Frei, Max - Einfache Zauberdinge
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- Название:Einfache Zauberdinge
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»Ich weiß nicht, ob sie wirklich so seriös sind«, wandte ich ein. »Ich habe sie erst dreimal im Leben gesehen.«
»Selber schuld. Wer hätte dich gehindert, es öfter zu tun? Wen hast du eigentlich gemeint, als du von den Ladies gesprochen hast, die finster in die Zukunft blicken?«
»Dreimal darfst du raten.«
»Ach so«, sagte Techi, lächelte gedankenverloren, verließ die Theke und setzte sich zu mir. »Du hattest das Vergnügen, den dramatischen Monolog von Lady Melamori zu hören. Es ging also um das weit entfernte, ach so schöne Arwaroch und um die Angst, die sie sich vor diesem Land einredet.«
»Vor allem um die Angst«, seufzte ich. »Ich habe versucht, ihr zu erklären, dass die Bewohner aller bekannten und unbekannten Welten solche Probleme haben, und ich habe ihr auch gesagt, dass nur wenige ihre Angst überwinden können.«
»Schau an - mitunter redest du ganz kluge Sachen«, meinte Techi und schmiegte sich an meine Schulter. »Weggehen oder bleiben - solche Probleme möchte ich haben«, sagte sie leise.
»Wieso denn?«, fragte ich erstaunt. »Langweilst du dich etwa?«
»Nein, Max, aber ich habe diese Wahl nicht und werde sie auch nie haben. Weißt du, ich darf nicht einmal Uguland verlassen, wenn ich nicht als Gespenst enden will.«
»Wie meinst du das?«, fragte ich frappiert.
»Ich darf mich nicht weit vom Zentrum dieser Welt entfernen, sonst sterbe ich. Das liegt in meiner Natur, und ich kann nichts dagegen tun. Ich bin die Tochter von Lojso Pondochwa und kein gewöhnlicher Mensch.«
»Ja und? Ich verstehe nicht recht, was du da sagst.«
»Das ist gar nicht so schwer. Meine Brüder und ich sind Beispiele für die seltsame Magie meines Vaters und für seinen eigenartigen Humor. Das hat Vorteile, denn wir sind unsterblich. Deshalb existieren meine Brüder, die in der Traurigen Zeit gestorben sind, weiter. Andererseits aber sind wir keine gewöhnlichen Menschen, denn wir können nicht in andere Welten reisen, noch nicht mal nach Arwaroch. Am besten wäre es für mich, immer in Echo zu bleiben. Mein echtes, intensives Leben übrigens soll erst nach meinem Tod beginnen. Max, hab ich dich schockiert? Hättest du dieses Gespräch bloß nicht angefangen! Was ist nur in mich gefahren?«
»Aber nein - das zu erzählen, war sehr tapfer von dir. Es ist nur etwas schade, denn ich hatte gehofft, dir eines Tages ein kleines Städtchen bei Kettari zeigen zu können, einen meiner liebsten Orte. Dass das nun nicht klappt, ist nicht so schlimm. Ich muss mich halt an den Gedanken gewöhnen, nicht mit dir verreisen zu können.«
»Das muss nicht so bleiben - alles kann sich irgendwann ändern. Ich weiß zwar nicht, wie, aber ausschließen kann ich es nicht. Wer weiß, wohin wir irgendwann reisen werden«, sagte sie und lächelte mich an.
Darauf hatte ich keine Antwort parat. Also küsste ich sie ungescheut, denn das Wirtshaus war noch leer. Das war auf jeden Fall angenehmer, als über das nachzudenken, was sie mir gerade gesagt hatte.
Ich spürte einen intensiven Blick auf meinem Hinterkopf und drehte mich um: Von der Türschwelle beobachtete uns Sir Lonely-Lokley. Es hätte mich sehr gewundert, wenn es uns gelungen wäre, diesen herrlichen Menschen mit so gewöhnlichen Tätigkeiten wie dem Küssen zu schockieren. Auch wenn wir bereits zu anderen Aktivitäten übergegangen wären, hätte Schürf uns wohl nur gleichgültig von einem Barhocker aus im Blick behalten und sich auf sein Buch konzentriert.
Techi jedoch kannte Lonely-Lokley nicht so gut wie ich, ließ sofort von mir ab und lief hinter die Theke. Dort seufzte sie so erleichtert auf, als würde ihr alles, was sie gerade auf der anderen Seite des Tresens getrieben hatte, bereits unwirklich erscheinen.
Auch Drupi erkannte unseren Gast wieder, beschränkte seine Begrüßung aber auf ein freundliches Ohrenschlackern. Der schlaue Hund unterschied offenbar treffsicher, welchen meiner Freunde gegenüber er sich eine herzliche Begrüßung erlauben konnte und bei welchen er Distanz zu wahren hatte.
»Schürf, ich freue mich, dich hier begrüßen zu dürfen«, rief ich mit etwas künstlich anmutender Begeisterung. »Komm her! Steh nicht auf der Schwelle herum!«
»Ich steh nicht auf der Schwelle herum, sondern versuche, die Tür zu schließen«, erklärte Schürf. »Es ist kalt draußen, und der Wind weht vom Churon herauf. Ich habe zwar schon viel davon gelesen, wie vorteilhaft es sein soll, sich abzuhärten, aber ich denke nicht, dass auch Durchzug diese Vorteile hat. Lady Techi, ich glaube, Sie müssen Ihre Türklinke reparieren lassen. Ohne eine anständige Portion Magie dürfte sie nie und nimmer funktionieren.«
»Da haben Sie Recht, Sir Schürf«, sagte Techi betrübt. »Ich habe schon oft gedacht, ich sollte einen Spezialisten rufen, mir aber immer wieder gesagt, ein guter Zauberspruch werde viel schneller helfen. Schauen Sie mich nicht so finster an. Schwarze Magie zweiten Grades reicht völlig, um meine Tür zu schließen. Ich unternehme also nichts, was gegen das Chrember-Gesetzbuch oder gegen die Empfehlungen von Magister Nuflin Moni Mach verstoßen würde.«
Lonely-Lokley nickte verständnisvoll und setzte sich neben mich.
»Ich komme mit einer Bitte zu dir, Max«, begann er und nippte genüsslich an einer der besten Kamras von Echo.
Ich sah ihn neugierig an. »Verlang, was du willst.«
»Du hast mal gesagt, du könntest mir noch ein Buch aus deiner Welt besorgen«, begann Schürf vorsichtig.
»Das habe ich ganz vergessen«, seufzte ich schuldbewusst. »Aber ich versuche es einfach hier und jetzt.«
»Jetzt und hier?«, fragte Lonely-Lokley erstaunt.
»Warum nicht? Sonst vergesse ich es wieder, und du wartest noch mal tagelang vergeblich darauf.«
»Manchmal bist du ein ungemein pragmatischer Mensch«, sagte er, und ich hatte den Eindruck, ein leises Lächeln umspiele seine Mundwinkel.
»Zuerst muss ich einen geeigneten Ort finden, denn hier gibt es nichts, in das ich die Hand schieben könnte.«
Ich ging hinter die Theke, wo ich nichts zu suchen hatte, erst recht nicht in der Hocke. Immerhin protestierte Techi nicht gegen mein Auftauchen, sondern hielt mich offenbar für einen Hund und strich mir kurz über den Kopf.
Ich brauchte eine Ritze, aus der ich das Buch ziehen konnte. Auch die größten Zauberer dieser Welt kommen nicht ohne so einen Schlitz aus. Schließlich entdeckte ich eine abgewetzte Matte, unter die ich die Hand schieben konnte.
Sofort war es, als hätte ich einen fallenden Gegenstand aufgefangen. Zunächst wurde ich stolzer Besitzer eines kleinen Damenschirms, gelb und mit bunten Blümchen geschmückt. Schirme fand ich in der Ritze zwischen den Welten ständig. Offenbar gingen sie öfter verloren als andere Gegenstände. Aber da ich kein Schirmsammler war, schob ich die Hand erneut unter den Teppich und versuchte, mir eine Bibliothek mit vielen Regalen vorzustellen.
In den ersten Minuten wollte mir das nicht gelingen. Stattdessen dachte ich an meine noch nicht ausgetrunkene Kamra und verspürte danach Lust, eine Zigarette zu rauchen. Außerdem tauchte immer wieder Techi auf, die dem, was ich auf dem Boden trieb, glücklicherweise keine Beachtung schenkte. Mühsam sammelte ich mich und dachte intensiv an eine Bibliothek.
Erneut spürte ich etwas in der Hand. Mit aller Kraft stellte ich mir vor, mit einer Leiter an ein Regal zu gehen, um an ein Buch zu kommen, das ganz oben lag. Dann zog ich unter dem Teppich einen Band hervor, der in einem herrlichen Schutzumschlag steckte. Hoffentlich würde diese schöne Ausgabe Lonely-Lokley gefallen. Mein Fang hatte den Titel Die große Erde im kleinen Weltall. Verfasser war ein gewisser Steve Harris. Autor und Titel waren mir unbekannt.
»Was ist bloß los?«, rief ich erstaunt. »Warum erwische ich nie ein Buch, das ich kenne und mag? Immerhin habe ich auf der Erde viele Bücher verschlungen.«
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