Ларс Кеплер - Der Hypnotiseur
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»Aber eine Spur haben Sie nicht?«
Joona wirft ihm einen harten Blick zu.
»Ich glaube, dass wir ihn bald haben werden.«
»Gut.«
»Wo waren Sie, als er zu Ihnen kam?«
»Ich habe im Gästezimmer geschlafen«, erläutert Erik. »Ich hatte eine Schlaftablette genommen und habe nichts gehört.«
»Als er zu Ihnen kam, konnte er also nur Simone im Schlafzimmer sehen?«
»Wahrscheinlich.«
»Aber das passt irgendwie nicht zusammen«, sagt Joona.
»Das Gästezimmer ist leicht zu übersehen, es sieht eher aus wie eine Kleiderkammer, und wenn die Tür zur Toilette offen steht, verdeckt sie den Eingang.«
»Das meine ich nicht«, sagt Joona. »Ich meine, dass dies einfach nicht zu Josef passt … er gibt den Leuten keine Spritzen, sein Verhalten ist viel aggressiver.«
»Vielleicht wirkt es nur auf uns aggressiv«, widerspricht Erik.
»Wie meinen Sie das?«
»Vielleicht weiß er die ganze Zeit haargenau, was er tut, immerhin haben Sie in seinem Elternhaus kein Blut seines Vaters an ihm gefunden.«
»Nein, aber …«
»Das deutet doch darauf hin, dass er systematisch, mit kühlem Kopf vorgeht. Was ist, wenn er beschlossen hat, sich an mir zu rächen, indem er Benjamin entführt.«
Es wird still. Aus den Augenwinkeln sieht Erik die blonde Frau an der Kaffeemaschine stehen, an ihrer Tasse nippen und auf die Krankenhausgebäude hinausblicken.
Joona sieht auf den Tisch hinab, begegnet dann Eriks Blick und sagt mit seinem sanften, mitfühlenden finnischen Akzent vollkommen aufrichtig:
»Es tut mir wirklich leid, Erik.«
Nachdem er sich vor der Cafeteria von Joona getrennt hat, geht Erik zu seinem Büro, das auch sein Übernachtungszimmer im Krankenhaus ist. Er kann nicht glauben, dass Benjamin entführt worden ist. Es ist einfach zu irrsinnig, zu absurd, dass ein Fremder bei ihnen eingebrochen sein und seinen Sohn durch Flur und Treppenhaus auf die Straße und irgendwohin verschleppt haben soll.
Das passt alles nicht zusammen.
Es kann nicht Josef Ek gewesen sein, der seinen Sohn entführt hat. Das geht nicht. Er weigert sich, das zu denken.
Es ist unmöglich.
In dem Gefühl, dass alles um ihn herum im Chaos versinkt, setzt er sich an seinen verschrammten Schreibtisch und ruft immer wieder dieselben Leute an, als könnte er an den Nuancen in ihren Stimmen ablesen, ob sie ein wichtiges Detail übersehen haben, ob sie lügen oder ihm Informationen vorenthalten. Als er Aida zum dritten Mal hintereinander anruft, kommt er sich selbst hysterisch vor. Beim ersten Mal fragt er, ob Benjamin am Wochenende etwas Bestimmtes vorhatte. Das zweite Mal ruft er an, um sie zu fragen, ob sie Telefonnummern zu anderen Freunden von ihm hat, er weiß nicht mehr, mit wem Benjamin in der Schule Kontakt hat. Beim dritten Telefonat fragt er sie, ob sie und Benjamin sich gestritten haben, und gibt ihr anschließend alle Telefonnummern, unter denen er zu erreichen ist, auch die im Krankenhaus und Simones Handynummer.
Er ruft noch einmal David an, der ihm bestätigt, dass er Benjamin seit dem Schulschluss am Vortag nicht mehr gesehen hat. Daraufhin ruft er bei der Polizei an. Er fragt, was geschieht, ob sie irgendwelche Fortschritte machen. Er ruft zum zehnten Mal Benjamins ausgeschaltetes Handy an und telefoniert mit Joona und fordert mit erhobener Stimme, dass die Polizei ihre Suche verstärken, dass Joona Linna mehr Leute anfordern soll, und bittet ihn, alles zu tun, was in seiner Macht steht.
Erik kehrt zu dem Zimmer zurück, in dem Simone liegt, bleibt jedoch vor der Tür stehen. Die Wände drehen sich vor seinen Augen, um ihn verdichtet sich etwas. Sein Gehirn kämpft darum, zu verstehen. In seinem Inneren hört er ein ununterbrochenes Stakkato: »Ich werde Benjamin finden, ich werde Benjamin finden.«
Durch die Fensterscheibe in der Tür betrachtet Erik seine Frau. Sie ist wach, aber ihr Gesicht ist müde und verwirrt, ihre Lippen sind blass, und die Ringe unter den Augen sind dunkler geworden. Ihre rotblonden Haare sind vom Schweiß ganz verfilzt. Gedankenverloren dreht sie an ihrem Ring, dreht und presst den Ring gegen das Fingerglied. Erik fährt sich mit der Hand durchs Haar, und als er sich über das Kinn streicht, spürt er, wie hart die Bartstoppeln geworden sind. Simone sieht ihn durch die Fensterscheibe an, verzieht aber keine Miene.
Erik tritt ein und lässt sich schwer auf den Stuhl neben ihr fallen. Sie blickt zu ihm auf und schlägt anschließend die Augen nieder. Er sieht, dass ihre Lippen sich zu einer gequälten Miene verziehen. Große Tränen treten in ihre Augen.
»Benjamin hat versucht, nach mir zu greifen, er hat sich nach meiner Hand gestreckt«, flüstert sie. »Aber ich lag einfach nur da, ich konnte mich nicht bewegen.«
Erik Stimme ist schwach, als er sagt:
»Ich habe gerade erfahren, dass Josef Ek ausgebrochen ist, er ist seit gestern Abend auf der Flucht.«
»Mir ist kalt«, flüstert sie.
Als er versucht, die hellblaue Krankenhausdecke höher zu ziehen, schlägt sie seine Hand fort.
»Das ist alles deine Schuld«, sagt sie. »Du warst ja so verdammt scharf darauf zu hypnotisieren, dass du …«
»Hör auf, Simone, das ist jetzt nun wirklich nicht meine Schuld, ich habe versucht, einen Menschen zu retten, das ist mein Beruf …«
»Und was ist mit deinem Sohn? Zählt der etwa nicht?«, schreit sie ihn an.
Als Erik versucht, sie zu berühren, stößt sie ihn von sich.
»Ich rufe meinen Vater an«, sagt sie mit zittriger Stimme. »Er wird mir helfen, Benjamin zu finden.«
»Ich bin strikt dagegen, dass du ihn anrufst«, sagt Erik.
»Ich wusste, dass du das sagen würdest, aber deine Gefühle sind mir ehrlich gesagt scheißegal, ich will nur Benjamin zurückhaben.«
»Ich werde ihn finden, Sixan.«
»Warum glaube ich dir nicht?«
»Die Polizei tut, was sie kann, und dein Vater ist …«
»Die Polizei? Die Polizei hat diesen Irren doch abhauen lassen«, sagt sie aufgebracht. »War es nicht so? Sie werden gar nichts tun, um Benjamin zu finden.«
»Josef ist ein Serienkiller, die Polizei will ihn finden, und das wird ihr auch gelingen, aber ich bin nicht blöd, ich weiß, dass Benjamin für sie nicht so wichtig ist, er interessiert sie nicht, nicht wirklich, nicht wie uns, nicht wie …«
»Das sage ich doch«, unterbricht sie ihn gereizt.
»Joona Linna hat mir erklärt, dass …«
»Das ist doch alles seine Schuld, er hat doch gewollt, dass du den Jungen hypnotisierst.«
Erik schüttelt den Kopf und schluckt hart.
»Das war meine eigene Entscheidung.«
»Mein Vater würde alle Hebel in Bewegung setzen«, sagt sie leise.
»Ich möchte, dass du und ich jedes noch so kleine Detail gemeinsam durchgehen, wir müssen nachdenken, wir brauchen Ruhe, um …«
»Was zum Teufel können wir denn tun?«, schreit sie.
Es wird still. Erik hört, dass jemand im Nebenzimmer den Fernseher einschaltet.
Simone liegt mit abgewandtem Gesicht im Bett.
»Wir müssen nachdenken«, sagt Erik behutsam. »Ich bin mir überhaupt nicht sicher, dass es wirklich Josef Ek war, der …«
»Du bist doch einfach nur bescheuert«, unterbricht sie ihn.
Simone versucht, aus dem Bett aufzustehen, schafft es aber nicht.
»Darf ich bitte nur noch eins sagen?«
»Ich werde mir eine Pistole besorgen, und dann werde ich ihn finden«, sagt sie.
»Die Wohnungstür stand zwei Nächte in Folge offen, aber …«
»Das habe ich ja gleich gesagt«, unterbricht sie ihn. »Ich habe dir doch gesagt, dass jemand in der Wohnung war, aber du hast mir natürlich nicht geglaubt, das tust du ja nie, wenn du mir geglaubt hättest, dann würde …«
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