Frei, Max - Einfache Zauberdinge
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- Название:Einfache Zauberdinge
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»Wem sonst?«, rief ich stolz und verschwand mit Melamori im Flur.
»Wir waren schon ewig nicht mehr zusammen spazieren«, sagte ich, als ich Lady Melamori die Wagentür öffnete. »Seit wir den guten Mochi aus den Klauen eines Kannibalen befreit haben, um genau zu sein - falls man so einen Einsatz überhaupt Spaziergang nennen darf.«
»Warum sollte man das nicht dürfen? Damals sind wir auch bei Vollmond durch die Stadt spaziert, wenn ich mich recht entsinne.«
»Stimmt. Wohin gehen wir jetzt eigentlich? Immerhin steht uns die Welt offen, oder?«
»Lass uns in die ehemalige Residenz des Ordens vom Geheimen Kraut fahren, Max. Dort gibt es einen schönen Biergarten mit großer Getränkeauswahl. Heute ist es nicht besonders kalt - da können wir uns gut nach draußen setzen. Damals hat es dir dort gefallen, weißt du noch?«
»Und wie!«, rief ich begeistert.
Dann merkte ich, dass traurige Erinnerungen meine gute Laune dämpften. Dieser Besuch war sehr lange her, und seitdem hatte sich mein Verhältnis zu Lady Melamori stark verändert. Immerhin hatten wir es geschafft, Freunde zu bleiben. So ist das Leben mitunter.
»Max, so geht das nicht«, sagte Melamori erschrocken. »Es reicht, wenn ich Trübsal blase. Wer außer dir könnte mir den Stein der Schwermut vom Herzen wälzen?«
»Drupi könnte das. Er ist dafür wie geschaffen. Woher weißt du eigentlich, dass auch ich traurig bin?«
»Was deine Mimik angeht, bist du noch meilenweit von Schurfs Unerschütterlichkeit entfernt«, sagte sie lächelnd. »Aber vielleicht bilde ich mir das auch nur ein. Und jetzt lass uns fahren.«
Wir erreichten die Neustadt, stellten unser A-Mobil ab und gingen in den großen Garten.
Als Melamori mich zwei Jahre zuvor dorthin geführt hatte, brannten dort viele Kerzen, was die Augen der Besucher hatte glänzen lassen. Jetzt war es hell, doch ansonsten hatte sich nichts geändert. Die Luft war nach wie vor erstaunlich kühl und klar, und Blumen und Büsche dufteten nur dezent. Ideale Voraussetzungen also, um sich wieder mit der traurigen Vergangenheit zu beschäftigen.
Wir setzten uns auf die Bank zwischen den Kachar-Sträuchern. Drupi verschwand, kehrte kurz darauf mit einem Ast zurück und legte ihn mir auf den Schoß. Die Hunde aller Welten haben die gleichen Vorstellungen davon, wie sie ihr Herrchen oder Frauchen glücklich machen können, doch ich tat, als würde ich seinen Bemühungen keine Aufmerksamkeit schenken.
»Nun sitzen wir in der Klemme«, sagte ich und lächelte traurig. »Bisher lief alles wunderbar, aber jetzt bin ich wieder der gleiche Junge wie vor zwei Jahren und sitze erneut mit dir hier. Fragt sich bloß, was du mit dem Max, der ich vor zwei Jahren gewesen bin, jetzt anfängst.«
»Nichts«, sagte Melamori achselzuckend. »In einer halben Stunde verschwinden wir wieder, und die Sache ist vorbei. So lange kann ich es mit jedem Max der Welt aushalten.«
»Ja, das ist machbar«, pflichtete ich ihr bei. »Eine halbe Stunde dürften wir es miteinander aushalten.«
»Bestell mir bitte etwas Stärkeres. Ich schlage vor, wir treffen uns künftig alle zwei Jahre hier, und ich betrinke mich bis zum Filmriss. Das dürfte eine interessante Tradition werden, auf die du eines Tages stolz sein kannst.«
»Warum nicht? Man kann auf alles Mögliche stolz sein«, pflichtete ich ihr etwas zerstreut bei.
Drupi hatte offenbar beschlossen, mehr Aufmerksamkeit einzufordern, legte mir zu diesem Zweck die Vorderpfoten auf die Schultern und schleckte mir das Gesicht ab. Dabei verlor ich das Gleichgewicht und fiel ins Gras, wo ich wie ein Käfer auf dem Rücken liegen blieb und ratlos mit den Beinen strampelte, während Drupi mich fast erdrückte. Dann aber ließ er erschrocken von mir ab, sprang auf und legte sich brav neben mir auf den Boden. Offenbar gehörte das Erdrücken des Herrchens auch in den Leeren Ländern nicht zu den Aktivitäten, die Hunden Streicheleinheiten eintrugen.
Melamori lachte laut. »Max, du schaffst es wirklich immer wieder, mich aufzuheitern. Dafür spendiere dir was zu trinken. So ein Genuss ist schließlich einiges wert.«
»Ich nehme dich beim Wort«, sagte ich und versuchte erfolglos, auf die Beine zu kommen. »Aber bitte hilf mir, denn so werde ich zum Gespött aller Anwesenden.«
Melamori streckte mir die Hand entgegen und zog mich hoch. Die kleine Lady hatte wirklich erstaunliche Kräfte.
Sie hielt Wort und bestellte mir ein exotisches Getränk. Ich hatte nie einen Menschen getroffen, dessen Geschmack sich so von meinem unterschied. Während ich mein Glas austrank, musste ich mich ungeheuer bemühen, auch nur einen Hauch von Genuss auf mein Gesicht zu zaubern. In Gesellschaft einer so wunderbaren Lady kann man unmöglich nach jedem Schluck eine Grimasse ziehen - jedenfalls nicht, wenn sie einem das Getränk ausgegeben hat.
Ich fühlte mich langsam besser. Mit jedem Schluck verringerte sich das lähmende Gefühl, der alte Max zu sein.
Ich war wieder der heutige Max: stolzer Träger des Todesmantels, ausgebuffter Zauberer des Kleinen Geheimen Suchtrupps und erfahrener Reisender in andere Welten. Der verrückte, unglücklich verliebte Max, der ich vor zwei Jahren gewesen war, verschwand, und das war gut.
Ich freute mich so über das Verschwinden des alten Max, dass Drupi sehr viele Streicheleinheiten bekam. Zufrieden schüttelte er den Kopf und schlackerte mit den großen Ohren. Offenbar wusste er nicht, dass man bei solchen Anlässen auch mit dem Schwanz wedeln konnte.
»Mir geht es wieder gut«, sagte ich lächelnd zu Melamori. »Das war ein kurzer Rückfall, aber er ist schon überstanden. Stehen mir diese unfassbar glücklich glänzenden Augen? Welche Farbe haben sie eigentlich? Blau vielleicht?«
Melamori nahm meine Frage ernst und sah mir einige Zeit tief in die Augen.
»Jetzt sind sie gelb wie die von Kurusch - nur etwas dunkler.«
»Das ist mir neu. Du übrigens hast als Erste bemerkt, dass meine Augen ständig die Farbe wechseln. Und du hast sie als Erste in Bann geschlagen.«
»Daran erinnere ich mich gut. Ich habe viele Vermutungen, wer du eigentlich bist. Ich schäme mich fast, es zu sagen, aber ich habe sogar mal gedacht, in dir habe sich ein altes Versprechen von Lojso Pondochwa erfüllt, wonach er aus der Hölle auferstehen und wieder unter den Lebenden wandeln werde. Damit ist nicht zu spaßen, denn ich bin mit vielen Geschichten über die Auferstehung alter Magister aufgewachsen. In der Bibliothek meiner Eltern gab es jede Menge Bücher zu diesem Thema. Eigentlich hättest du mir gleich sagen sollen, dass du aus einer anderen Welt gekommen bist. Dann wäre die Sache klar gewesen.«
»Wohl kaum«, entgegnete ich leichthin. »Dass ich aus einer anderen Welt gekommen bin, sagst du jetzt. Früher warst du nicht so tapfer - damals, als Juffin mir noch nicht erlaubt hatte, die ganze Wahrheit zu sagen, und ich mich immer wieder fragte, warum er so ein Geheimnis daraus machte.«
»Das sollte eine Art Prüfung sein«, seufzte Melamori. »Nicht für dich natürlich, sondern für uns. Wir Mitarbeiter des Kleinen Geheimen Suchtrupps sollten dieses Rätsel selber lösen. Ich habe dafür offenbar am längsten gebraucht und weiß auch, warum: Persönliche Interessen schaden in solchen Dingen immer. Kofa und Schürf haben dich rasch durchschaut, während Lukfi Penz noch immer völlig ahnungslos ist, doch alles andere wäre auch erstaunlich.«
»Du warst immerhin schneller als Melifaro - als ob das kein Erfolg wäre!«
»Du machst wohl Witze?«, fragte sie erstaunt. »Melifaro wusste seit eurem ersten Treffen Bescheid. Er musste dich nur einmal ansehen, um zu durchschauen, was es mit dir auf sich hat. Das ist typisch für ihn, doch er zeigt sein Wissen nur ungern. Das hätte dir wirklich auffallen können.«
»Offenbar gehören wir zwei zu den langsamen Rätsellösern. Der Titel des dümmsten Mitarbeiters des Kleinen Geheimen Suchtrupps gebührt allerdings mir, denn ich dachte die ganze Zeit, Melifaro glaube als Einziger an die Legende von den Leeren Ländern.«
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