Scheunemann, Frauke - Hochzeitsküsse

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Hochzeitsküsse: краткое содержание, описание и аннотация

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»Rom ? Was ist das denn ?«

»So ungefähr das Gleiche wie Stockholm. Nur wärmer. Also eine andere Stadt. Und zu erstens: Mit Menschen gibt man sich doch meistens vergeblich Mühe. Kein Grund, sich aufzuregen, das müsstest du doch mittlerweile wissen. Was genau ist denn passiert ?«

Obwohl ich eigentlich nicht mehr mit Beck sprechen wollte, erzähle ich ihm die Geschichte von Hedwigs und Luisas Facebook-Party, der Bestellung über das Faxgerät von Frau Hohwenser und dem dramatischen Finale in der Tierarztpraxis. Wenigstens guckt der Kater nun angemessen beeindruckt.

»Okay, du hast dich wirklich schwer ins Zeug gelegt. Das war ja fast so spektakulär wie damals, als wir das schwarze Spitzenhöschen geklaut haben, um Carolin zu beweisen, dass Thomas sie betrügt.«

Typisch Kater. Natürlich war die Aktion mit dem Zettel viel spektakulärer, immerhin musste ich das Teil sogar noch aus dem Müll fischen, aber da Beck nicht selbst daran beteiligt war, kann er das nicht zugeben. Egal. Sein Lob tut trotzdem gut. Wenigstens einer, der meinen Einsatz zu schätzen weiß.

»Ich verstehe einfach nicht, warum Marc Hedwig noch nicht den Marsch geblasen hat. Wenn ich mal Mist baue, werde ich immer sofort eingenordet. Hier wird mit zweierlei Maß gemessen. Das ist unfair !«

Herr Beck gibt ein kicherndes Brummen von sich.

»Herkules, ich bitte dich ! Du bist sein Haustier, Hedwig ist seine Mutter. Das sind zweierlei Maß. Außerdem weißt du doch noch gar nicht, ob er nicht doch noch etwas unternimmt. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass Marc und Caro sich das einfach so bieten lassen. Wart’s ab, da kommt noch was.«

Ich mustere ihn skeptisch.

»Wenn du meinst.«

»Meine ich. Du brauchst einfach mehr Geduld. Übrigens auch beim ersten Punkt. Dass Cherie noch beleidigt ist, sagt überhaupt nichts. Sie muss sich natürlich erst einmal an die neue Situation gewöhnen. Bisher hast du den Boden angebetet, über den sie gegangen ist. Damit ist nun Schluss – das ist für sie natürlich ein ziemlicher Schlag. Aber ich sage dir: Die wird schon wieder ankommen. Du darfst jetzt nicht aufgeben ! Sei weiter nett zu Biene, dann wird Cherie irgendwann kapieren, dass sie von ihrem hohen Ross runtermuss, wenn sie dich gewinnen will.«

Ob Herr Beck recht hat ? Das wäre ja zu schön ! Vielleicht muss ich wirklich nur noch ein wenig warten. Zu verlieren habe ich schließlich nichts.

»Na gut. Ich probiere es noch einmal aus. Ein bisschen Angst habe ich aber schon vor dem Fest morgen. Da treffe ich nämlich auf beide: Cherie und Biene.«

Die Schwanzspitze von Beck zuckt hektisch hin und her.

»Siehst du: Genau das ist der Fehler. Du hast Angst. Und das merken die Frauen. Stattdessen solltest du Selbstbewusstsein und Wagemut ausstrahlen, dann klappt das schon.«

Sehr lustig ! Wie soll man denn Wagemut und Selbstbewusstsein ausstrahlen, wenn man weder das eine noch das andere hat ? Jedenfalls in Bezug auf Cherie. Herr Beck scheint zu merken, dass meine Zuversicht nicht gerade überwältigend ist.

»Pass auf. Ein letzter guter Tipp: Wenn du morgen Cherie triffst, dann stell dir einfach vor, sie sei ich. Mit anderen Worten: Ein alter, dicker, kurzsichtiger Kater. Du machst das schon !«

Das Trauzimmer im Goßlerhaus sieht erstaunlicherweise genauso aus wie der Salon von Schloss Eschersbach. Ein Holzboden, der nicht aus langen Dielen wie in der Werkstatt besteht, sondern aus lauter großen Quadraten, auf Hochglanz blankgewienert, dazu Decken so hoch, dass ich ganz nach oben schauen muss, um das feine Musterband, das einmal ringsherum läuft, überhaupt sehen zu können, und bodenlange, helle Vorhänge an jedem Fenster. Wau ! Das hat Gesicht ! Gut, dass Carolin so ein tolles Kleid anhat – damit passt sie genau hierher. Nina hat ihr morgens die Haare zu Locken gedreht und dann alles auf einen großen Haufen getürmt und mit zwei Flaschen Haarspray festgeklebt, nur eine einzelne Strähne lockt sich lässig an Caros Wange vorbei. Wobei Haufen längst nicht so elegant klingt, wie die Frisur in Wirklichkeit aussieht. Es hat zwar Stunden gedauert, das Gebilde so hinzukriegen, aber es hat sich gelohnt: Carolin sieht wunderschön aus. Ich hätte nicht gedacht, dass eine solche Steigerung bei meinem Frauchen noch möglich wäre.

Aber auch alle anderen haben sich mächtig in Schale geschmissen: Marc sieht in seinem Anzug so vornehm aus, wie ich ihn sonst nur von Weihnachten kenne, Daniel hat ausnahmsweise auch nicht Jeans und T-Shirt an, sondern eine helle Stoffhose nebst Hemd, und selbst Willi, den Marc offenbar doch eingeladen hat, hat sich in ein Jackett gezwängt. Das Hemd darunter spannt zwar ein wenig, und zwischen zwei Knöpfen blitzt ab und zu sein Bauch durch, aber gemessen an dem, was er sonst immer trägt, wenn er Zeitungen verkauft, ist er heute superchic. Hedwig trägt Hut, Caros Mutter Erika ebenfalls, und bis auf Willi und Daniel haben alle Männer eine Krawatte umgebunden. Die Stimmung ist also sehr festlich, und als endlich alle Gäste auf den hellen Stühlen Platz nehmen und sich Carolin und Marc, begleitet von Daniel und Nina, vor den Tisch an der Stirnseite des Saales setzen, könnte man eine Stecknadel fallen hören.

Der Mensch, der nun darangeht, Marc und Carolin miteinander zu verheiraten, setzt sich auf die andere Seite des Tisches und guckt sehr ernst. Dann hält er eine kurze Ansprache über den Sinn der Ehe, was für Pflichten sie mit sich bringt und was passiert, wenn Marc und Caro auf die Frage, ob sie einander heiraten wollen, gleich mit »Ja« antworten. Puh, das scheint wirklich eine ernste Sache zu sein. Hoffentlich hat sich Carolin das auch gut überlegt.

Der eigentliche Knaller kommt aber noch: Wenn ich mich nicht verhört habe, heißt Carolin nicht mehr Neumann, wenn sie das unterschreibt, sondern auch Wagner. Warum denn das ? Sie ist doch nicht Marcs Tochter ! Erstaunlich. Was ist denn an Neumann verkehrt ? Ein Hund ändert niemals seinen Zwingernamen, welchen Sinn sollte das auch machen ? Auch ich bleibe immer und ewig ein Von Eschersbach – Herkules hin oder her. Ich schaue mich vorsichtig um – aber niemand erhebt Einspruch. Nicht mal Carolins Eltern, die doch auch Neumann heißen und im weitesten Sinne diese Zucht aufgebaut haben. Auf Anhieb sehe ich nicht den geringsten Grund für diese seltsame Entscheidung und beschließe, Herrn Beck danach zu fragen. Der weiß bestimmt, was es damit auf sich hat.

Während ich noch darüber sinniere, ob sich Cherie wohl Cherie von Eschersbach nennen würde, wenn ich sie heiraten könnte, rollt mir auf einmal etwas Kleines, Kaltes und Glänzendes direkt vor die Nase. Ein Ring ! Wie kommt der denn hierher ? Plötzlich macht sich eine gewisse Unruhe am Tisch von Caro und Marc bemerkbar, Marc ist aufgestanden und schaut sich um, Gleiches tun Daniel und Nina. Offenbar habe ich gerade etwas Wesentliches verpasst. Marc räuspert sich.

»Ähm, könnt ihr mal alle auf den Boden sehen ? Mir ist gerade der Trauring runtergefallen.«

Gelächter unter den Gästen.

»Ja, ich weiß, schön blöd. Aber meine Hände haben so gezittert !«

Nun zeigt sich, dass es immer gut ist, einen Dackel dabeizuhaben ! Vorsichtig nehme ich den Ring in mein Maul und trabe nach vorn, mache neben Carolin Sitz und jaule ein bisschen. Sie guckt zu mir herunter.

»Nanu, Herkules ? Hast du etwa den Ring gefunden ?«

Sie hält ihre Hand unter meine Schnauze, ich lasse den Ring hineinfallen. Erstaunt betrachtet sie meinen Fund und krault mich dann hinter den Ohren.

»Super, Herkules ! Braver Hund – du rettest mal wieder die Veranstaltung ! Was wir dir bei dieser Hochzeit schon alles zu verdanken haben, unglaublich !«

Was soll ich sagen – das finde ich auch ! Auch wenn mein Spürsinn bis jetzt noch nichts gebracht hat. Trotzdem schön, mal gelobt zu werden !

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