Ларс Кеплер - Der Hypnotiseur
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»Jetzt hör mir zu«, unterbricht Erik sie. »In der ersten Nacht lag Josef Ek in seinem Bett im Krankenhaus, also kann er nicht in unserer Wohnung gewesen sein und den Kühlschrank geöffnet haben.«
Sie hört ihm nicht zu, versucht nur aufzustehen. Sie stöhnt wütend und schafft es, zu dem kleinen Schrank zu gehen, in dem Erik ein paar Kleider für sie verstaut hat. Erik hilft ihr nicht, sieht bloß zu, als sie sich zitternd anzieht, und hört sie leise vor sich hin fluchen.
24.
Samstagabend, der zwölfte Dezember
Es ist schon Abend, als Erik endlich dafür sorgen kann, dass Simone aus dem Krankenhaus entlassen wird. In ihrer Wohnung herrscht ein heilloses Chaos, Bettlaken sind in den Flur gezogen worden, die Lampen brennen, im Badezimmer läuft Wasser, Schuhe liegen kunterbunt durcheinander auf dem Teppich im Flur, das Telefon ist auf dem Parkettboden gelandet, und die Batterien liegen daneben.
Erik und Simone schauen sich mit dem beklemmenden, schrecklichen Gefühl um, dass in ihrem Zuhause etwas für immer verloren gegangen ist. Die Gegenstände sind fremd, bedeutungslos geworden.
Simone hebt einen Stuhl auf, setzt sich und zieht ihre Stiefel aus. Erik dreht den Wasserhahn im Badezimmer zu und geht anschließend in Benjamins Zimmer. Er betrachtet die rot lackierte Schreibtischplatte. Die Schulbücher, die neben dem Computer liegen, sind in graues Schutzpapier eingeschlagen. An der Pinnwand hängt ein Foto von ihm selbst aus seiner Zeit in Uganda. Er lächelt, ist braun gebrannt und hat die Hände in die Taschen seines Arztkittels geschoben. Erik berührt flüchtig Benjamins Jeans, die zusammen mit dem schwarzen Sweater über dem Schreibtischstuhl hängt.
Er kehrt ins Wohnzimmer zurück, wo Simone das Telefon in der Hand hält. Sie legt die Batterien wieder ein und beginnt, eine Nummer zu wählen.
»Wen rufst du an?«
»Meinen Vater«, antwortet sie.
»Kannst du damit noch etwas warten?«
Sie lässt sich von ihm das Telefon aus den Händen nehmen.
»Was willst du mir sagen?«, fragt sie müde.
»Ich ertrage es nicht, Kennet zu begegnen, nicht jetzt, nicht …«
Er verstummt, legt das Telefon auf den Tisch und streicht sich übers Gesicht, ehe er einen neuen Anlauf nimmt:
»Könntest du bitte respektieren, dass ich nicht alles, was ich habe, in die Hände deines Vaters legen will?«
»Könntest du bitte respektieren …«
»Hör auf damit«, unterbricht er sie.
Sie sieht ihn verletzt an.
»Sixan, mir fällt es im Moment schwer, klar zu denken. Ich weiß nicht, ich habe das Gefühl, einfach losschreien zu müssen oder was auch immer … ich ertrage es jetzt wirklich nicht, deinen Vater in meiner Nähe zu haben.«
»Bist du jetzt fertig«, sagt sie und streckt die Hand aus, um das Telefon zu bekommen.
»Es geht hier um unser Kind«, sagt er.
Sie nickt.
»Kann es bitte darum gehen? Kann es um unseren Sohn gehen?«, fährt er fort. »Ich möchte, dass du und ich nach Benjamin suchen … zusammen mit der Polizei, so wie man das tun soll.«
»Ich brauche meinen Vater«, sagt sie.
»Ich brauche dich.«
»Das glaube ich dir ehrlich gesagt nicht«, erwidert sie.
»Warum glaubst du mir nicht, dass …«
»Weil du nur über mich bestimmen willst«, unterbricht sie ihn.
Erik geht im Zimmer auf und ab, bleibt stehen.
»Dein Vater ist pensioniert, er kann nichts tun.«
»Er hat Beziehungen«, widerspricht sie.
»Das glaubt er, er denkt, dass er Beziehungen hat, er denkt, dass er immer noch Kommissar ist, dabei ist er nur ein Rentner wie jeder andere auch.«
»Du weißt nicht …«
»Benjamin ist kein Hobby«, unterbricht Erik sie.
»Mir ist egal, was du sagst.«
Sie betrachtet das Telefon.
»Ich kann nicht hierbleiben, wenn er kommt.«
»Tu das nicht«, sagt sie leise.
»Du willst doch nur, dass er herkommt und dir erzählt, dass ich es vermasselt habe, dass alles meine Schuld ist, so wie damals, als wir von Benjamins Krankheit erfuhren, alles ist Eriks Schuld, ich meine, ich kann ja verstehen, dass es für dich auf diese Art einfacher ist, aber für mich ist es …«
»Du bist wirklich geschwätzig«, unterbricht sie ihn lächelnd.
»Wenn er herkommt, gehe ich.«
»Das ist mir scheißegal«, sagt sie verbissen.
Seine Schultern fallen herab. Als sie die Nummer wählt, wendet sie sich halb von ihm ab.
»Tu das nicht«, bittet Erik.
Sie sieht ihn nicht an. Er weiß, dass er nicht bleiben kann. Er kann unmöglich bleiben, wenn Kennet kommt. Er schaut sich um. Es gibt nichts, was er mitnehmen will. Er hört die Klingeltöne in der Stille und sieht den Schatten von Simones Wimpern auf der Wange zittern.
»Du kannst mich mal«, sagt er und geht in den Flur.
Während Erik sich die Schuhe anzieht, hört er Simone mit Kennet sprechen. Mit Tränen in der Stimme bittet sie ihn, möglichst schnell zu kommen. Erik nimmt die Jacke vom Bügel, verlässt die Wohnung, zieht die Tür zu und schließt hinter sich ab. Er geht die Treppen hinunter, bleibt stehen, denkt, dass er umkehren und ihr klarmachen sollte, wie ungerecht das ist. Das ist sein Zuhause, sein Sohn, sein Leben.
»Mist«, sagt er leise, geht weiter und tritt auf die dunkle Straße hinaus.
Simone steht am Fenster und sieht ihr Gesicht als einen vagen, durchsichtigen Schatten in der abendlichen Dunkelheit. Als sie den alten Nissan Primera ihres Vaters vor dem Hauseingang in zweiter Reihe parken sieht, muss sie gegen die Tränen ankämpfen. Als es an der Tür klopft, steht sie schon im Flur, öffnet mit vorgelegter Sicherheitskette, schließt die Tür, hakt die Kette aus und versucht zu lächeln.
»Papa«, sagt sie, und im selben Moment fließen die Tränen.
Kennet umarmt sie, und als sie den vertrauten Duft von Leder und Tabak riecht, den seine Lederjacke verströmt, wird sie für Sekunden in ihre Kindheit zurückversetzt.
»Jetzt bin ich ja da, Kleines«, sagt Kennet.
Er setzt sich mit ihr auf dem Schoß im Flur auf einen Stuhl.
»Ist Erik nicht zu Hause?«, fragt er.
»Wir haben uns getrennt«, flüstert sie.
»Oje«, versucht sich Kennet an einer Reaktion.
Er fischt ein Taschentuch heraus, und sie rutscht von seinem Schoß und putzt sich ein paarmal die Nase. Dann hängt er seine Jacke an einen Haken und stellt fest, dass Benjamins Jacke an ihrem Platz hängt, seine Schuhe im Schuhregal stehen und sein Rucksack neben der Wohnungstür an der Wand lehnt.
Er packt seine Tochter an den Schultern, wischt behutsam mit dem Daumen die Tränen unter ihren Augen fort und führt sie anschließend in die Küche. Dort setzt er sie auf einen Stuhl, sucht Filter und Kaffeepulver heraus und schaltet die Kaffeemaschine ein.
»Du musst mir jetzt alles erzählen«, sagt er ruhig, während er Tassen auf den Tisch stellt. »Fang ganz von vorne an.«
Simone erzählt ihm ausführlich von der ersten Nacht, in der sie davon wach wurde, dass sich ein Fremder in der Wohnung aufhielt, woraufhin sie den Zigarettenrauch in der Küche wahrgenommen und gesehen hatte, dass die Wohnungstür offen stand und diesiges Licht aus Kühlschrank und Gefrierschrank strömte.
»Und Erik?«, hakt Kennet nach. »Was hat Erik getan?«
Sie zögert, begegnet dem Blick ihres Vaters und sagt:
»Er hat mir nicht geglaubt … Er meinte, einer von uns wäre wohl schlafgewandelt.«
»Verdammt«, sagt Kennet.
Simone spürt, dass ihr Gesicht sich wieder verzerrt. Kennet schenkt ihnen Kaffee ein, macht sich Notizen auf einem Blatt Papier und bittet sie, weiterzusprechen.
Sie erzählt von dem Nadelstich im Arm, der sie in der folgenden Nacht geweckt hat, und dass sie aufgestanden ist und seltsame Geräusche in Benjamins Zimmer gehört hat.
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