Frei, Max - Einfache Zauberdinge
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- Название:Einfache Zauberdinge
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»Alles klar«, sagte ich lächelnd. »Dort, wo ich geboren wurde, glaubt man, Frauen seien nicht klug genug, um Karriere zu machen, und hier sind sie zu klug dafür. Beides läuft auf dasselbe hinaus.«
»Denk nicht voreilig, du hättest alles verstanden«, seufzte Juffin. »Es läuft ganz und gar nicht auf dasselbe hinaus, doch das merkt man nicht so schnell. Einmal hat mich Magister Nuflin Moni Mach nur deshalb zu sich gerufen, weil Lady Sotowa es so wollte. Er selbst hätte meine Anwesenheit höchstens als Haupt auf einem Silbertablett goutiert. Das ist nur ein Beispiel dafür, wie mächtig Frauen sein können.«
»Steht also hinter jedem bedeutenden Mann in diesem Lande eine Frau?«
»Beinahe, doch es gibt Ausnahmen. Ich zum Beispiel lebe allein, und das ist auch besser so. Aber jetzt Schluss mit dem Thema Frauen. Denk lieber darüber nach, was du deinen beiden Freundinnen sagst, um sie von ihren DVDs zu trennen. Wir sind nämlich schon fast da.«
Ich hatte Recht gehabt: Im Schlafzimmer meiner alten Wohnung saßen Melamori und Techi vor dem Fernseher und kicherten wie Gymnasiastinnen. Sie sahen sich einen Film an, der fast nur unter spärlich bekleideten Athleten spielte. Zudem redeten die Schauspieler in einer seltsamen, mir unbekannten Sprache. Was manche Leute sich für ein Zeug zusammenfilmen!, dachte ich erstaunt.
Die DVD war offenbar zufällig in meine Sammlung geraten und dürfte meiner Ex-Freundin gehört haben. Tja, da glaubt man, jemanden zu kennen, und erlebt dann so eine Überraschung.
Kaum hatten die beiden Ladys uns bemerkt, wurden sie verlegen und erröteten sogar.
»Oh weh, sie haben uns auf frischer Tat ertappt!«, rief Techi und lehnte sich an Melamoris Schulter. Sofort kicherten die beiden wieder los.
»Kein Wunder - schließlich sind wir beim Kleinen Geheimen Suchtrupp«, brummte ich. »Was seht ihr euch da eigentlich an?«
»Ach das?«, meinte Melamori und machte eine abfällige Handbewegung Richtung Fernsehgerät. »Ich hab in meinem Leben noch nichts Unanständigeres gesehen als diese schnaufenden, halbnackten Kraftpakete. Gilt so was in deiner Heimat als Unterhaltung, Max? Bist du etwa selbst so unterwegs gewesen?«
»Wie du siehst, fehlt mir dazu die Statur. Außerdem ist das keine Unterhaltung, sondern eine Methode herauszufinden, wer der Stärkste ist - eine recht unsinnige Methode, wie man sieht, aber Juffin verfolgte schweigend, wie ein Mann in himbeer-rotem Trikot versuchte, zweihundertvierzig Kilo zu stemmen.
»Wie ekelhaft«, sagte er dann. »Ladys, gefällt Ihnen das wirklich?«
»Und wie!«, rief Techi. »Wir sehen uns das schon zum dritten Mal an.«
»Stellen Sie das bitte sofort aus, gehen Sie nach unten, und kochen Sie sich eine Tasse Kamra. In einer halben Stunde können Sie wieder so viele DVDs schauen, wie Sie mögen.«
»Ihr wollt noch woandershin, stimmt's?«, fragte mich Melamori.
»Nein, wir wollen uns diese Männer selber ansehen, schämen uns aber in eurer Gegenwart unserer niederen Triebe.«
Techi stand schon in der Tür und lächelte mich an. Es war ein spezielles Lächeln, das mir Mut machen sollte, die Reise durch das Tor zwischen den Welten anzutreten.
»Einen schönen Abend noch, Ladys«, wünschte Juffin und verbeugte sich galant vor den beiden. »Und bleiben Sie besser nicht bis Sonnenaufgang, damit wir Sie nicht erneut beim Filmschauen stören.«
Techi sah mich etwas verärgert an und verschwand mit ihrer Freundin ins Erdgeschoss.
»Erstaunlich, dass die beiden sich so eng befreundet haben-, meinte ich kopfschüttelnd. »Immerhin stammen sie aus Familien, die seit langem miteinander verfeindet sind ...«
»Ich finde das ganz und gar nicht erstaunlich. Melamori wäre gern nicht nur mit der Tochter von Lojso Pondochwa, sondern auch mit ihm selbst befreundet. Aber leider ist der Vater von Lady Techi schon tot. Um ihrem eigenen Vater Korwa zu trotzen, tut Melamori alles, denn sie ist mit ihm in einen dauernden Wettbewerb verstrickt, bei dem es darum geht, wer wem die schlimmeren Wunden schlägt. Ich fürchte, Lady Melamori hat einen soliden Vorsprung.«
»Tja, das alles hat damit begonnen, dass Korwa sich einen Sohn gewünscht und eine Tochter bekommen hat«, sagte ich.
»Da wir gerade beim Thema Frauen sind: Ist dir schon aufgefallen, dass ihr euch sehr ähnlich seid, du und deine Freundin? Natürlich nicht im Gesicht, aber hinsichtlich eurer Worte und Gesten.«
»Das ist mir gleich aufgefallen«, bestätigte ich nickend. »Wie jeder selbstverliebte Mensch habe ich gedacht, das sei ideal, und sehe das eigentlich auch heute noch so.«
»Sie ist dein Spiegel«, erklärte Juffin. »Wie die übrigen Kinder Lojso Pondochwas wirft auch Lady Techi das Bild ihres Begleiters zurück. Niemand freilich hat das so perfekt gekonnt wie ihr großartiger Vater, der es meisterhaft verstand, von einer Rolle in die andere zu schlüpfen. Nur wenn deine Freundin erschrocken, betrübt oder allein ist,
kommt die echte Techi zum Vorschein. Und das passiert bekanntlich selten. Als du auf der langen Reise in deine Heimat warst, habe ich sie oft in ihrem Wirtshaus besucht, und wir haben uns gut über die verschiedensten Dinge unterhalten. Da Techi inzwischen viel Zeit mit Melamori verbringt, wird sie nun ihr immer ähnlicher. Ein lebendes Spiegelbild zu haben, ist schmeichelhaft, was?«
»Allerdings«, sagte ich und nickte verlegen. »Denken Sie wirklich, Techi habe die Neigung, zu jedermanns Spiegelbild zu werden? Ich wäre nie darauf gekommen.«
»Und doch ist es so.«
»Ich dachte, sie würde allein mir ähneln«, meinte ich betrübt. »Und wie sich jetzt herausstellt, weiß ich gar nicht, wer sie wirklich ist.«
»Natürlich weißt du einiges von ihr. Als Lady Scheck dich versehentlich beinahe vergiftet hätte, hattest du mit Techis wahrem Selbst zu tun, denn da war sie erschrocken. Soweit ich mich erinnere, fandest du sie damals bezaubernd«, sagte Juffin und lächelte freundlich. »Seither ähnelt deine Freundin dir wirklich sehr, wenn du mit ihr zusammen bist. Das ist keine billige Schauspielerei, sondern Magie, mein Freund. Und was geht dich ihr Verhalten an, wenn sie nicht bei dir ist?«
»Nichts«, räumte ich finster ein »Eigentlich kennt man niemanden wirklich, auch nicht sich selbst. Warum sollte Techi eine Ausnahme sein?«, fuhr Juffin fort.
»Auch da haben Sie Recht. Und warum unterhalten Sie sich ausgerechnet jetzt über dieses Thema?«
»Einmal muss man darüber reden. Es gibt viele einfache Dinge, auf die man von allein erst tausend Jahre zu spät kommt. Und da wir uns zufällig darüber unterhalten haben ...«
»In letzter Zeit verliere ich oft den Boden unter den Füßen. Das ist wie ein kleiner Tod. Wenn der Boden aber wieder da ist, stelle ich fest, dass die Welt schöner geworden ist.«
»Das hast du sehr hübsch gesagt«, meinte Juffin erfreut. »Und jetzt lass uns wieder an die Arbeit gehen. Wir haben die Ladys schließlich nicht vertrieben, um hier die ganze Zeit zu plaudern. Als wäre dein ehemaliges Schlafzimmer der einzige Ort im Vereinigten Königreich, an dem man sich über alles problemlos unterhalten kann.«
»Manchmal habe ich allerdings wirklich den Eindruck, dass man nirgendwo so gut miteinander reden kann wie in diesen vier Wänden«, wandte ich lächelnd ein. »Und was machen wir nun?«
»Du legst dich in deine Lieblingsecke und schläfst ein, wie du es immer tust, wenn du das Tor zwischen den Welten durchquerst. Es ist zwar ziemlich früh, und du bist noch nicht müde, aber ich helfe dir. Und wenn du im Tor bist, öffne einfach die Tür zu dem Strand, von dem du mit Schürf geträumt hast. Ich folge dir. Hab keine Angst - ich bin ein erfahrener Reisender und nicht auf deine Hilfe angewiesen. Jetzt leg dich endlich hin. Wir haben keine Zeit zu verlieren.«
Ich legte mich ins weiche Bett und betrachtete den Fernseher, den DVD-Player und meine Filme, deren Anblick so beruhigend auf mich wirkte wie die Gegenwart von Sir Juffin. Nun war ich wirklich zu allem bereit.
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