Ларс Кеплер - Der Hypnotiseur
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»Ja, ich weiß«, antwortet er und fingert an seinem Glas herum. »Ich bereue es, dass ich …«
Er verstummt, und Simone bekommt plötzlich Lust, ihn zu berühren, zu umarmen. Aber sie bleibt auf ihrem Platz sitzen, sieht ihn an und fragt:
»Was sollen wir tun?«
»Tun?«
»Mit uns. Wir haben gewisse Dinge gesagt, zum Beispiel, dass wir uns trennen wollen. Ich weiß nicht mehr, woran ich bei dir bin, Erik.«
Er reibt sich fest die Augen.
»Mir ist bewusst, dass du mir nicht traust«, sagt er und verstummt.
Sie begegnet seinem müden, glasigen Blick, sieht das erschöpfte Gesicht, seine grauen, spröden Haare und denkt, dass es einmal eine Zeit gab, in der sie zusammen eigentlich fast immer Spaß hatten.
»Ich bin nicht der, den du willst«, fährt er fort.
»Hör auf«, sagt sie.
»Was denn?«
»Du sagst, dass ich unzufrieden mit dir bin, aber du betrügst mich, also findest du anscheinend, dass ich dir nicht genug gebe.«
»Simone, ich …«
Er berührt ihre Hand, aber sie zieht sie zurück. Sein Blick ist trübe, und sie sieht, dass er Tabletten genommen hat.
»Ich muss schlafen«, sagt Simone und steht auf.
Erik folgt ihr mit aschfahlem Gesicht und müden Augen. Auf dem Weg zum Bad vergewissert sie sich, dass die Wohnungstür abgeschlossen ist.
»Du schläfst im Gästezimmer«, sagt sie.
Er nickt, wirkt teilnahmslos, fast betäubt, und geht sich nur Decke und Kissen holen.
Mitten in der Nacht erwacht Simone von einem plötzlichen Stich im Oberarm. Sie liegt auf dem Bauch, rollt auf die Seite und tastet ihren Arm ab. Es spannt und juckt im Muskel. Das Schlafzimmer ist dunkel.
»Erik?«, flüstert sie, aber dann fällt ihr wieder ein, dass er im Gästezimmer schläft. Sie dreht sich zur Türöffnung um und sieht einen Schatten aus dem Zimmer verschwinden. Der Parkettboden knarrt unter dem Gewicht eines Menschen. Sie denkt, dass Erik aufgestanden ist, um sich etwas zu holen, doch dann wird ihr bewusst, dass er mit den Schlaftabletten bestimmt fest schläft.
Sie knipst die Nachttischlampe an, wendet ihren Arm dem Licht zu und sieht aus einem kleinen rosa Punkt in der Haut eine Blutperle hervorquellen. Sie muss sich an etwas gestochen haben.
Aus dem Flur dringen dumpfe, plumpsende Laute zu ihr herein. Simone schaltet die Lampe wieder aus und steht auf wackeligen Beinen auf. Sie massiert ihren schmerzenden Arm und geht ins Wohnzimmer. Ihr Mund ist ausgedörrt, und ihre Beine sind heiß und steif. Im Flur flüstert jemand und lacht leise und gurrend. Das klingt nicht nach Erik. Simone läuft ein Schauer über den Rücken. Die Wohnungstür steht sperrangelweit offen. Im Treppenhaus ist es dunkel. Kühle Luft strömt herein. Aus Benjamins Zimmer dringt ein Geräusch, ein schwaches Wimmern.
»Mama?«
Benjamin klingt ängstlich.
»Aua«, hört sie ihn jammern. Er fängt an, leise und heiser zu weinen.
Im Flurspiegel sieht Simone jemanden mit einer Spritze in der Hand über Benjamins Bett gebeugt stehen. Gedanken schießen ihr durch den Kopf. Sie versucht zu verstehen, was passiert, was sie da sieht.
»Benjamin?«, sagt sie mit ängstlicher Stimme. »Was tut ihr da? Darf ich reinkommen?«
Sie räuspert sich und tritt einen Schritt näher, aber im nächsten Moment geben die Beine unter ihr nach, und sie tastet mit der Hand über das Büfett, kann sich aber nicht auf den Beinen halten. Sie fällt zu Boden, schlägt mit dem Kopf gegen die Wand und spürt den brennenden Schmerz im Schädel.
Sie versucht, sich aufzurappeln, kann sich aber nicht mehr bewegen, hat keinen Kontakt zu ihren Beinen, kein Gefühl im Unterkörper. Es kribbelt seltsam in der Brust, und ihr Atem geht schwerer. Sekundenlang wird ihr schwarz vor Augen, und danach sieht sie nur noch trübe, verschwommen.
Jemand zieht Benjamin an den Beinen über den Fußboden, seine Schlafanzughose rutscht hoch, seine Arme bewegen sich langsam, verwirrt. Er versucht, sich am Türpfosten festzuhalten, ist aber zu schwach. Sein Kopf holpert über die Türschwelle. Benjamin sieht Simone in die Augen, er hat panische Angst, sein Mund bewegt sich, aber er bringt kein Wort heraus. Sie streckt sich nach seiner Hand, greift aber ins Leere. Es gelingt ihr nicht, ihm hinterherzukriechen, ihre Augen verdrehen sich, sie sieht nichts mehr, zwinkert und nimmt in kurzen, fragmentarischen Bildern wahr, dass Benjamin durch den Eingangsflur ins Treppenhaus geschleift wird. Die Tür wird leise geschlossen. Simone versucht, um Hilfe zu rufen, bringt aber keinen Ton heraus, ihre Augen fallen zu, sie atmet langsam, schwer, bekommt nicht genug Luft.
Alles wird schwarz.
23.
Samstagmorgen, der zwölfte Dezember
Simones Mund fühlt sich an, als wäre er voller winziger Glassplitter. Als sie Luft holt, hat sie furchtbare Schmerzen. Sie versucht, mit der Zunge ihren Gaumen abzutasten, aber sie ist geschwollen, steif. Sie versucht etwas zu sehen, aber ihre Lider geben nur einen Spalt frei. Sie begreift nicht, was sie sieht. Langsam tauchen gleitendes Licht, Metall und Vorhänge auf.
Erik sitzt neben ihr auf einem Stuhl und hält ihre Hand. Seine Augen, liegen tief in den Höhlen und sind müde. Simone versucht zu sprechen, aber ihr Hals ist ganz wund:
»Wo ist Benjamin?«
Erik zuckt zusammen.
»Was hast du gesagt?«, fragt er.
»Benjamin«, flüstert sie. »Wo ist Benjamin?«
Erik schließt die Augen, und sein Mund ist angespannt, er schluckt und begegnet ihrem Blick.
»Was hast du getan?«, fragt er leise. »Ich habe dich auf dem Fußboden gefunden, Sixan. Du hattest kaum noch Puls, und wenn ich dich nicht entdeckt hätte …«
Er streicht sich über den Mund und spricht zwischen den Fingern:
»Was hast du nur getan?«
Das Atmen fällt ihr schwer. Sie schluckt mehrmals. Ihr wird bewusst, dass man ihr den Magen ausgepumpt hat, aber sie weiß nicht, was sie sagen soll. Sie hat keine Zeit, ihm klarzumachen, dass sie nicht versucht hat, sich das Leben zu nehmen. Es spielt keine Rolle, was er denkt. Nicht in diesem Moment. Als sie versucht, den Kopf zu schütteln, wird ihr schlecht.
»Wo ist er?«, flüstert sie. »Ist er weg?«
»Was meinst du?«
Tränen laufen ihre Wangen hinab.
»Ist er weg?«, wiederholt sie.
»Du lagst im Flur, Liebling. Benjamin war schon gegangen, als ich aufgestanden bin. Habt ihr euch gestritten?«
Sie versucht erneut, den Kopf zu schütteln, aber ihr fehlt die Kraft dazu.
»Jemand war in unserer Wohnung … und hat ihn mitgenommen«, sagt sie schwach.
»Wen?«
Sie wimmert.
»Benjamin?«, fragt Erik. »Was ist mit Benjamin?«
»Oh Gott«, murmelt sie.
»Was ist mit Benjamin?«, schreit Erik fast.
»Jemand hat ihn mitgenommen«, antwortet sie.
Erik wirkt ängstlich, schaut sich um, streicht sich zitternd über den Mund und fällt neben ihr auf die Knie.
»Erzähl mir, was passiert ist«, sagt er mit gefasster Stimme. »Simone, was ist passiert?«
»Ich habe jemanden gesehen, der Benjamin durch den Flur geschleift hat«, sagt sie fast lautlos.
»Was meinst du mit geschleift, was willst du mir sagen?«
»Ich bin in der Nacht von einem Stich im Arm aufgewacht, ich habe eine Spritze bekommen, jemand hat mir eine …«
»Wo? Wo hat man dir eine Spritze gegeben?«
»Du glaubst mir nicht?«
Sie versucht den Ärmel ihres Krankenhauskittels hochzuschlagen, und er hilft ihr und findet ein kleines rotes Mal auf ihrem Oberarm. Als er die Schwellung um den Stich mit den Fingerspitzen abtastet, weicht alle Farbe aus seinem Gesicht.
»Jemand hat Benjamin entführt«, sagt sie. »Ich konnte es nicht verhindern.«
»Wir müssen herausfinden, was man dir gegeben hat«, sagt er und drückt auf den Alarmknopf.
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