Frei, Max - Einfache Zauberdinge
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- Название:Einfache Zauberdinge
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»Wir machen alles, wie Ihr es Euch wünscht«, antworteten meine frisch erkorenen Premierminister wie aus einem Munde.
»Daran zweifle ich nicht«, sagte ich und meldete mich per Stummer Rede bei einem meiner Diener.
Gleich erschienen meine Bediensteten fast vollzählig, und ich gab ihnen Befehle, die meine Untertanen und meine Frauen betrafen. Noch vor kurzem hätte ich nicht im Traum daran gedacht, je solche Anweisungen zu erteilen.
Sofort brach das bei solchen Anlässen typische Wirrwarr aus, und ich beschloss, mich diskret zurückzuziehen.
»Gehen wir, mein Freund«, sagte ich und strich meinem Hund durchs Fell.
Gehorsam stand er auf und begleitete mich. Ich glaubte, der Kürbis werde sich nach den Anstrengungen des Tages vorzüglich zum Abendessen eignen, und zog ihn aus dem Korb. Mein zweiter Versuch, ihn hochzuheben, klappte schon besser. Ich merkte, dass ich ihn nicht lange unterm Arm würde tragen können, wollte aber keine Diener rufen, um ihre Hilfe nicht in Anspruch nehmen zu müssen. Also legte ich ihn auf den Boden und trat ihn mit dem Fuß vor mir her. Er kullerte in die richtige Richtung. Das war offenbar eine neue, speziell für hungrige Könige entwickelte Art Fußball. Da ich die Hände nun frei hatte, beschloss ich, den Obstkorb mitzunehmen und meine Gäste zu verwöhnen.
Der Hund blieb neben mir und half mir sogar, den Kürbis voranzutreiben. Was für ein kluges Tier!
»Ich möchte dich Drupi nennen«, sagte ich zu meinem neuen vierbeinigen Freund, »denn als Hund eines Mitarbeiters des Kleinen Geheimen Suchtrupps verdienst du einen anständigen Namen. Dich den Hund von Baskerville zu nennen, könnte einen schlechten Einfluss auf deinen Charakter haben. Also taufe ich dich Drupi. Einverstanden?«
Das Tier erhob keinen Widerspruch. Anders als die Hunde meiner Heimat wedelte es nicht mit dem Schwanz, sondern schlackerte mit den Ohren, um seine Freude zu zeigen.
Schließlich landeten Drupi und ich im Esszimmer, wo mein neuer vierbeiniger Freund standesgemäß begrüßt wurde, mit verzücktem Auf stöhnen nämlich. Auch meine schwungvolle Art, das geschenkte Obst und Gemüse auf dem Tisch zu drapieren, stieß auf Wohlwollen. Der Kürbis allerdings gefiel nur mir.
»Dieses Zeug hat doch einen seltsamen Geschmack«, brummte Juffin. »Bist du sicher, dass du dich mit der Steppenhimbeere nicht vergiftest? Wenn du heute Nacht Magenschmerzen hast, weißt du jedenfalls, woher sie kommen.«
Nach dieser Bemerkung wollte nicht einmal Melifaro noch den Kürbis probieren. Auch die mit ihm befreundeten Prinzen nahmen nur aus Höflichkeit ein kleines Stück davon und schoben es ganz an den Rand ihres Tellers.
»Das stimmt doch gar nicht, Juffin«, erklärte ich und schnitt mir ein großes Stück Kürbis ab. Er schmeckte noch besser als erwartet - großartig!
»Wie gefällt dir dein neues Amt?«, fragte mich Melifaro.
"Macht es Spaß, Barbarenkönig zu sein? Das hab ich schon immer von einem Fachmann wissen wollen.«
»Das Leben eines Barbarenkönigs bietet manchen Vorzug. Hast du den Hund gesehen? Auch den haben mir meine Untertanen geschenkt. Wie langweilig wäre das Leben ohne sie! Außerdem haben sie mir weitere nützliche Dinge mitgebracht, einen Harem zum Beispiel.«
»Von so was träumst du? Wozu brauchst du einen Harem? Was willst du mit all den Frauen anstellen?«
»Das weiß ich noch nicht. Aber wenn ich Erfahrungen gesammelt habe, beantworte ich deine Frage gern.«
»Was? Stimmt das mit dem Harem wirklich?«, fragte mein Kollege sichtlich erstaunt.
»Ja«, meinte ich und breitete bedauernd die Arme aus. »Ich habe drei Mädchen geschenkt bekommen. Wahrscheinlich muss ich den Dienst beim Kleinen Geheimen Suchtrupp quittieren, denn ich habe jetzt jede Menge andere Dinge zu tun. Ich werde den Damen Eis kaufen und ihnen beim An- und Auskleiden helfen müssen. Wer weiß, vielleicht hüpfen wir sogar zusammen Seil.«
Melifaro schüttelte irritiert den Kopf, blinzelte nervös und wollte offenbar wissen, warum ich solche Witze riss.
»Das ist die lautere Wahrheit, mein Freund. Ich habe mir absolut nichts davon ausgedacht.«
»Komisch«, sagte Juffin kopfschüttelnd. »Dann hast du jetzt tatsächlich drei Frauen? Schade, dass du keine Königin bist - dann hättest du nun drei Männer. Aber es ist doch gut, dass deine Untertanen sie dir verehrt haben. Schließlich soll deine Residenz nicht leer stehen, oder?«
»Das hab ich mir auch gedacht«, sagte ich nickend. »Darum hab ich den dreien befohlen, bei mir zu bleiben.«
»Donnerwetter!«, rief Melifaro, der endlich begriffen hatte, dass es sich bei den drei Frauen nicht um einen Witz handelte. Er wirkte sichtlich erschüttert. »Manche Leute haben wirklich Glück. Warum ist die Welt nur so ungerecht eingerichtet? Einer bekommt alles, und die anderen gehen leer aus - egal, wie anständig sie sind!«
»Du willst ein anständiger Mensch sein?«, fragte ich frappiert. »Na gut, nicht weinen, Kollege. Wenn du willst, bitte ich meine Untertanen, auch dir ein paar Frauen zu bringen. Mir macht das nichts aus.«
»Tu das!«
»Ihr solltet Euch daran gewöhnen, lieber Sir Max, Untertanen Befehle zu geben und sie nicht um etwas zu bitten«, mischte sich Prinz Dschifa ein.
Das klang so überzeugend, dass ich mich ertappt fühlte.
»Natürlich«, pflichtete ich ihm eilig bei. »Vielen Dank für Ihre Belehrung. Unser Melifaro hat demnächst den größten Harem im Vereinigten Königreich«, setzte ich hinzu und wandte mich wieder an meinen Kollegen. »Also sei nicht traurig, mein Freund.«
»So ein Harem passt gar nicht zu ihm«, sagte Juffin mit listigem Lächeln. »Du, Max, bist nicht irgendwer, sondern ein ausländischer König. Aber der da«, fuhr er fort und zeigte auf Melifaro, »ist ein ganz normaler Bürger unserer Stadt - auch wenn er sich große Verdienste um Echo erworben hat. Man darf an euch beide nicht den gleichen Maßstab anlegen.«
»Ach so«, sagte ich bedrückt zu Melifaro. »Du bist nur ein ganz normaler Stadtbewohner. Dann wird aus dem Harem natürlich nichts.«
»Jetzt reicht's mir aber! Ajoncha, ich akzeptiere deinen Vorschlag und übernehme ein Amt in deiner Provinz. Hier nämlich weiß man mich offensichtlich nicht zu schätzen.«
»Na endlich!«, rief der Prinz erfreut. »Wir werden ein Gesetz verabschieden, demzufolge allerorten munter Harems eingerichtet werden können. Und wir werden lange und glücklich leben! Dschifa, hast du eine Idee, was wir sonst noch bei uns ändern sollten?«
»Das erzähle ich dir später«, antwortete der Angeredete gelassen und musterte seinen älteren Bruder und Melifaro mit jenem Wohlwollen, das man netten, aber recht albernen Kindern entgegenbringt.
In etwas gespannter Atmosphäre aßen wir zu Abend.
Schließlich gab ich Drupi in die Obhut der Diener und befahl ihm, sich nicht nach mir zu sehnen. Dann gingen Juffin und ich zum Haus an der Brücke, während Melifaro und die beiden Prinzen sich in der Stadt austoben wollten. Dschifas gesetzte Miene allerdings ließ kaum befürchten, dass die drei in dieser Nacht zu einer Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung der Stadt werden würden.
»Die Feier war rasch vorbei - viel schneller als erwartet«, sagte Juffin zufrieden und setzte sich ins A-Mobil. »Das hast du gut hingekriegt, Max.«
»Ich nicht, sondern der Unbekannte, der entschieden hat, den Gästen kein Büfett anzubieten, sondern im kleinen Kreis zu feiern. Sonst würden all die offiziellen Vertreter und Gesandten sicher bis morgen früh in meiner Residenz tafeln.«
»Stimmt«, stellte mein Chef fest. »Darum gibt es bei offiziellen Anlässen nur selten Essen und Trinken.«
»Nur darum?«, fragte ich erstaunt. »Das ist wirklich menschenfreundlich - jedenfalls, was uns arme Könige anlangt.«
»Natürlich nicht nur darum. In Echo hält man es für unter seiner Würde, alle eingeladenen Gäste zu bewirten. Wir setzen uns mit unsereinem zu Tisch - oder mit denen, die wir schätzen und deren Anwesenheit uns Freude bereitet. Jeder Gastgeber - auch seine Majestät Gurig VIII.
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