Frei, Max - Einfache Zauberdinge

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Einfache Zauberdinge: краткое содержание, описание и аннотация

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»Ich habe ihr alles erzählt, und sie hat versprochen, dem Diebstahl nachzugehen, aber bisher hat sich offenbar nichts ergeben«, meinte Ande betrübt. »Weißt du, Max, ich glaube, die Polizei bemüht sich gar nicht richtig. Wer sollte sich auch für einen alten Koffer mit den Sachen meines Großvaters interessieren?«

»Warte«, unterbrach ich ihn. »Soll das heißen, man hat dir einen alten Koffer gestohlen? Sir Kofa hat erzählt, unter den großstädtischen Dieben gebe es immer ein paar Verrückte, und ich habe das nie glauben wollen. Was war denn im Koffer? Alte Klamotten von deinem Großvater?«

»Du bist wirklich gut informiert«, sagte Ande frappiert.

»Das sollte ein Scherz sein. Hatte ich etwa Recht?«

»Du hast genau ins Schwarze getroffen! Im Koffer war alte Kleidung meines Großvaters. Vielleicht auch noch einige andere Sachen. Das weiß ich nicht mehr genau. Der Koffer stand im Keller meines Hauses in der Straße der Spitzdächer. Vor meiner Aufnahmeprüfung für die Hochschule habe ich zum letzten Mal in diesem Koffer gewühlt und weiß längst nicht mehr, was er enthielt.«

»Und wie hast du den Diebstahl bemerkt?«, fragte ich, denn ich konnte mir nicht vorstellen, dass ein Traumtänzer wie er wusste, was wo in seinem Keller stand.

»Ich habe ihn nicht bemerkt. Du weißt doch, dass ich die Hälfte meines Hauses an eine furchtbare Familie namens Pella vermietet habe. Ich war dazu gezwungen, als ich mal knapp bei Kasse war. Wir verstehen uns nicht besonders, und ich fühle mich zu Hause eher als Gast. Diese Plebejer machen unglaublich viel Lärm und sind ständig am Kochen, Braten und Backen.«

»Das ist ja ein Alptraum«, sagte Techi mitfühlend. In ihr hatte Ande eine Seelenverwandte, denn sie ertrug Küchendünste so schlecht, dass es in ihrem Wirtshaus nichts zu essen gab. Das Armstrong und Ella war das einzige Lokal von Echo, in dem nur Kamra und alkoholische Getränke serviert wurden. Immer wieder kamen Gäste hereingeschneit, die nicht glauben wollten, ein Lokal könne sich ohne Küche über Wasser halten.

»Ihr habt ja keine Ahnung - es ist so nett, zu zweit zu kochen«, sagte ich verträumt.

Techi und Ande schauten mich an, als wäre ich ihr größter Feind, und der Journalist setzte seine Erzählung fort.

»Vor acht Tagen haben die Kinder meiner Mieter im Keller gespielt. Sie haben schrecklich viele Kinder - ich habe längst die Übersicht verloren. Und all diese Kinder spielen die ganze Zeit und schreien dabei wie am Spieß«, stöhnte Ande mit wahrer Leidensmiene. »Die Magister mögen wissen, was sie gespielt haben, Verstecken vermutlich«, schimpfte er weiter. »Plötzlich sahen sie zwei unauffällig gekleidete Männer in den Keller kommen. Sie erschraken und beobachteten mucksmäuschenstill, wie die beiden den Koffer nahmen und wieder verschwanden.«

»Sie haben bestimmt die Dunkle Tür genommen«, meinte ich.

»Bestimmt. Leider bin ich erst nach Ende der Ordensepoche auf eine höhere Schule gekommen und weiß darum nicht, wovon du redest. Aber »dunkle Tür« klingt gut. Tatsache ist, dass die Männer den Koffer mitgenommen haben und ich mir nun den Kopf darüber zerbreche, welche Schätze sich darin befinden mögen«, sagte Ande, und seine Mandelaugen blickten verträumt.

»Jedenfalls sind Menschen, die die Dunkle Tür benutzen, selten allzu dumm«, gab ich seufzend zu bedenken. »Langsam beginnt mich dieser Diebstahl zu interessieren. Was erwartest du eigentlich von mir? Doch wohl nicht, dass ich all meine Verpflichtungen fahren lasse und die Täter suche? Außerdem ist Lady Kekki Tuotli eine kluge Polizistin, die selber weiß, was sie zu tun hat.«

»Ich würde mich freuen, wenn du ihr die Geschichte mit dem Koffer noch mal ins Gedächtnis rufen würdest«, sagte Ande betrübt. »Vielleicht hat sie sie schon vergessen. An ihrer Stelle würde ich auch nicht jedem als vermisst gemeldeten Koffer nachforschen. Vermutlich findet sie, ich sollte mich freuen, dass jemand meinen Keller aufgeräumt hat.«

»Ich glaube nicht, dass es so schlimm ist. Aber ich werde auf alle Fälle mit ihr reden, denn diese Geschichte klingt wirklich seltsam. Ein vergessener Koffer, der möglicherweise unbekannte Schätze aus der Piratenvergangenheit deines Großvaters enthält ... und obendrein Diebe, die die Dunkle Tür benutzen ... Versprich mir bitte, dass auch ich in dem Koffer wühlen darf, falls er wieder auftauchen sollte. Mein Leben lang habe ich davon geträumt, in einem geheimnisvollen Koffer stöbern zu dürfen.«

»Vielen Dank«, sagte Ande froh. »Die Polizisten stellen sicher die ganze Stadt auf den Kopf, wenn du sie darum bittest. Und das ist sehr wichtig für mich.«

»Nett, dass du mir so viel Einfluss zutraust«, sagte ich lächelnd. »Aber du würdest dir meine Gunst viel wirksamer sichern, wenn du mich morgen in den Gehörnten Mond einladen würdest.«

»Kannst du deine Arbeit denn einfach ausfallen lassen? Immerhin treffen wir uns erst um neun und bleiben sicher ein paar Stunden dort.«

»Mal sehen, was sich mit Kurusch arrangieren lässt. Melde dich auf alle Fälle per Stummer Rede und beschreib mir, wie ich dorthin komme.«

»Max, ich bin gleich sehr gemein«, warnte mich Techi.

»Willst du mir etwa sagen, ich verspäte mich furchtbar zum Dienst, wenn ich noch lange bleibe?«

Meine Freundin nickte nur.

»Dann mach ich dir den hier zum Geschenk«*, meinte ich und wies mit dem Kopf auf Ande. »Als kleine Rache, denn niemand darf mich aus einem Wirtshaus verbannen.**

»Das ist keine Rache, sondern ein guter Kunde«, sagte Techi lächelnd. »Sir Pu, nehmen Sie ihm das nicht übel -er macht sich nur über Leute lustig, die er mag.«

Ich sprang vom Barhocker und gab dem schlafenden Drupi einen Stups.

»Vergiss meinen Koffer nicht«, mahnte mich der Journalist erneut.

»Keine Sorge. Und du denkst daran, mir per Stummer Rede den Weg zum Gasthaus zu beschreiben. Sonst werde ich sauer und behalte den geheimnisvollen Koffer von Captain Kid für mich.«

»Was für ein Captain Kid? Mein Großvater hieß Sochma Pu.«

Im Haus an der Brücke war nicht mehr so viel Betrieb wie tagsüber, doch die Stimmung war blendend. Schon im Korridor hörte ich General Bubuta Boch eine Schimpftirade ablassen.

Dass seine Stimme allerdings aus unserer Hälfte des Gebäudes drang, erstaunte mich.

Wenn ich in Juffins Büro komme, sitzt Bubuta bestimmt am Schreibtisch und hält sich für den Leiter des Kleinen Geheimen Suchtrupps, dachte ich düster. Da lebt man stillvergnügt vor sich hin, und plötzlich bricht der existentielle Surrealismus aus.

Aber Spaß beiseite. Als ich in den Saal der allgemeinen Arbeit kam, hätte ich am liebsten »Geronimo!« gerufen -wie die amerikanischen Fallschirmspringer, wenn sie sich aus der Maschine stürzen -, denn auch ich hatte das Gefühl, ins Unbekannte zu hechten.

Im Saal allerdings herrschte eine irritierende Harmonie zwischen der Stadtpolizei und unserem Suchtrupp. Sir Melifaro, der diesmal einen türkisfarbenen Lochimantel trug, übergab Bubuta sechs erschrockene Verbrecher, deren exotische Gewänder auf eine ausländische Herkunft deuteten. Der General machte ein finsteres Gesicht, damit die Verbrecher Respekt vor der Stadtpolizei bekamen. Die Tür zu Juffins Büro war einen Spalt weit geöffnet. Offenbar beobachtete unser Chef die ganze Szene diskret von seinem Schreibtisch aus.

Leider verdarb ich ihm den Spaß, denn als Bubuta mich erblickte, hustete er zunächst und versuchte dann, eine möglichst intelligente Miene zu machen. Das war sehenswert. Er hätte längst wissen müssen, dass ich nicht immer Gift spucke, wenn man sich nicht ganz richtig ausdrückt, aber wer von uns ist nicht Sklave seiner Gewohnheiten?

»Guten Abend, Sir Max«, sagte der General fast flüsternd.

Ich wollte schon den Mund öffnen, um seine Begrüßung zu erwidern, da mischte sich Drupi mit lautem Kläffen ein. Der erschrockene Bubuta wäre fast an die Decke gesprungen, die Verhafteten zuckten zusammen, und Melifaro ließ sich theatralisch auf seinen Stuhl fallen, ohne auch nur zu versuchen, sein Lachen zu unterdrücken.

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