Ларс Кеплер - Der Hypnotiseur
Здесь есть возможность читать онлайн «Ларс Кеплер - Der Hypnotiseur» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Старинная литература, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Der Hypnotiseur
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 2
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 100
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Der Hypnotiseur: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Hypnotiseur»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Der Hypnotiseur — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Hypnotiseur», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
»Vergiss das, es ist mir egal, du musst Benjamin finden.«
»Das werde ich«, sagt er kurz.
Eine Krankenschwester kommt herein, erhält Anweisungen für eine Blutprobe und eilt hinaus. Erik wendet sich erneut Simone zu:
»Was ist passiert? Du bist sicher, dass du jemanden gesehen hast, der Benjamin durch den Flur geschleift hat?«
»Ja«, antwortet sie verzweifelt.
»Aber du hast nicht gesehen, wer es war?«
»Er schleppte Benjamin an den Beinen durch den Flur und zur Tür hinaus. Ich lag auf dem Fußboden … ich konnte mich nicht bewegen.«
Sie bricht wieder in Tränen aus und weint, müde und schluchzend, mit zitterndem Körper, an seiner Brust. Als sie sich ein wenig beruhigt hat, schiebt sie ihn sanft von sich.
»Erik«, sagt sie. »Du musst Benjamin finden.«
»Ja«, antwortet er und verlässt das Zimmer.
Die Krankenschwester klopft an die Tür und tritt ein. Simone schließt die Augen, um nicht sehen zu müssen, wie sie die vier kleinen Röhrchen mit Blut füllt.
Erik geht zu seinem Arbeitszimmer im Krankenhaus und denkt dabei an die morgendliche Fahrt im Krankenwagen, nachdem er Simone leblos und fast ohne Puls auf dem Fußboden gefunden hatte. Die schnelle Fahrt durch die helle Stadt, die Autos, die auf die Bürgersteige auswichen. Simones Magen wurde ausgepumpt, die Effektivität der Ärztin, ihre ruhige Schnelligkeit. Die Sauerstoffzufuhr und der dunkle Schirm mit dem unregelmäßigen Herzrhythmus.
Im Flur schaltet Erik sein Handy ein, bleibt stehen und hört seine Mailbox ab. Am Vortag hat ein Polizist namens Roland Svensson vier Mal versucht, ihn zu erreichen, um ihm Personenschutz anzubieten. Es gibt keine Nachricht von Benjamin oder jemandem, der etwas mit seinem Verschwinden zu tun haben könnte.
Er ruft Aida an und spürt eine eisige Panikwelle heranrollen, als sie mit heller, furchtsamer Stimme sagt, dass sie keine Ahnung habe, wo Benjamin stecken könnte.
»Ist er vielleicht zu diesem Laden in Tensta gefahren?«
»Nein«, antwortet sie.
Erik ruft David an, Benjamins alten Spielkameraden. Davids Mutter ist am Telefon. Als sie ihm sagt, dass sie Benjamin seit Tagen nicht mehr gesehen hat, unterbricht er die Verbindung mitten in ihren besorgten Erklärungen.
Er wählt die Nummer des Labors, um sich nach den Ergebnissen der Blutprobe zu erkundigen, aber man kann ihm noch nichts sagen, Simones Blut ist eben erst hereingekommen.
»Ich bleibe in der Leitung«, erklärt er.
Er hört sie arbeiten, und nach einer Weile greift Doktor Valdés nach dem Hörer und sagt heiser:
»Hallo Erik. Es scheint Rapifen oder etwas Ähnliches mit dem Wirkstoff Alfentanil gewesen zu sein.«
»Alfentanil? Das Betäubungsmittel?«
»Jemand muss es entweder in einem Krankenhaus oder bei einem Veterinär gestohlen haben. Wir benutzen es hier eher selten, weil die Suchtgefahr so verdammt hoch ist. Aber es sieht ganz so aus, als hätte deine Frau wirklich Glück gehabt.«
»Wieso?«, fragt Erik.
»Immerhin lebt sie noch.«
Erik kehrt zu Simones Zimmer zurück, um sie nach den Details der Entführung zu fragen, um alles noch einmal durchzugehen, sieht aber, dass sie eingeschlafen ist. Ihre Lippen sind vom Auspumpen des Magens ganz wund und aufgesprungen.
Das Handy klingelt in seiner Tasche, und er eilt in den Flur hinaus, ehe er sich meldet.
»Ja?«
»Hier ist Linnea vom Empfang, Sie haben Besuch.«
Erik braucht ein paar Sekunden, um zu verstehen, dass die Frau den Empfang im Krankenhaus, in der Neurologie meint, dass sie Linnea Åkesson ist, die seit vier Jahren am Empfang arbeitet.
»Doktor Bark?«, fragt sie zögernd.
»Ich habe Besuch? Wer ist es?«
»Ein Herr namens Joona Linna«, antwortet sie.
»Okay, bitten Sie ihn, in den Aufenthaltsraum zu kommen. Ich erwarte ihn dort.«
Erik drückt das Gespräch weg und bleibt anschließend im Flur stehen, während ihm rasend schnell Gedanken durch den Kopf schießen. Er denkt an die Mitteilungen auf seiner Mailbox, dass ein Polizeibeamter immer wieder angerufen hat, um ihm Polizeischutz anzubieten. Was ist passiert, hat jemand mir gedroht, fragt Erik sich, als ihm bewusst wird, wie ungewöhnlich es ist, dass ein Landeskriminalkommissar wie Joona Linna ihn persönlich aufsucht, statt anzurufen.
Erik geht zum Aufenthaltsraum, steht vor den Käseglocken mit den verschiedenen Brotbelägen und riecht den süßen Duft des aufgeschnittenen Brots. In seinem Körper regt sich Übelkeit. Als er Wasser in ein zerkratztes Glas gießt, zittern seine Hände.
Joona kommt zu mir, denkt er, um mir zu sagen, dass sie Benjamins Leiche gefunden haben. Deshalb kommt er persönlich. Er wird mich bitten, mich hinzusetzen, und mir anschließend mitteilen, dass Benjamin tot ist. Erik will so etwas nicht denken, aber der Gedanke ist trotzdem da, er glaubt nicht an ihn, er weigert sich, an ihn zu glauben, aber er kehrt immer wieder zurück und immer schneller zeigen ihm seine Gedanken grauenvolle Bilder von Benjamins Körper in einem Straßengraben neben der Autobahn, in schwarzen Müllsäcken in einem Waldstück, angeschwemmt an einem sumpfigen Ufer.
»Kaffee?«
»Was?«
»Soll ich eingießen?«
Eine junge Frau mit glänzenden blonden Haaren steht an der Kaffeemaschine und hält die volle Kanne vor ihm hoch. Der frisch aufgebrühte Kaffee dampft. Sie sieht ihn fragend an. Er erkennt, dass er eine leere Tasse in der Hand hält, schüttelt nur den Kopf und sieht gleichzeitig Joona Linna hereinkommen.
»Wir setzen uns am besten«, sagt Joona.
Sein Blick ist verlegen und weicht Eriks aus.
»Okay«, erwidert Erik tonlos nach einem kurzen Moment des Zögerns. Sie setzen sich an den hintersten Tisch mit Papiertischdecke und Salzstreuer. Joona kratzt sich an der Augenbraue und flüstert etwas.
»Bitte?«, sagt Erik.
Joona räuspert sich leise und erklärt:
»Wir haben versucht, Sie zu erreichen.«
»Ich bin gestern nicht ans Telefon gegangen«, sagt Erik schwach.
»Erik, es tut mir sehr leid, Sie davon in Kenntnis setzen zu müssen …«
Joona hält kurz inne, wirft ihm einen granitgrauen Blick zu und sagt:
»Josef Ek ist aus dem Krankenhaus ausgebrochen.«
»Wie bitte?«
»Sie haben ein Anrecht auf Polizeischutz.«
Eriks Mund beginnt zu zittern, und seine Augen füllen sich mit Tränen.
»Das wollten Sie mir mitteilen? Dass Josef abgehauen ist?«
»Ja.«
Erik ist so erleichert, dass er sich am liebsten auf den Boden legen und einfach schlafen würde. Er wischt sich schnell die Tränen aus den Augen.
»Wann ist er ausgebrochen?«
»Gestern Abend … er hat eine Krankenschwester umgebracht und einen Mann sehr schwer verletzt«, sagt Joona bedrückt.
Erik nickt mehrmals, und seine Gedanken verknüpfen sich blitzschnell in neuer, beängstigender Weise.
»Er ist in der Nacht zu uns gekommen und hat Benjamin entführt«, sagt er.
»Was sagen Sie da?«
»Er hat sich Benjamin geholt.«
»Haben Sie ihn gesehen?«
»Ich nicht, aber Simone …«
»Was ist passiert?«
»Simone wurde ein starkes Betäubungsmittel injiziert«, sagt Erik langsam. »Ich habe den Befund gerade bekommen, es handelt sich um ein Präparat, das Alfentanil heißt und bei großen chirurgischen Eingriffen verwendet wird.«
»Aber ihr geht es gut?«
»Sie wird es schaffen.«
Joona nickt und notiert sich den Namen des Medikaments.
»Sagt Simone, dass Josef Benjamin entführt hat?«
»Sie hat kein Gesicht gesehen.«
»Ich verstehe.«
»Werden Sie Josef finden?«, fragt Erik.
»Das tun wir, verlassen Sie sich darauf. Wir haben eine landesweite Fahndung ausgelöst«, antwortet Joona. »Er ist schwer verletzt. Er kommt nicht weit.«
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Der Hypnotiseur»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Hypnotiseur» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Der Hypnotiseur» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.