Frei, Max - Einfache Zauberdinge
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- Название:Einfache Zauberdinge
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»Bist du mit dem, was du ergattert hast, unzufrieden?«, fragte Lonely-Lokley beunruhigt.
»Na ja, ich habe schon wieder ein mir unbekanntes Buch erwischt. Es ist offenbar unser Schicksal, Schürf, dass ich dir keins meiner Lieblingsbücher besorgen kann. Ich fürchte, du musst mir den Inhalt wieder erzählen, damit ich nicht vor Neugier sterbe.«
Ich gab ihm das Buch und setzte mich neben ihn. Techi kümmerte sich keinen Pfifferling um das, was hinter ihrer Theke geschehen war, sondern war in die neueste Ausgabe des Trubel von Echo vertieft. Offenbar interessierte sie sich viel mehr für diese Boulevardzeitung als für unsere Probleme.
»Warum staunst du so darüber, wieder ein unbekanntes Buch aus der Ritze zwischen den Welten gezogen zu haben? Du hast doch wohl nicht alle Bücher gelesen, die es gibt, oder?«, wollte Lonely-Lokley wissen.
»Alle sicher nicht«, sagte ich lächelnd, »doch du würdest staunen, wenn du wüsstest, wie viele ich geschafft habe. Es gab Zeiten, in denen ich wie ein Besessener las - das waren nicht die schlechtesten Jahre.«
»Ich habe den Eindruck, inzwischen liest du nicht mehr so viel«, bemerkte Schürf vorsichtig.
»Ich lese schrecklich wenig, eigentlich gar nicht mehr«, pflichtete ich ihm bei. »Aber nichts bleibt, wie es war - besonders, wenn man ein neues Leben beginnt.«
»Da hast du wohl Recht. Und wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf, ist dein Leben inzwischen auch ohne Bücher sehr bewegt.«
»Bewegt? Das dürfte etwas untertrieben sein«, stellte ich leicht blasiert fest.
Die Tür quietschte im Wind.
»Max, du bist heute heiß begehrt«, sagte Techi und lächelte den Neuankömmling freundlich an. Ich schaute auf und schüttelte den Kopf, als ich Ande Pu sah. Er war beinahe nüchtern, blickte aber sehr finster drein.
Drupi hob den Kopf und bellte nur einmal, aber Achtung gebietend. Ande zögerte, trat einen Schritt zurück, als wollte er fliehen, beherrschte sich aber und blieb.
»Den darfst du nicht anbellen«, sagte ich streng zu meinem Hund. »Das ist mein Freund, du Dummkopf.«
»Vielen Dank, Max. Dieser Drupi hat ja Manieren wie ein Dorfköter. Ich verstehe nicht, warum du einen Hund dabeihast. Solche Tiere sind auf dem Land viel besser aufgehoben als in der Stadt«, räsonierte Ande Pu. Er lispelte stärker als sonst - offenbar aus Angst.
Ich verkniff es mir, Drupis Qualitäten aufzuzählen, und versuchte stattdessen, möglichst mitfühlend zu wirken.
Auf der Schulter spürte ich die schwere Hand von Lonely-Lokley. Erst zuckte ich zusammen, musste dann aber erleichtert lachen. Schürf hatte natürlich seine Schutzhandschuhe an. Wenn er sie vergessen hätte, hätte ich ohnehin keine Gelegenheit mehr gehabt, in Panik zu geraten.
Schürf schüttelte enttäuscht den Kopf, und ich rechnete schon mit einem Vortrag über die Vorteile der Atemgymnastik, die man jeden Tag und nicht nur alle zwei Wochen treiben solle. Damit wäre ich völlig einverstanden gewesen, doch er schwieg gutmütig, denn mein Gesicht war die Reue selbst.
»Vielen Dank für dein Buch, Max«, sagte er sanft. »Ich hoffe, du nimmst es mir nicht übel, wenn ich jetzt nach Hause fahre. Ich habe große Pläne für heute Abend.« Er schwenkte mein Geschenk bedeutungsschwer hin und her.
»Hast du mich je beleidigt erlebt?«, fragte ich lächelnd.
»Eigentlich nicht«, räumte Schürf ein, verbeugte sich höflich vor Techi und wandte sich an Ande. »Kommen Sie morgen in den Gehörnten Mond?«
»Natürlich«, sagte der Journalist und nickte eifrig.
»Dann sehen wir uns dort, falls sich meine Pläne nicht ändern«, sagte Lonely-Lokley und verließ das Lokal.
Ich starrte Ande verständnislos an. »Was hast du denn mit Schürf vor, Freundchen? Von welchem Gehörnten Mond war da die Rede? Und warum weiß ich nichts davon? «
»Es handelt sich um das Zentrum der Poesie im Vereinigten Königreich«, antwortete Ande etwas hochnäsig. »Um den einzigen Ort in diesem schrecklichen Land, an dem man die Dichter schon zu Lebzeiten zu schätzen weiß.«
»Ist das ein echter Dichterklub?«, fragte ich begeistert. »Warum hast du mir nie davon erzählt?«
»Woher hätte ich wissen sollen, dass du dich für so was interessierst? Ich dachte immer, dir seien die Dichter - ob tot oder lebendig - herzlich egal. Aber dein Kollege Lonely-Lokley weiß erlesene Wortkunst zu schätzen. Oder habe ich dich aus einem falschen Fenster betrachtet?«
»Aus einem falschen Fenster?«, fragte ich und verstand gar nichts mehr.
Techi ließ vor Lachen die Zeitung fallen. »Das ist nur so ein Ausdruck, Max. Ande will damit sagen, dass seine Meinung von dir offenbar nicht der Wirklichkeit entspricht.«
»Das gefällt mir«, rief ich. »Du würdest staunen, mein Freund, wenn du wüsstest, aus wie vielen Fenstern man mich betrachten kann.«
»Dann hab ich wohl wieder alles richtig erfasst. Ich kann dich gern mal in den Gehörnten Mond mitnehmen, wenn du magst.«
»Ich finde eigentlich nichts völlig uninteressant, und was Poeten treffen angeht Bei diesen Worten verstummte ich, denn meine dichterische Vergangenheit zweimal an einem Tag zu offenbaren, wäre zu viel des Guten gewesen.
»Sei ehrlich: Du hattest befürchtet, deine Freunde würden in ein interessantes Wirtshaus gehen und dir nichts davon sagen. Und jetzt weißt du nicht, wie du dich verhalten sollst. Armer Max!«, sagte Techi mit nachsichtigem Spott.
Ich lachte, nickte energisch und wandte mich an Ande. »Ob du willst oder nicht - morgen rücke ich dir auf die Pelle.«
»Diesmal bin ich es, der dich nicht verstanden hat«, sagte er unsicher.
Ich musste lachen, denn Ande brachte mich immer wieder dazu, meinen längst vergessen geglaubten Schatz an bildlichen Redewendungen zu plündern. Auch Techi hob erstaunt die Brauen.
»Jemandem auf die Pelle zu rücken, bedeutet, ihn zu besuchen - ob er will oder nicht«, klärte ich die beiden auf.
Sie nickten - Techi vorsichtig, Ande belustigt.
»Weißt du, Max, eigentlich bin ich mit einem Problem zu dir gekommen.«
Bisher hatte ich nie den Eindruck gehabt, Ande sei mir gegenüber scheu. Allerdings war ich ihm meist begegnet, nachdem er bereits einige Gläser des hiesigen Feuerwassers zu sich genommen hatte.
»Dein Problem ist mein Problem. Hast du dich wieder mit Sir Rogro gestritten?«
»Der verhält sich tadellos«, lobte Ande.
Ich musste lächeln. Das hätte sein Chef hören sollen! Allerdings hatte Rogro Schill sich in seiner Jugend intensiv mit Astrologie beschäftigt. Daher fiel es ihm leicht, selbst die dunkelsten Seelenwinkel seiner Mitarbeiter auszuleuchten.
»Na schön, darf ich jetzt endlich erfahren, was dich zu mir führt? Deine Kollegen? Oder etwas ganz anderes?«
»Ach, es geht nicht um all die Schreiberlinge, mit denen ich Zusammenarbeiten muss«, rief Ande pathetisch und wandte uns mit großer Geste sein edles Profil mit der Adlernase zu. »Weißt du, Max, man hat mich vor acht Tagen bestohlen.«
»Das ist unangenehm, aber die Aufklärung von Diebstählen gehört nicht zu meinen Aufgaben. Du weißt doch, dass sich die Kollegen in der anderen Hälfte des Hauses an der Brücke damit beschäftigen. Aber soweit ich weiß, sind Polizisten dir massiv unsympathisch. Bist du also überhaupt schon dort gewesen?«
»Natürlich«, rief Ande. »Zuerst war ich in eurer Hälfte des Gebäudes, aber Lady Melamori sagte, solange keiner die Badelatschen von König Gurig stibitze, seien Diebstähle ein Fall für die Stadtpolizei. Dann brachte sie mich zu einer Kollegin dort. Ich weiß nicht mehr, wie sie heißt, aber sie war sehr auffällig«, meinte Ande und deutete mit beiden Händen eine ausladende Oberweite an.
Sofort war mir klar, dass er mit Lady Kekki Tuotli zu tun gehabt hatte.
»Das hat Melamori gut gemacht«, sagte ich. »Und was geschah dann?«
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