Frei, Max - Einfache Zauberdinge

Здесь есть возможность читать онлайн «Frei, Max - Einfache Zauberdinge» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 2013, Жанр: Старинная литература, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Einfache Zauberdinge: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Einfache Zauberdinge»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Einfache Zauberdinge — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Einfache Zauberdinge», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Das kann ich gut verstehen«, sagte ich wehmütig. »Auch ich hatte mich auf der Spur des Doperst verloren und musste mich mühsam und Schritt für Schritt wiederfinden.«

»Ja«, sagte Juffin nickend, »die Geschichten darüber, wie man zu sich zurückfindet, unterscheiden sich nur im Detail. Doch du weißt, wovon ich rede«, setzte er hinzu, wandte sich an Gugimagon und legte ihm die Hand auf den Kopf. »Hoffentlich hast du unserem Gespräch aufmerksam zugehört. Diese Geschichte hätte ich meinem Kollegen auch später erzählen können, aber jetzt weißt du, was du anderen angetan hast.«

Gugimagon reagierte nicht auf die Worte meines Chefs. Ich wusste nicht einmal, ob er sie gehört hatte. Juffin schüttelte den Kopf und wandte sich an mich. »Schön, dieses Abenteuer geht nun zu Ende, und wir reisen zurück nach Hause.«

»Dazu müssen Sie mich aber aus diesem Grab befreien.«

»Mach die Augen zu und entspann dich. Das erleichtert es mir, die Tür zu öffnen, und schont deine Nerven.«

Ich tat, wie mir geheißen, doch trotz der geschlossenen Lider sah ich ein Rechteck. Bestimmt öffnete Juffin gerade die Tür zum Tor zwischen den Welten.

Ich landete in der kühlen Leere des Tores zwischen den Welten. Kurz darauf aber sah ich einen leuchtenden Punkt.

Das musste die Tür sein, die in mein Schlafzimmer in der Straße der alten Münzen führte.

»Max, versuch bitte, ein wenig länger hierzubleiben.«

Diese Worte kamen zweifellos von Sir Juffin, der mich per Stummer Rede angesprochen hatte. Ich staunte nicht schlecht, denn ich wusste, dass diese Art der Verständigung im Tor zwischen den Welten eigentlich nicht funktioniert. Ich wollte antworten, doch es klappte nicht.

»Du brauchst nicht zu antworten. Außerdem weißt du gar nicht, wie das geht«, beruhigte mich mein Chef. »Bleib so lange hier, bis du mich sehen kannst. Sollte dir das nicht gelingen, ist es auch nicht schlimm. Ich möchte nur nicht, dass du mitbekommst, wie man im Tor zwischen den Welten stirbt. Das zeige ich dir ein andermal.«

Ich wusste nicht, wie ich meinen Aufenthalt im Tor verlängern sollte. Die Tür nach Echo öffnete sich schon, um mich in mein Schlafzimmer zu entlassen, denn die Welten erlauben es den Reisenden eigentlich nicht, im Tor zwischen ihnen zu verweilen.

»Darf ich hier auf Juffin warten?«, fragte ich laut.

Noch nie hatte ich im Tor zwischen den Welten etwas gesagt und staunte darüber, wie meine Stimme hier klang und wie lange das Echo nachhallte. Doch ich war seltsam überzeugt, dieses Selbstgespräch sei der einzige Weg, meinen Aufenthalt in der Weltenschleuse zu verlängern. Dann sammelte ich meine Kräfte und fügte hinzu: »Ich muss hierbleiben. Unbedingt.«

Erstaunlicherweise funktionierte das. Die Tür nach Echo blieb sichtbar, verlor aber ihre Anziehungskraft.

»Danke«, sagte ich, denn sicher ist sicher. Außerdem soll man immer höflich bleiben.

Dann erblickte ich Juffin. Er war neben mir, obwohl Worte wie links, rechts, oben, unten, nah oder fern im Tor zwischen den Welten keinerlei Bedeutung haben. Ich hatte das Gefühl, ihn berühren zu können, wenn ich nur die Hand ausstreckte, spürte aber meinen Körper nicht. Also blieb mir nichts anderes übrig als ihn anzusehen.

Juffin erschien mir riesig und eigenartig leuchtend, und je länger ich ihn ansah, desto riesiger wurde er. In seiner Nähe glitzerte ein kleines, seltsam konturloses Klümpchen, bei dem es sich um Gugimagon, den hiesigen Freddy Krueger, handeln musste. Ich wusste, dass er tot war, denn nur ein Toter konnte im Tor zwischen den Welten so klein wirken wie er.

Dann nahm Juffin das Klümpchen in die Hand und schüttelte es. Als er die Faust wieder öffnete, sah ich viele winzige Teile in alle Richtungen davonfliegen. Obwohl sie binnen Sekunden verschwunden waren, wusste ich, dass sie im Tor zwischen den Welten weiterleben würden.

Plötzlich war Juffin dicht neben mir, legte mir die Hand auf die Brust und warf mich neben meiner DVD-Sammlung aufs Bett.

»Entschuldige, Junge, das wollte ich nicht. Aber du hast dich nicht verletzt, oder?«, fragte mein Chef gut gelaunt.

Er saß mit stolzgeschwellter Brust auf der Fensterbank. Hinter seinem Raubtierprofil ging die Sonne auf. So ein Bild lässt sich auf Münzen schlagen.

»War es das schon?«, fragte ich und lächelte unsicher. »Sind wir wieder in Echo? Ist etwa alles vorbei?«

»Noch nicht ganz - den Magistern sei Dank«, sagte Juffin lächelnd. »Wir werden noch lange leben. Aber ich fürchte,

wir müssen jetzt ins Haus an der Brücke, um Sir Schürf aus seiner Zelle zu befreien. Wenn ich richtig rechne, hat er schon ziemlich lange nicht mehr geschlafen. Außerdem hat er sich vermutlich sehr gelangweilt.«

»Dann lassen Sie uns fahren. Doch halt, ich muss mich noch umziehen. Ich habe Sand in allen Taschen und Ritzen.«

»Das kannst du später machen«, meinte Juffin mit einer ungeduldigen Handbewegung. »Sonst willst du dich auch noch baden, und ich fange an, mir Filme anzusehen. Was soll da aus dem armen Lonely-Lokley werden?«

»Wie Sie wollen«, sagte ich ergeben, spurtete meinem Chef nach und sprang hastig die Treppe hinunter.

»Wie hast du es eigentlich geschafft, dich so lange im Tor zwischen den Welten aufzuhalten?«, fragte er mich, als wir auf der Straße waren. »Nach all den Anstrengungen, die du durchgemacht hast, hatte ich nicht damit gerechnet, dass dir das gelingen würde.«

»Es war ganz einfach: Ich habe darum gebeten.«

»Wen denn?«, fragte Juffin erstaunt.

»Keine Ahnung. Ich habe laut darum gebeten und mich anschließend brav bedankt.«

»Dann kann ich dir schon wieder zu einer Entdeckung gratulieren, denn bisher ist niemand auf die Idee gekommen, dort etwas zu sagen. Demnächst versuche ich das auch mal.«

Juffin musterte mich sichtlich erstaunt. Ich fürchtete schon, größenwahnsinnig zu werden, blieb aber - wie stets - auf dem Teppich.

Im Haus an der Brücke war es still wie Gerstenbrei. So ruhig ist es dort nur in der Morgendämmerung.

Unser Büro war leer. Nur auf dem Schreibtisch stand eine Kochplatte, auf der ein Krug Kamra warm gehalten wurde. Der wunderbare Juffin hatte sich offenbar rechtzeitig im Fressfass gemeldet, und seine Bestellung war eher eingetroffen als wir. Solche Voraussicht kann manchmal Leben retten oder doch - wie in diesem Fall - die Lebensgeister wecken.

Ich ließ mich auf meinen Stuhl fallen und schenkte mir eine Tasse Kamra ein. Mein Chef kämpfte derweil heroisch mit dem Schloss der Verhörzelle.

»Willkommen in der Freiheit, Schürf!«, rief mein Chef dann. »Ich habe allerdings eine schlechte Nachricht für dich: Unser lieber Freund Gugimagon ist tot.«

»Den Magistern sei Dank! Ihr wart ziemlich lange unterwegs«, entgegnete Lonely-Lokley und klappte sein Buch zu. »Die letzte Nacht war alles andere als leicht für mich, denn der Reiter hat mich bedrängt. Zum Glück habe ich ein Amulett.«

»Dieser Gugimagon hat offenbar bis zur letzten Sekunde gekämpft«, sagte Juffin und schüttelte erstaunt den Kopf. »Den habe ich wirklich unterschätzt. Schürf, willst du noch ein wenig bei uns bleiben oder sofort nach Hause?«

»Ein paar Minuten bleibe ich gern«, sagte Lonely-Lokley und setzte sich zu mir. »Max, vorgestern hast du versprochen, mich nach Hause zu fahren, und bei deinem Fahrtempo kann ich nur staunen, dass du dein Versprechen nicht erfüllen willst.«

Ich war verblüfft. Dass jetzt sogar Schürf zur Ironie griff, machte mich sprachlos. Dann aber raffte ich mich auf und sagte: »Versprich mir, mich nicht wieder zu attackieren.«

»Ich hab deinen Kram noch hier irgendwo, Schürf«,

sagte Juffin und wühlte in seinem Schreibtisch herum. Nach langem, von zahllosen Flüchen begleitetem Stöbern zog er eine große Schachtel hervor, in der Lonely-Lokley seine tödlichen Handschuhe aufbewahrte. »Nimm deinen Schatz wieder mit, und lass mich dich aufs Neue im königlichen Dienst willkommen heißen. Ich freue mich, dass du nur kurz pausieren musstest. «

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Einfache Zauberdinge»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Einfache Zauberdinge» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Einfache Zauberdinge»

Обсуждение, отзывы о книге «Einfache Zauberdinge» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x