Frei, Max - Einfache Zauberdinge

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Einfache Zauberdinge: краткое содержание, описание и аннотация

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»Und sei bitte so lieb und zieh deine Handschuhe nicht gleich wieder an«, ergänzte ich mit listigem Lächeln.

»Na, wenn dich das beruhigt«, sagte Schürf achselzuckend, blickte unschuldig drein und inspizierte dann aufmerksam den Inhalt seiner Schachtel.

»Was suchst du denn da?«, fragte Juffin belustigt.

»Hier ist überall Sand drin«, erklärte Schürf trocken.

»Papperlapapp, wie sollte der denn in meinen Schreibtisch gekommen sein?«, entgegnete mein Chef kategorisch.

Lonely-Lokley sagte nichts dazu, sondern wischte mit den Schößen meines Todesmantels ungerührt seine Schachtel aus. Ich wusste nicht, was ich zu dieser Unverschämtheit sagen sollte, und klappte den Mund nur auf und zu wie ein Fisch.

»Deine Kleidung ist schmutzig - ganz anders als meine Sachen«, erklärte der Frechdachs ruhig.

Juffin kicherte nur, und bald war auch ich bereit, über die ganze Situation zu lachen. Besser spät als nie.

»Ihr zwei solltet im Theater auftreten. Dort würdet ihr sicher großen Erfolg haben. Und jetzt geht ihr sofort schlafen - genau wie ich«, sagte er und verließ als Erster das Büro.

Lonely-Lokley nahm neben mir Platz. Ich musste mit einem Dienstwagen vorliebnehmen, weil mein A-Mobil bei unserer letzten gemeinsamen Fahrt zu Bruch gegangen war.

»Wie hat dir das Buch gefallen?«, fragte ich ihn und fuhr los.

»Unglaublich gut. Es ist eine Legende oder ein Märchen - sicher bin ich mir da nicht - und handelt vom Weltuntergang.«

»Eine Antiutopie also«, meinte ich verständnisvoll und gähnte. »Gut, dass du keinen Frauenroman bekommen hast. Erzähl mir doch, worum es geht. Du weißt ja, dass ich von dem Buch noch nie gehört habe und mir nicht einmal der Name des Autors etwas sagt.«

»Hoffentlich interessiert es dich wirklich«, brummte Sir Schürf. »Es geht um die Bewohner deiner Welt, die plötzlich aussterben, da die Luft sich nicht mehr atmen lässt. Nur ein paar hundert Menschen bleiben am Leben. Zunächst irren sie vereinzelt herum, finden dann aber zueinander, entwickeln die Atemtechnik, die ich dir beigebracht habe, und können so überleben. Erst warten sie noch ängstlich auf den Tod, dann aber merken sie, dass außer ihnen auch manche Tiere und Pflanzen weiterleben und es Hoffnung gibt. Also entscheiden sie sich, gemeinsam in einer bestimmten Gegend zu siedeln, und wählen dafür einen Ort, der früher nur zu Erholungszwecken diente, dessen Namen ich allerdings vergessen habe.«

»Du meinst sicher einen Kurort«, bemerkte ich nickend. »Und wie geht das Buch aus?«

»Das weiß ich noch nicht, aber den handelnden Personen geht es schon deutlich besser. Sie altern nicht mehr, und ein Mann hat die Gegend mit einem fliegenden A-Mobil inspiziert. Leider habe ich nicht genau verstanden,

wie. Jedenfalls hat sich herausgestellt, dass in den früher von Menschen bewohnten Siedlungen Vögel nisten. Diese Tauben sind inzwischen so klug, dass sie alles benutzen können, was früher die Menschen in Gebrauch hatten. Unser Entdecker setzt seine Flugreise fort, kommt auf eine Insel, auf der riesige Schildkröten leben, und findet heraus, dass sie sich per Stummer Rede verständigen. Rasch erfährt er, dass die Schildkröten viele Generationen zuvor erlebt haben, was auch die Menschen jüngst erlebten: Auch sie waren vom Aussterben bedroht und mussten sich ein neues Plätzchen zum Leben suchen. Die Schildkröten erzählen ihm, früher sei die ganze Welt von Mammutbäumen regiert worden und davor von Drachen. Weiter bin ich noch nicht gekommen. Jedenfalls ist das ein sehr seltsames Buch. Ich habe noch nie etwas Ähnliches gelesen.«

»Ich auch nicht, offen gesagt. Aber jetzt verrate mir bitte, wie ich zu deiner Wohnung komme.«

»Immer geradeaus. Ich sag Bescheid, wenn du abbiegen musst. Kannst du mir vielleicht noch andere Bücher aus deiner Welt besorgen? Sie scheinen ziemlich interessant zu sein - jedenfalls interessanter als deine DVDs.«

»Sag das besser nicht in Juffins Anwesenheit«, warnte ich ihn lächelnd. »Gut, ich versuche, etwas für dich zu besorgen, Schürf, aber ich kann dir nichts versprechen. Manchmal habe ich Glück, aber vielleicht ziehe ich demnächst ein Mathebuch für die zweite Grundschulklasse aus der Ritze zwischen den Welten. Doch wer weiß - womöglich gefällt dir sogar das. Ich probiere es auf alle Fälle, aber erst mal brauche ich etwas Zeit, um mich von meinem jüngsten Abenteuer zu erholen.«

»Danke, Max. Jetzt bitte links - mein Haus steht am Ufer des Churon. Seltsam, dass du mich noch nie besucht hast. Ich hätte dir längst meine Gastfreundschaft erweisen sollen.«

»Alle Wege führen zum Haus an der Brücke«, seufzte ich. »Das ist ja das Problem.«

Ich verabschiedete mich von Schürf und beschloss, direkt zu meiner Freundin zu fahren, um sie nicht länger warten zu lassen. Eigentlich hätte ich zu mir in die Straße der gelben Steine fahren und dort drei Tage und drei Nächte wie ein Toter schlafen sollen, doch stattdessen fuhr ich zu meiner Freundin Techi in die Straße der vergessenen Träume.

Als ich aber zu ihr kam, lag sie schlafend im Bett und hatte einen so strengen Gesichtsausdruck, dass ich sie nicht wecken wollte. Also legte ich mich neben sie und sank sofort in Tiefschlaf.

Für diese kühne Tat freilich musste ich büßen. Zwar nicht sofort, aber nach vielen Stunden erholsamen Schlafs.

»Ich frage mich schon die ganze Zeit, ob ich dich umbringen soll. Mein Schlafzimmer ist voller Sand. Hast du in der Nacht einen Sack davon verstreut?«

Techi zog mich an der Nase und hielt das offenbar für einen guten Witz. Ich sah das anders.

»Man darf mich nicht töten. Schließlich bin ich König! Was würde mein Harem ohne mich machen? Außerdem brauche ich dringend Schlaf. Ich hab gerade erst die Augen zugemacht.«

»Bist du dir sicher? Immerhin ist es schon Abend.«

Erschrocken sah ich mich um. Tatsächlich: Vor dem Fenster war es dunkel, und in der Ecke leuchtete eine Lampe.

"Ich hätte dich nicht geweckt, aber Sir Juffin hat sich per Stummer Rede bei mir gemeldet und mich gebeten, dich aus dem Schlaf zu reißen. Er hat gesagt, du solltest längst wieder im Büro sein.«

»Was ich nicht alles soll!«, brummte ich. »Ist denn etwas passiert?«

»Ich glaube nicht«, sagte Techi lächelnd. »Aber Kofa und dein Chef wollen sich einen Film ansehen, und irgendwer muss ja Dienst tun.«

»Verstehe«, seufzte ich. »Einen Film wollen die beiden sich ansehen. Das ist natürlich ein zwingender Grund, mich an tanzen zu lassen.«

Endlich schaffte ich es mal ins Badezimmer. Als ich in der Wanne lag, wurde mir bewusst, was für ein wunderbares Leben ich führte und wie sehr ich mich darauf freute, meinen Chef im Haus an der Brücke zu treffen. Besser, man begreift solche Dinge spät als nie.

Im Armstrong und Ella waren noch keine Gäste. Die Besucher hier kamen und gingen wie die Gezeiten, und an diesem Abend war offenbar Ebbe.

»Erzähl mir endlich, was du die ganze Zeit gemacht hast«, sagte Techi und stellte mir eine Tasse Kamra vor die Nase. »Irgendeinen Vorteil muss unsere Romanze schließlich für mich haben.«

»Na gut, aber wenn Juffin mich ruft, muss ich gehen. Ich hoffe ja, meine Geschichte ist spannender als der Auftritt der Athleten, den du dir gestern mit Lady Melamori angesehen hast. Es ist unglaublich viel passiert. Womit soll ich anfangen?«

»Mit deinem Harem natürlich«, antwortete Techi ein wenig verächtlich. »Gestern Abend war Melifaro hier und wollte mich nach Einzelheiten deines königlichen Liebeslebens aushorchen. Ich bin aus allen Wolken gefallen, kann ich dir sagen.«

Ich lächelte brav und berichtete von der Krönungsfeier und den seltsamen Drillingen, die ich geschenkt bekommen hatte. Techi hörte gespannt zu und hielt sich mit Kommentaren zurück. Das beunruhigte mich, denn normalerweise unterbrach sie mich oft.

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