuer liebst - eine Taschenlampe besitzt - in eine andere Welt eintauchen möchtest - nach dem Gute Nacht sagen, heimlich unter der Bettdecke weiter liest - du Augenschmerzen vom langen Lesen erträgst? - neugierig bist
Sommerferien
Hundepension
Koffer packen
Los geht ´s
Verlorenen Tickets
Endloses Warten
Badespaß
Leinen los
Stirnlampe
Spinnennetzvorhang
Piratenbistro
Hängematte
Die Holzkiste
Blinde Passagiere
Gefesselt
Holzfass
Impressum neobooks
Dieses Buch ist interessant für Dich, wenn Du gerne:
- Spaß am Lesen hast
- Fantasie besitzt
- Abenteuer liebst
- eine Taschenlampe besitzt
- in eine andere Welt eintauchen möchtest
- nach dem Gute Nacht sagen, heimlich unter der Bettdecke weiter liest
- du Augenschmerzen vom langen Lesen erträgst?
- neugierig bist
Wenn das alles auf Dich zutrifft, dann, aber auch nur dann, ist es ganz genau das richtige Buch für Dich!
Wichtiger Hinweis:
Süßigkeiten werden vergessen zu essen!
Dieses Buch ist gewidmet, dem der es gerade liest.
Viel Spaß wünsch ich dir.
Frauke Janssen :)
Es sind bald Sommerferien, und unsere Eltern wollen den Urlaub unbedingt in einer Ritterburg am Meer verbringen. Zufällig haben sie von einer Familie gehört, dass es dort ganz toll sein soll, auch für größere Kinder. Ohne uns großartig zu fragen buchen sie für die nächsten Sommerferien den Urlaub als Überraschung.
Der einzige Haken dabei ist, dass ich mit meinem Bruder die Ferien verbringen muss. Er ist ungefähr zwei Jahre und ein paar zerquetschte Monate älter als ich, hört absolut andere Musik, hat andere Hobbys und seine Kumpels sind auch genauso bescheuert wie er. Zum Glück trägt er nicht diese blöden Hosen, die so herunterschlabbern. Genau genommen verstehen wir uns nur an Weihnachten. Wäre toll, wenn ich eine Schwester hätte, mit der würde ich mich bestimmt viel besser verstehen.
Als nun endlich die Ferien fast vor der Tür stehen, bekomme ich immer schlechtere Laune. Im Gegensatz zu meinem Bruder, der sich tierisch freut. Seit einigen Jahren findet er das Thema Ritterburg mächtig interessant, na ja typisch Jungen. Ich finde Ritterburgen auch ganz gut, aber andere Themen, wie zum Beispiel Pferde finde ich viel besser.
Als ich die Augen aufschlug, wurde mir gleich klar, dass heute endlich der erste Ferientag ist. „Kinder Frühstück ist fertig! “ ruft unsere Mutter hoch. „Kann ich denn nicht mal in den Ferien ausschlafen? “ mault mein Bruder laut. Er ist ein Langschläfer, im Gegensatz zu mir. Müde und verschlafen sitzen wir in der Küche vor unseren Brötchen und lauschen der Musik, als ich Mamas Stimme dazwischen höre. „Was hast du gesagt? “frage ich lieber noch mal nach. „Na ihr sollt heut daran denken eure Koffer zu packen und vergesst die Zahnbürsten nicht. „Ich hab heute keine Zeit, hab noch was anderes vor. Mama kannst du das für mich erledigen? “ brummt Ole. Schnell steht Ole auf, und verschwindet durch die Hintertür. „Ole! Ole! “ruft Mama ihm hinterher. „ Na, warte! “meint sie mit einem Lächeln.
Ohne den Tisch abzuräumen geht sie nach oben. Neugierig laufe ich hinterher. Als ich oben ankomme, ist sie schon dabei die Reistasche für Ole zu packen. Sie stopft alles Mögliche hinein, vor allem Schulbücher, Teddys die auf seinem Regal sitzen, und Winterpullover. Eigentlich nur dass, was er gar nicht braucht. Ich stehe im Türrahmen, als mich Mamas Blick trifft. Wir lachen plötzlich so laut, dass die Wände wackeln. „So! Das hat er nun davon! “meint Mama beim Runtergehen. Ich gehe in mein Zimmer und überlege was ich alles mitnehme. Jeans, Pullover, T Shirt `s, Turnschuhe und Regenklamotten dürfen auch nicht fehlen, schließlich fahren wir nach Schottland in eine alte wieder aufgebaute Burg.
Den vollgepackten Koffer schleppe ich nach unten in den Flur, wo auch schon das Gepäck meiner Eltern steht. Mama fährt noch zur Tankstelle, zum Frisör und holt das Geld von der Bank. In der Küche räume ich noch ein wenig auf, weil Mama ja schließlich noch genug zu erledigen hat. Dabei entdecke ich die Reiseunterlagen in der Küche auf dem Tisch. Neugierig blättere ich darin herum, als mein Bruder mich erschreckt: „Buh! “ Ich zucke zusammen, reagiere schnell und werfe ihm ein Kissen von dem Stuhl ins Gesicht. Er bückt sich und das Kissen fliegt scheppernd auf den Abwasch. Zum Glück ist nichts kaputt gegangen.
„Wo warst du denn solange? Wir müssen noch Struppie zur Hundepension bringen, “ erinnert Pia ihren Bruder. „Hast du denn die Hundesachen schon eingepackt?“ fragt er nach. „Nein, ich dachte du hättest das schon längst gemacht, “erwidert Pia. Meckernd packte sie alles ein. Die Hundepension ist nur ein paar Häuser weiter und Struppie kennt dort vom letzten Urlaub noch alles.
Als Pia klingelt fangen prompt mehrere Hunde im Garten hinter dem Haus an zu bellen. „ Hallo ihr Drei!“ begrüßt uns Ute. „Ich hab schon auf euch gewartet. Ihr fahrt doch heute in den Urlaub?“ „Ja, aber erst heut Abend. Wir fahren mit der Nachtfähre, da können wir die meiste Zeit schlafen, sagt Ole. “„Wohin fahrt ihr denn?“ fragt Ute. „Nach Schottland, in ein Hotel oder so“, antwortet Pia gelangweilt. An ihrer Stimme kann Ute schon hören, dass sie keine Lust hat. „Ich war auch schon mal in Schottland, es ist da ganz toll! erwidert Ute. „Wo warst du denn, ich meine in welcher Gegend?“ fragt Pia neugierig. „In der Nähe von London in einem alten Schloss“, erzählte sie mit strahlenden Augen. „Warst du auch bei der einen Burg, wo es das riesige Monster gibt, “ fragt Ole. Ute und Pia lachen, nur Ole schaut ernst: „Ich glaube, dass es wirklich so ein Ding dort im See gibt, sagt er.“ Die beiden andere Lachen nun richtig laut: „Hahaha!“ Das ist mir egal, denkt Ole sich. „Im Fernsehen habe ich mal eine Reportage über Loch Ness gesehen, die fand ich sehr interessant!“ erwidert er. „Na kommt mit rein, sonst wachsen uns noch Wurzel vor der Haustür!“ sagt Ute. „Ich zeige euch, wo Struppie dieses Mal schläft“.
Sie laufen einen langen Flur entlang, der zum hinteren Teil des umgebauten Landhauses führt. In der Mitte gibt es einen großen Raum, von dem es aus zu den einzelnen Boxen für Hunde geht. Nach vorne hin, sind alle Boxen vergittert, so dass Struppie alle anderen Hunde freundlich begrüßen kann. Struppie fühlt sich hier gleich wohl. Er geht erst mal seine Runde, begrüßt die anderen Hunde schnüffelnd. Durch das große Tor geht es ab in den Garten, der komplett eingezäunt war. „Die Boxt dort hinten ist noch frei“, Ute zeigt in die Richtung. Ole bringt, von Struppie gefolgt den Korb dahin. Am liebsten würde ich ihn mitnehmen, aber das geht ja nicht, denkt Ole. Eine ganze Weile unterhalten sie sich noch über Tiere. Pia schaut auf die Uhr: „ Oh, so spät ist es schon? Wir müssen noch das Auto packen.“ Ohne groß Abschied zu nehmen von Struppie, gehen beide los zur Tür, denn das ist immer sehr schwer. „So, pass gut auf unseren Hund auf, bis in zwei Wochen“, sagt Pia zum Abschied. „Tschüss, und viel Spaß im Urlaub“, wünscht Ute ihnen. Aufgeregt rennt Struppie hinter ihnen her, so dass Ute ihn zurück halten muss. Traurig Guckt Ute ihn an, geht in die Hocke, und spricht tröstende Worte zu ihm dabei streichelt sie Struppie den Kopf. Dass kennt sie von den Hunden. Sie fressen wenig, bis Herrchen zurück ist, doch das wichtigste ist, dass sie Wasser trinken. Er legt seinen Kopf auf ihr Bein und guckt sie ganz traurig an.
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