Frei, Max - Einfache Zauberdinge

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Einfache Zauberdinge: краткое содержание, описание и аннотация

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»Das ist ja ausgezeichnet«, sagte ich leise zu mir. »Ich weiß zwar nicht, wer sich entschlossen hat, meine wunderbare Welt mit diesem Abschaum zu vermüllen, aber nun habe ich die Gelegenheit, die ganze Sippschaft auf einen Sitz zu töten.«

Dann roch ich die mir bekannte Mischung von Stranddüften - Schweiß, Sonnencreme, warmes Bier und gekochte Eier - und verlor alles Menschliche. Das ist keine bloße Redewendung, sondern eine kühle Feststellung der Tatsachen. Wie hätte das Wesen, das nun über den Strand tobte, noch ein Mensch sein können? Es vernichtete alles, was ihm in die Hände geriet, und fand größten Gefallen daran.

»Das ist meine Welt, ist das klar?«, rief ich. »Hier hat alles zu sein, wie ich es wünsche. Ich will euch nicht sehen. Verschwindet, ihr Missgeburten! In die Hölle, nach Antalya oder an die Costa Brava!«

Als ich wieder zur Besinnung kam, war alles vorbei, und ich saß allein im nassen Sand. Träge Wellen leckten an meinen Schuhen. Ich war ganz ruhig und fühlte mich sehr einsam. Was passiert war, erschien mir wie ein wirrer, aber durchaus angenehmer Traum, der mich nicht weiter beschäftigte.

»Du kannst ganz schön aggressiv werden«, hörte ich Sir Juffin hinter meinem Rücken belustigt sagen. »Schade nur, dass unser Schatzmeister Dondi Melichais dich nicht gesehen hat. Sonst würde er dein Gehalt bestimmt verdreifachen. Du bist doch sonst so ein netter Junge, Max -

wie konntest du dich so verwandeln? Schämst du dich gar nicht?«

«Sollte ich das?«, fragte ich gleichgültig.

»Eigentlich nicht«, sagte mein Chef lächelnd und setzte sich neben mich. »Was du gerade getan hast, war für dich offenbar nur eine Kleinigkeit. Also kommst du selbst mit Dämonen zurecht. Es war geradezu eine Augenweide, dir dabei zuzusehen. Jetzt musst du nur noch lernen, die zu besiegen, die hinter den Dämonen stehen.«

»Fangen wir doch sofort damit an«, meinte ich ungerührt.

»Sofort? Du bist ja eine richtige Kampfmaschine geworden. Ich hoffe, du bist nach dieser Benefizvorstellung nicht völlig ausgepumpt. Was du eben erlebt hast, hast du übrigens unserem Freund Gugimagon zu verdanken.«

»Ach, war das sein Werk?«, fragte ich teilnahmslos und staunte selbst, wie kalt mich diese Nachricht ließ. In diesem Moment hätte ich selbst Lonely-Lokley ein Vorbild sein können.

»Ich jedenfalls habe dir diese Leute nicht auf den Hals geschickt«, sagte Juffin, nahm seinen Turban ab und zog mit dem listigen Lächeln eines Zauberers aus der Provinz einen Tonkrug daraus hervor. Genau solche Krüge gab es im Fressfass.

»Ein Schlückchen Kamra dürfte dir nicht schaden. Sag aber bitte nicht, du bräuchtest zum Trinken eine Tasse. Ich kann nämlich kein Geschirr für dich herbeizaubern. Warum starrst du mich so an, Max? Hast du wirklich gedacht, außer dir und dem wunderbaren Maba Kaloch beherrscht niemand im Vereinigten Königreich den Trick mit der Ritze zwischen den Welten?«

»Aber nein«, sagte ich lächelnd. »Ich bin mir sicher, dass Sie zu allem fähig sind. Ich fand es nur erstaunlich, dass Sie den Krug ausgerechnet aus dem Turban gezogen haben. Stammt die Kamra wirklich aus dem Fressfass«

»Woher sonst? Ich kann dir doch nichts vorsetzen, was aus einer x-beliebigen Kneipe stammt.«

Juffin nahm mir den Krug ab und trank ein paar Züge. Ich kramte derweil in meinem Todesmantel nach Zigaretten. Ohne zu überlegen, schnippte ich dabei mit den Fingern. Zwar war ich das Zaubern inzwischen gewohnt, doch dass ich es nun sogar unwillkürlich betrieb, erschreckte mich ein wenig.

»Worauf warten wir noch?«, fragte ich. »Oder wollen Sie mir eine Erholungspause verordnen?«

»Das auch. Wir bleiben hier, bis ich mir sicher bin, dass du wieder zu Kräften gekommen bist. Dann rufen wir Gugimagon. «

»Bin ich denn noch nicht wieder topfit?«

»Vor einer halben Stunde warst du beträchtlich besser in Form.«

»Wo sind Sie eigentlich gewesen, als ich mit den Dämonen gekämpft habe?«

»Ich bin auf der Schwelle zu dieser Welt geblieben, um deinen kühnen Kampf zu beobachten. Ich habe viel Vergnügen daran gehabt und mich entschieden, mich nicht einzumischen, um es nicht mit deinen Fäusten zu tun zu bekommen.«

Juffin lachte gutmütig, als wäre ich ein Komiker und das Massaker an den Badenden nur Teil meiner Bühnenshow.

»Waren das wirklich alles Dämonen?«, wollte ich wissen.

»Natürlich. Weißt du, ich habe Gugimagon reingelegt. Er hat die ganze Zeit geglaubt, du kommst allein, und ich bleibe bei Sir Schürf.«

»Warum hätte er das annehmen sollen?«

»Gestern Abend habe ich Schürf ein wenig von meinem Blut gegeben und ihn gebeten, es zu trinken, wenn er seinen Reiter in der Nähe spürt. In solchen Dingen nicht gerade bewanderte Magier glauben dann nämlich den, dessen Blut getrunken wird, auch in der Nähe. Darauf habe ich bei Gugimagon spekuliert. Außerdem dachte ich mir, dass er sicher furchtbare Angst vor mir hat.«

»War dieses Blut Schurfs besonderer Schutz, von dem Sie mir gestern nichts erzählen wollten?«

»Ja. Und der Trick hat prima funktioniert, denn Gugimagon dachte, er bekommt es allein mit dir zu tun. Er hatte etwas Besonderes für dich vorbereitet und gehofft, dein Wutanfall werde dir alle Kräfte rauben. Das ist übrigens auch geschehen. Weißt du, Max, er hat auch vor dir Angst, wenn auch weniger als vor mir. Außerdem hasst er dich wirklich - das hat Schürf ganz richtig erkannt.«

Ich sah meinen Chef fragend an, doch er zuckte nur die Achseln und breitete bedauernd die Arme aus. Ich sollte die Dinge vermutlich nehmen, wie sie waren.

»Gugimagon hat dir all die geschickt, die du verabscheust und auch in deiner alten Heimat nie und nimmer hättest treffen mögen. Um wie viel schlimmer muss es für dich gewesen sein, ihnen in der Welt deines Traums zu begegnen, die doch allein dir gehört.«

»Zugegeben, ich habe schon lange von dieser Welt geträumt und fühle mich hier sehr wohl, aber deshalb gehört sie mir doch noch nicht!«

»Natürlich gehört sie dir, denn ohne dich gäbe es sie nicht. Zuerst hast du diesen Strand nur geträumt, doch dann hat er sich materialisiert. Das ist eines der geheimnisvollen Ereignisse, die man wirklich ein Wunder nennen muss. Und diesen Strand wird es auch nach deinem Tod noch geben. Die meisten von Menschen erschaffenen Welten sind so unvollkommen wie ihre Schöpfer. Du hingegen hast das seltene Talent, so herrlich zu fantasieren, dass deine Kopfgeburten über deinen Tod hinaus bestehen bleiben werden. Ich erinnere mich an das hübsche kleine Städtchen in den Bergen bei Kettari, das du samt Park erschaffen hast. Und nun hast du die Welt mit diesem herrlichen Strand beschenkt. Interessant, dass auch Gugimagon sich für diesen Ort begeistert hat. Vielleicht, weil es so leicht ist, in eine gerade erst erschaffene Welt zu gelangen.«

Ich sah meinen Chef erstaunt an. Was redete er bloß für metaphysisches Zeug? Hoffentlich machte er sich nicht über mich lustig. Aber selbst das wäre eigentlich nicht schlimm. Ich war es schließlich, der mit all den von mir erschaffenen Welten leben musste. Ich fühlte mich wie jemand, der aus einem Rausch erwacht und feststellt, dass um ihn herum nichts ist und die Welt nur in seiner Vorstellung existiert hat.

Erneut verlor ich den Boden unter den Füßen - wie schon so oft in diesem Herbst.

»Und Sie machen sich wirklich nicht über mich lustig?«, fragte ich ohne große Hoffnung.

»Warum sollte ich? Dass du Welten erschaffen kannst, scheint dir wirklich neu zu sein. Interessant, wie du dich mitunter davor drückst, den Tatsachen ins Auge zu sehen.«

»Das ist wirklich lustig«, pflichtete ich ihm sarkastisch bei. »Nach allem, was mir widerfahren ist, kann ich mir wohl den Luxus erlauben, die wundersamen Geschichten, die Sie mir da auftischen, zu ignorieren.«

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