Frei, Max - Einfache Zauberdinge

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Einfache Zauberdinge: краткое содержание, описание и аннотация

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»Und ich dachte, die Lage wäre ernst.«

»Das ist sie auch - jedenfalls von deiner Warte aus. Wirklich gefährlich war es für dich allerdings nur, als Schürf dich angegriffen hat. Inzwischen ist es recht langweilig geworden, denn ich habe die Lage im Griff. Weißt du, Max, ich habe den Eindruck, Gugimagon belauscht unser Gespräch. Er ist verärgert und will mir beweisen, dass er sich nicht so einfach von mir erjagen lässt.«

Ich sah aufs Meer und staunte. Wider jedes Naturgesetz stieg das Wasser wie eine Wand und drohte, als gewaltige Welle auf uns einzubranden.

Juffin seufzte, winkte lässig mit der Hand und rief: »Zurück, marsch, marsch!«

So mag ein verschlafenes Herrchen seinen Hund beruhigen, der um drei Uhr nachts Gassi gehen will. Aus Erfahrung wusste ich, dass dieser Trick nicht funktionierte, doch ich täuschte mich: Die Wasserwand sackte augenblicklich und spurlos in sich zusammen, und der Horizont lag so flach da wie zuvor.

»Das war ein Dämon, Max«, sagte mein Chef. »Für wen hält dieser Gugimagon mich bloß? Glaubt er wirklich, ich leide an Altersschwäche?«

Offenbar gefiel ihm diese Idee, denn plötzlich spielte er einen Greis.

»Komm sofort her!«, rief er schrill und stützte sich tatterig auf seinen Stock. »Jetzt!«

Juffin keifte so laut, dass meine Nerven blank lagen. Besonders der letzte, markerschütternde Schrei hatte nichts Menschliches mehr, und ich hätte am liebsten den Kopf in den Sand gesteckt.

Die Gestalt, die plötzlich vor Juffin auftauchte, hatte die Statur eines Schwergewichtlers und kam mir riesig vor. Im nächsten Moment zeigte sich auch hinter meinem Chef ein Monstrum ähnlichen Kalibers. Im Vergleich zu den beiden wirkte der schlanke Juffin erschreckend harmlos, doch zum Glück handelte es sich nicht um eine Meisterschaft im Gewichtheben oder Hammerwerfen.

»Sir Gugimagon ist endlich gekommen - und seinen Schatten hat er auch dabei!«, rief Juffin mit zuckersüßer Stimme und richtete sich kerzengerade auf.

Er packte sein monströses Gegenüber bei den Oberschenkeln und riss es mit leichter Hand entzwei, als handele es sich nur um Papier. Dann kicherte er und schnappte sich die Beine des zweiten Gegners.

»Wie schade, Sir Gugimagon hat seinen Schatten verloren«, zwitscherte er.

Ohne sich anstrengen zu müssen, hob er den Riesen in die Luft und rammte ihn mit dem Kopf zuerst in den Sand, wie Tom es mit Jerry zu tun pflegt. Ich war sicher, dass die Disney-Begeisterung meinen Chef zu dieser Lösung inspiriert hatte.

»Na, Max, hat dir das gefallen?«, fragte Juffin, schenkte mir sein zauberhaftestes Lächeln und stieß lässig gegen Gugimagons aus dem Sand ragende Beine.

Schweigend nickte ich, konnte aber keinen Ton herausbringen.

»Sündige Magister, hat es dir die Sprache verschlagen?«, fragte Juffin erstaunt, kam auf mich zu und zog den riesigen Gugimagon an den Füßen hinter sich her.

»Warum bringen Sie ihn nicht um?«, rief ich schließlich.

»Du bist ja blutdürstig«, meinte mein Chef lächelnd. »Wenn es nach dir ginge, wären alle Welten menschenleer. Der Mann, den ich hier mitschleife, ist ohnehin so gut wie tot. Kein Mensch überlebt den Tod seines Schattens, jedenfalls nicht länger als ein oder zwei Stunden. Aber das reicht, damit wir uns ein wenig unterhalten können. Schließlich habe ich ein Recht darauf, mit meinem alten Freund zu reden.«

»Das haben Sie«, seufzte ich. »Befreien Sie mich jetzt aus meinem Sandgefängnis?«

»Auf keinen Fall. Du bist schutzlos und hast nichts auf einem Strand zu suchen, auf dem sich eben zwei ernsthafte Menschen mit Magie 228. Grades bekämpft haben.«

»Da sind Sie ja an die Grenze des Machbaren gegangen!«

»Stimmt. In neu erschaffenen Welten ist es recht einfach, hohe Grade von Magie anzuwenden. Auch das macht diese Gegenden so interessant. Jetzt verstehe ich auch, warum du die Schlacht mit den Badegästen so souverän gewonnen hast. In Echo hätte das nicht geklappt, hier dagegen war es kinderleicht.«

»Und ich dachte, die Wut habe mir Flügel verliehen!«

»Wart's ab. Von echter Wut bist du noch ein gutes Stück entfernt«, erklärte Juffin und setzte sich neben mich. Genauer gesagt: Er ließ sich neben meinem Haupt nieder, denn ich glaubte, nur noch Kopf zu sein. Mein Körper schien mit dem Sand verschmolzen, aber das war gar nicht so unangenehm.

Juffin schüttelte Gugimagon wie einen Lappen. Auch sein riesiges Opfer setzte sich nun in den Sand und lehnte den Kopf an die Schulter seines Peinigers.

»Gerade sitzen!«, befahl Juffin ihm streng.

Ich staunte, doch Gugimagon setzte sich trotz seiner Teilnahmslosigkeit gehorsam auf. Endlich konnte ich mir sein Gesicht genauer ansehen. Es war nicht eben hübsch, wirkte aber seltsam sympathisch und erinnerte mich an die selbstbewussten Mienen von Gandhi und seinen Mitstreitern, wie ich sie aus Dokumentationen über die indische Unabhängigkeitsbewegung kannte. Sein rechtes Auge war geschlossen, während das linke mir einen starren, lastenden Blick zuwarf. Ich erinnerte mich an das Gespräch zwischen Juffin und dem Heiler aus der Irrenanstalt, und mir wurde klar, dass Gugimagon auf dem linken Auge blind war.

Dann fiel mir ein, dass ich dieses blinde Auge schon gesehen hatte: an dem Tag nämlich, an dem ich mich entschieden hatte, nach Hause zurückzukehren.

Selbst die Erinnerung daran ließ mich zittern. Von Anfang an hatte in dieser Reise der Wurm gesteckt. Ich hatte weder das Tor zwischen den Welten noch die richtige Tür in meine alte Welt finden können, sondern war in meinem alten Schlafzimmer in der Straße der alten Münzen eingeschlafen und in einer kleinen Kammer unter einer unangenehm kratzigen Decke in der Überzeugung erwacht, die herrlichen Jahre in Echo seien nur ein Traum gewesen.

Aber ich hatte mich aus dieser unangenehmen Lage befreit, war nach Echo zurückgekehrt und hatte dort weitergelebt, als wäre nichts gewesen. Ich hatte keine Erinnerungen zugelassen und sogar aufgehört, im Schlaf zu schreien. Als ich nun aber das blinde Auge von Gugimagon sah, wusste ich, was an jener Reise so schlimm gewesen war.

Kaum war ich damals in der alten Wohnung eingeschlafen, war ich ins Tor zwischen den Welten geraten, wo mir der einäugige Gugimagon begegnet war. Ich hatte nicht verstanden, was er von mir wollte, aber sofort begriffen, dass von ihm eine tödliche Bedrohung ausging.

»Du erinnerst dich an ihn, stimmt's?«, fragte Juffin mich behutsam. »Er macht Jagd auf dich, seit du diesen Strand zum ersten Mal besucht hast, und seither ängstigst du dich vor ihm. Aber du bist nicht der Einzige, denn Gugimagon ist ein ziemlich grausames Geschöpf«, setzte mein Chef hinzu und wandte sich wieder an ihn. »Hör mal, Freundchen, ich hab noch eine Frage. Du hast dich übernommen und viele Unschuldige mitgerissen, doch ich an deiner Stelle hätte das Gleiche getan. Wie hast du die Menschen eigentlich gefunden, die sich für den Ritt durch das Tor zwischen den Welten eignen?«

»Du weißt genau wie ich, dass der da kein Mensch ist«, sagte Gugimagon und zeigte mit dem Finger auf mich. »Außerdem brauchte ich deinen anderen Mitarbeiter unbedingt, denn ohne ihn hätte ich das Tor zwischen den Welten nicht erreicht.«

»Ich hab gehört, wer lange auf Verrückte angewiesen ist, wird selbst verrückt. Das stimmt offenbar. Gut, Gugimagon, damit ist alles geklärt. Jetzt ruf die anderen, damit diese Geschichte endlich zu Ende geht.«

»Welche anderen?«, fragte der Riese teilnahmslos.

»Ich weiß, dass du für diese Reise weitere Menschen benutzt hast, und kann mir vorstellen, wie es ihnen geht: Sie haben ihren Schatten verloren und wissen nicht, wie und warum. Ich könnte sie selber rufen, aber ich möchte ihnen keine zusätzlichen Schmerzen zufügen. Ihre Lage ist schlimm genug. Vielleicht weißt du, mein Freund, dass ich dein Sterben bis zum Weltuntergang hinauszögern kann. Dazu brauche ich nur Weiße Magie 230. Grades. Hast du wirklich Lust, so langsam zu sterben? Schließlich dürfte dir klar sein, dass diese wunderbare Welt noch recht lange existieren dürfte, was, Max?«

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