Frei, Max - Einfache Zauberdinge
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- Название:Einfache Zauberdinge
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- hat das Recht, nur seine Freunde zu bewirten. Deshalb haben wir beide mehrmals am Hof zu essen bekommen. Alle Gäste zu füttern, ist Unsinn, denn der Hof ist kein Wirtshaus. Sollte jemand darauf erpicht sein, auf Kosten des Königs zu essen, kann er in ein beliebiges Gasthaus gehen und es auf Rechnung des Hofes tun. Laut Gesetz ist der König ja verpflichtet, für all seine Untertanen zu sorgen.«
»Und wenn jemand unbedingt auf meine Kosten essen möchte? Soll er dann in die Leeren Länder fahren und dort auf meine Rechnung ein mit Kürbis gefülltes Menkal essen?«, fragte ich. »Das wäre eine ausgezeichnete Idee.«
»Menkal mit Kürbis - was ist das eigentlich?«
»Das Menkal ist ein gehörntes Pferd, das in den Leeren Ländern als Last- und Reittier benutzt wird. Und den Kürbis kennt man in Echo als Steppenhimbeere.«
»Sei vorsichtig - dieser Kürbis ist wirklich gefährlich. Aber da du so begeistert von ihm bist, glaube ich fast, du wurdest tatsächlich in den Leeren Ländern geboren.«
»Ich kenne den Kürbis aus meiner alten Heimat und habe dort etliche gegessen, ohne je Probleme bekommen zu haben.«
Wir mussten unser bezauberndes Gespräch unterbrechen, da wir das Haus an der Brücke erreichten. Juffin sprang aus dem A-Mobil und verschwand im Gebäude. Ich dagegen schlug mir verärgert mit der flachen Hand an die Stirn, weil ich nicht an die Bücher für Sir Schürf gedacht hatte.
»Wo bleibst du, Junge?«, meldete sich Juffin ungeduldig per Stummer Rede bei mir.
»Ich habe den Lesestoff für Schürf vergessen. Wenn er mir jetzt den Hals umdreht, kann ich ihm das nicht verdenken. Ich fürchte, ich muss noch mal in meine Residenz zurück.«
»Wie du meinst. Aber dann musst du auf mindestens eine Tasse Kamra verzichten.«
»Wie schade. Aber ich bin gleich wieder da.«
Im selben Moment kam mir eine Idee. Ich schob die Hand unter meinen Sitz, um durch die Ritze zwischen den Welten zu greifen. Ab und zu sollte man das trainieren -sonst kommt man aus der Übung.
Ich vergegenwärtigte mir, wie ich spaßeshalber Zigarren für General Bubuta gefischt hatte. Damals hatte ich mir die Gesichter derer vorgestellt, denen ich etwas wegnehmen wollte, die Kaffeetassen auf dem Tisch und die Kiste mit den Zigarren.
Jetzt wandte ich die gleiche Methode an und stellte mir meine Bibliothek vor. Dabei kam mir Stephen Kings Kurzroman Der Bibliothekspolizist in den Sinn, bei dem säumige Benutzer der Bücherei es mit einem Ordnungshüter zu tun bekommen, der keinen Spaß versteht. In so eine Bibliothek zu geraten, wäre kein Vergnügen, mein Freund, sagte ich mir. Diese Überlegung beeinträchtigte meine Konzentration, doch nach einigen Minuten hielt ich ein Buch in der Hand. Es handelte sich um den Roman Unsere Zeit ist vorbei von Ingvar Steffson. Titel und Verfasser waren mir unbekannt, aber was bedeutete das schon? Auf Erden war ich zwar ein leidenschaftlicher Leser gewesen, aber ich konnte schließlich nicht alles lesen, was andere geschrieben hatten.
Mit meiner Beute unterm Arm ging ich ins Haus an der Brücke. In unserem Büro traf ich auf den Boten aus dem Fressfass, denn Juffin hatte beschlossen, den Gefangenen zu füttern. Der kurzzeitig aus seinem Arrest befreite Lonely-Lokley hielt gedankenverloren seine Tasse in Händen.
»Und ich dachte, du wärst in deine Residenz gefahren, um Bücher zu holen«, sagte mein Chef. »Und natürlich, um deinen Harem zu beaufsichtigen«, fügte er lachend hinzu.
»Finden Sie nicht, dass es reicht, wenn Melifaro mich in dieser Angelegenheit mit Anspielungen überschüttet?«, fragte ich leicht gereizt. »Ich bin mir sicher, dass er mich morgen, übermorgen und die nächsten zehn Jahre lang mit solchen Bemerkungen verfolgen wird.«
Dann wandte ich mich an Schürf. »Dieser Band ist für dich, mein Freund. Zwar hab ich dir nur ein Buch mitgebracht, aber dafür stammt es aus der anderen Welt. Wer außer mir kann dir schon so ein Buch besorgen?«
»Stimmt«, sagte er, und in seiner sonst so versteinerten Miene hielt ein leichtes Erstaunen Einzug. »Ein Buch aus der anderen Welt ist sicher besser als alles, was sich in der ehemaligen Bibliothek finden lässt.«
»Nicht unbedingt. Ich habe es nicht gelesen und den Namen des Autors nie gehört. Ich kann also für nichts garantieren.«
»Deine Garantie brauche ich auch nicht. Ich habe noch nie ein Buch aus der anderen Welt gelesen. Also ist es für mich zwangsläufig viel mehr als ein x-beliebiger Band.«
Darauf konnte ich nur nicken. Zugleich versuchte ich mir vorzustellen, wie ich reagiert hätte, wenn mir vor fünf, sechs Jahren, als ich noch nicht Sir Max war, sondern brav auf der Erde gelebt hatte, ein Buch aus Echo in die Hände gefallen wäre. Hätte ich überhaupt an die Existenz anderer Welten geglaubt? Hätte mich der literarische Wert des Bandes interessiert, oder wäre es für mich weit mehr als nur ein Buch gewesen? Wahrscheinlich hätte ich so reagiert wie Schürf.
»Ist das tatsächlich ein Buch aus deiner Welt?«, fragte mich Juffin erstaunt. »Habt ihr denn Zeit, binnen eurer kurzen siebzig Jahre Bücher zu verfassen?«
»Wir sind sehr fleißig«, erklärte ich. »Das sehen Sie doch an mir.«
»Allerdings. Bist du nun bereit, eine Reise durch das Chumgat zu machen?«
»Lassen Sie uns doch beim üblichen Begriff bleiben«, schlug ich vor. »Das Wort Chumgat riecht mir zu sehr nach alter Mystik. Das haben Sie auch schon gesagt. Ich bin aber gern bereit, einen Spaziergang durch das Tor zwischen den Welten zu machen.«
»Gut, brechen wir auf. Offenbar bist du kämpferisch gestimmt. Genau das ist jetzt vonnöten.«
»Wo soll's denn hingehen? Ich dachte, Sie könnten überall die Welten wechseln.«
»Ich schon, wenn auch nur fast überall. Aber heute müssen wir dein Tor nehmen, und das liegt bekanntlich im Schlafzimmer deiner alten Wohnung.«
»Ist es wirklich wichtig, wessen Tor zwischen den Welten wir benutzen? Ich dachte ...«
»Lass das besser. Wenn zwei Menschen eine Reise durch das Tor zwischen den Welten unternehmen, muss der eine den anderen führen. Und wir müssen in die Welt deiner Träume reisen. Also bist du es, der uns den Weg weist. Deshalb gehen wir jetzt in die Straße der alten Münzen.«
»Dort müssen wir allerdings zwei Ladys vertreiben, und das dürften sie uns kaum verzeihen.«
»Das bekommen wir schon hin. Also los, mein Held. Sir Schürf, leider muss ich Sie zuvor wieder mit ihrem mystischen Stück Literatur in die Verhörzelle sperren.«
Lonely-Lokley leistete keinen Widerstand, sondern seufzte nur pflichtbewusst.
Das bevorstehende Abenteuer beunruhigte mich nicht. Ich war zwar nie ein großer Held gewesen, aber in Gesellschaft von Sir Juffin hätte ich mich sogar in die Hölle getraut. Seine Anwesenheit wirkte einfach ungemein beruhigend auf mich. Deshalb schob ich meine Befürchtungen beiseite und unterhielt mich mit meinem Chef sorglos über unwichtige Dinge.
»Warum sind zu meinem gestrigen Empfang eigentlich keine Frauen erschienen?«, wollte ich wissen, weil mich diese Frage seit dem Vortag beschäftigt hatte. »Gibt es unter all den Provinzfürsten nicht eine Frau? Dürfen sie im Vereinigten Königreich etwa keine politischen Ämter bekleiden?«
»Kannst du eigentlich noch an etwas anderes denken als an Frauen? Ich verstehe deine Obsession ja - schließlich bist du frischgebackener Besitzer eines Harems. Und teilweise hast du sogar Recht. Überall in den Provinzen regieren Männer, und auch am Königshof sind Frauen deutlich unterrepräsentiert. Aber nichts und niemand verbietet es ihnen, solche Funktionen zu übernehmen. Sie wollen es allerdings nicht. Weißt du, so ein Amt verlangt, ständig in der Öffentlichkeit zu stehen. Kluge Frauen mögen das nicht, und Dummköpfe - ob männlichen oder weiblichen Geschlechts - sind in Führungspositionen nicht zu gebrauchen. Es hat allerdings ein paar Frauen gegeben, die sich in solche Bereiche vorgewagt und so manchen königlichen Empfang besucht haben. Weißt du, die Frauen von Echo sind viel radikaler als wir Männer. Sie wollen alles oder nichts. Du hast mich mal gefragt, warum in keinem Orden eine Frau das Amt des Großen Magisters bekleidet. Wenn eine Frau in einen Orden eintritt, hat sie kein Interesse an Nebensächlichkeiten wie dem ewigen Hickhack mit den lieben Kollegen. Und wenn sie eine politische Karriere einschlägt, ernennt man sie bald zur geheimen Ministerin.«
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