Gemma Malley - Das letzte Zeichen 02 - Die Verschwundenen

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Das letzte Zeichen 02 - Die Verschwundenen: краткое содержание, описание и аннотация

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Linus atmete tief aus und sah Lucas besorgt an. »Natürlich ist es wichtig«, erwiderte er. »Aber ehrlich gesagt weiß ich es schon. Nicht alles, aber genug, um die meisten Puzzleteile zusammenzufügen. Ich verstehe, dass du wütend und frustriert bist, aber ich habe das große Ganze im Blick.«

»Das große Ganze?« Lucas packte Linus am Kragen und zerrte ihn vom Stuhl hoch. »Du weißt das alles und hast mir nichts gesagt? Du hast zugelassen, dass sie die jungen Leute umbringen, und hast nichts getan?«

»Ich wusste nicht, was sie in der Stadt wollten«, keuchte Linus, als Lucas ihn wieder auf den Stuhl fallen ließ. »Ich … ich habe nicht darüber nachgedacht.«

»Worüber hast du denn nachgedacht?«, wollte Lucas wissen. Mit unerschrockenem Blick beugte er sich über Linus. Er kochte vor Wut. »Sag’s mir. Worüber hast du nachgedacht, Linus?«

Linus schien einen Moment zu überlegen. Dann schob er seinen Stuhl zur Seite, zog noch einen heran und bedeutete Lucas, Platz zu nehmen. Lucas lehnte ab.

»Schau her«, sagte Linus und deutete auf den Bildschirm. Es war eine Landkarte. Linus drückte eine Taste, das Bild vergrößerte sich und zeigte ein Stück Land, das Lucas sofort wiedererkannte. Dort stand der Baum, wo Evie und Raffy sich früher immer getroffen hatten, der Baum, wo er selbst erst neulich abends gewesen war. »Ganz schön clever, was?« Linus grinste. »Alte Software, aber der Satellit ist immer noch am Himmel. Es hat eine Weile gedauert, bis er wieder funktionstüchtig war. Er erkennt Aktivitäten, Bewegungen, aktive Computerchips. Ziemlich cool, findest du nicht?«

Lucas sah verwirrt auf die Landkarte. Schließlich trat er näher, und seine Wut legte sich allmählich. Es war unglaublich. Absolut unglaublich. »Du kannst die Stadt beobachten?«, flüsterte er. »Mithilfe des Satelliten können wir die Spitzel aufspüren, sie fassen und vor Gericht stellen.«

Linus verzog das Gesicht. »Vielleicht. Aber ich interessiere mich weniger für die Stadt als für das, was woanders passiert«, erklärte er.

»Ja, das hast du ziemlich klargemacht«, meinte Lucas. »Aber ich interessiere mich für die Stadt.«

Linus drückte eine weitere Taste; die Landkarte wurde kleiner, und statt des Stückchens Land sahen sie jetzt die gesamte Stadt. Linus drückte die Taste erneut und die gewaltigen Umrisse des Vereinigten Königreichs wurden sichtbar. Lucas konnte nicht fassen, was er da sah; bisher kannte er Landkarten nur aus alten Büchern, aber jetzt hatte er sie direkt vor sich.

»Es ist seltsam«, entgegnete Linus.

»Seltsam?«

»Seltsam«, wiederholte Linus. »Sieh mal, hier.«

Er scrollte quer hinüber zur Ostküste und deutete auf ein bestimmtes Gebiet. »Siehst du das?«, fragte er Lucas.

Lucas nickte.

»Da fehlt ein Stück«, erklärte Linus.

»Was heißt fehlt ?« Lucas zog die Stirn in Falten. »Was meinst du damit?«

»Ich meine, dass dort ein Stück herausstehen müsste«, erklärte Linus geduldig. »Es hieß früher Margate. Und jetzt ist es nicht mehr da.«

Lucas überlegte. »Vielleicht wurde es während der Schreckenszeit zerstört.«

»Ein ganzer Landstrich? Unmöglich. Übrigens ist das nicht das einzig Merkwürdige. Die Satelliten melden keinerlei Aktivitäten außerhalb Großbritanniens.«

Lucas sah Linus verwundert an. »Aber der Rest der Welt wurde in der Schreckenszeit zerstört. Warum sollte es dann irgendwelche Aktivitäten geben?«

»Stimmt«, sagte Linus. »Aber wenn dort Insekten am Boden krabbeln, würde der Satellit sie wahrnehmen. Es ist doch ziemlich unwahrscheinlich, dass die ganze Welt in Schutt und Asche gelegt wurde, bis auf unsere hübsche Insel, das musst du doch zugeben, oder?«

»Unwahrscheinlich, aber möglich«, erwiderte Lucas.

»Okay, aber das erklärt nicht, warum in Margate keinerlei Aktivität zu erkennen ist. Oder auch in Ramsgate. Nettes Fleckchen, dieses Margate. Und jetzt ist es verschwunden. Oder besser gesagt, der Satellit denkt, es sei verschwunden. Aber ich weiß, dass es noch da ist, weil ich Angel losgeschickt habe, damit er nachschaut. Es gibt dort eine neue kleine Gemeinschaft. Allem Anschein nach ein Zeltlager. Deshalb stellt sich mir die Frage, warum sie dort sind und wie es kommt, dass ich sie oder den Ort, von dem sie gekommen sind, nicht sehen kann.«

Linus’ Gesicht war auf einmal todernst und Lucas blickte nachdenklich auf den Bildschirm. »Glaubst du, es sind die Spitzel?«, fragte er leise.

»Könnte sein«, meinte Linus.

»Dann haben wir ein gemeinsames Interesse«, sagte Lucas und wandte sich Linus zu.

»Vielleicht«, erwiderte Linus mit matter Stimme.

Lucas schaute ihm in die Augen. »Linus, hier in dieser Höhle kannst du keine Probleme lösen.«

»Nicht, wenn du mich ständig störst«, meinte Linus verschmitzt.

Lucas packte ihn bei den Schultern. »Linus, diese Spitzel wollen das System wieder in Gang setzen. Deshalb sind sie hier. Oder jedenfalls ist das ein Grund. Wer sind diese Leute? Ich werde es herausfinden und ich werde sie aufhalten. Und du kannst mir dabei helfen.«

Linus sah ihn eine Weile an, dann stand er erschöpft auf. »Du weißt, dass ich hierhergekommen bin, um allein zu sein?«, sagte er mit einem tiefen Seufzer.

Lucas gab keine Antwort.

Linus schob seinen Stuhl zurück. »Also, wenn wir wieder gemeinsam in die Schlacht ziehen, sollte ich dir vielleicht eine Tasse Tee anbieten? Ich hätte auch noch ein Stück Obstkuchen, wenn du möchtest.«

Lucas runzelte die Stirn, dann ließ er sich auf einen Stuhl fallen. »Da sage ich nicht Nein. Danke.«

»Keine Ursache«, sagte Linus. Ein Lächeln erschien auf seinem Gesicht, seine Augen begannen wieder zu funkeln, und leichtfüßig begab er sich in die Küche. »Du solltest dir das ansehen«, meinte er. »Angel hat mich richtig verwöhnt. Es ist wie ein richtiges Zuhause weg von Zuhause …«

14

Devil bemerkte sofort die Farben. Das leuchtende Rot, das sich von dem grauen Betonboden abhob; der strahlend blaue Himmel hinter den monströsen grauen Wolkenkratzern. Es war ganz unwirklich, es war so, als wäre es gar nicht passiert.

Aber es war passiert.

»Wie lange liegt er schon da?«, fragte Devil mit scheinbar ruhiger Stimme, so als wäre alles in Ordnung.

»Keine Ahnung«, erwiderte Nelson. »Vielleicht zehn Minuten. Ich hab ihn schreien hören. Davon bin ich aufgewacht. Ich bin nach draußen gegangen, und …« Nicht nur seine Stimme zitterte. Mist. Nelson zitterte am ganzen Körper. Devil musste das sofort klären. Nicht weil Nelson sein Freund war. Er hatte hier keine Freunde. Das konnte er sich nicht leisten, und er wollte es auch nicht. Er war jetzt ein anderer; hier ging es ums Überleben und Freunde waren nur Ballast.

Aber Nelson war so etwas wie sein Stellvertreter. Jeden anderen, der ihn um fünf Uhr morgens geweckt hätte, hätte er umgebracht. Aber es war nicht irgendjemand; es war Nelson. Deshalb hatte er ihm zugehört und war ihm auf den winzigen Balkon hinausgefolgt, der sich um die Wohnungen herumzog, um einen Blick auf die Leiche dort unten zu werfen. Kaum hatte er sie gesehen, hatte er nicht den Jungen, sondern den leblosen Körper seiner Schwester auf dem Asphalt vor Augen gehabt. Wut und Reue waren in ihm hochgestiegen, und das Gefühl der Trauer war so stark gewesen, dass es ihn zu verzehren und aus ihm eine Jammergestalt zu machen drohte. Doch er hatte sich gerade noch zusammengerissen, bevor Nelson es bemerkte. Devil hatte seine Emotionen im Zaum gehalten und rasch umgelenkt. Die Trauer war der Wut auf den Jungen gewichen. Auf diesen dummen toten Jungen. Er hätte nützlich sein können. Er hätte etwas aus sich machen können, und stattdessen … stattdessen hatte er für Ärger gesorgt, eine Show abgezogen, ein Problem geschaffen.

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