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Mirjam Pressler: Bitterschokolade

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Mirjam Pressler Bitterschokolade

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In this novel, adapted by the author for easier reading by German learners, a young girl struggles with young love, bulimia, and adolescent self-acceptance. The novel has been a success with adolescent and young adult readers. The accompanying "Suggestion for Lesson Plans" offers photocopiable worksheets and teaching tips for classroom use.

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«Danke, Mama.«

«Ich gehe jetzt. Vor sechs komme ich nicht zurück.«

Eva nickte, aber die Mutter sah es schon nicht mehr, die Wohnungstür war hinter ihr zugefallen.

Eva atmete auf. Die Mutter und ihre Schmidhuber! Eva konnte die Schmidhuber nicht ausstehen. >Tante RenateTante Re-nate< sagte und sich über den Kopf streicheln ließ.»Sie mag Kinder so gern. Es ist ihr größter Kummer, dass sie selbst keine bekommen kann«, hatte die Mutter gesagt. Von dem Kummer merkt man aber nicht viel, hatte Eva gedacht.

«Na, Eva, was macht die Schule? Hast du schon einen Freund?«Hihi-Gekicher in dem runden Gesicht, volle, rot gemalte Lippen über weißen Zähnen und runde Arme, die sich um Eva legen wollten. Und ein tiefer Ausschnitt, der den Schatten zwischen den hochgeschnürten Brüsten sehen ließ.»Man kann ruhig zeigen, was man hat, nicht wahr, Marianne?«Und Evas Mutter hatte beifällig genickt. Sie nickte immer beifällig, wenn die Schmidhuber etwas sagte. Eva fand, dass die Hälfte der Menschheit mit einem Busen herumlief und dass es keinen Grund gab, sich darauf was einzubilden und ihn besonders zur Schau zu stellen.

Eva ging in ihr Zimmer. Sie legte eine Kassette von Leonard Cohen ein und drehte den Lautsprecher auf volle Stärke. Das konnte sie nur machen, wenn ihre Mutter nicht da war. Sie legte sich auf ihr Bett. Die tiefe, heisere Stimme erfüllte mit ihren trägen Liedern das Zimmer und vibrierte auf Evas Haut.

Sie öffnete die Nachttischschublade. Es stimmte, da war wirklich noch eine Tafel Schokolade. Sie ließ sich wieder auf das Bett fallen und wickelte mit behutsamen Bewegungen die Schokolade aus dem Silberpapier. Es war ein Glück, dass ihr Zimmer nach Osten lag. Die Schokolade war weich, aber nicht geschmolzen. Sie brach einen Riegel ab, teilte ihn noch einmal und schob sich die beiden Stückchen m den Mund. Zartbitter! Zart-zärtlich, bitter-bitterlich. Zärtlich streicheln, bitterlich weinen. Eva steckte schnell noch ein Stück in den Mund und streckte sich aus. Die Arme unter dem Nacken verschränkt, das rechte Knie angezogen und den linken Unterschenkel quer darüber gelegt, lag sie da und betrachtete ihren nackten linken Fuß. Wie zierlich er doch war im Vergleich zu ihren unförmigen Waden und Oberschenkeln. Sie ließ den Fuß leicht auf- und abwippen und bewunderte die Form der Zehennägel. Halbmondförmig, dachte sie.

Ihre Mutter hatte dicke Ballen an den Füßen, breite Plattfüße hatte sie, richtig hässliche Füße, mit nach der Mitte eingebogenen Zehen. Eva ekelte sich vor den Füßen ihrer Mutter, vor allem im Sommer, wenn die Mutter Riemensandalen trug und die rötlich verfärbten Beulen seitlich zwischen den schmalen Lederriemchen herausquollen.

Eva griff wieder nach der Schokolade. Leonard Cohen sang:»She was takmg her body so brave und so free, if I am to remember, it's a fine memory. «Automatisch übersetzte sie in Gedanken: Sie trug ihren Körper so tapfer und frei, wenn ich mich erinnern soll: Es ist eine schöne Erinnerung.

Der Geschmack der Schokolade wurde bitter in ihrem Mund. Nicht zartbitter, sondern unangenehm bitter. Herb. Brennend. Schnell schluckte sie sie hinuner. Ich dürfte keine Schokolade essen. Ich bin sowieso viel zu fett. Sie nahm sich vor, zum Abendessen nichts zu essen, außer vielleicht einem kleinen Joghurt. Aber der bittere Geschmack in ihrem Mund blieb.»She was ta-king her body so brave and so free!«Sie, die Frau, von der Leonard Cohen sang, hatte sicher einen schönen Körper, so wie Babsi, einen mit kleinen Brüsten und schmalen Schenkeln. Aber wieso nannte er sie dann tapfer? Als ob es tapfer wäre, sich zu zeigen, wenn man schön war!

«Du bist wirklich zu dick«, hatte die Mutter neulich wieder gesagt.»Wenn du so weitermachst, passt du bald nicht mehr in normale Größen.«

Der Vater hatte gegrinst.»Lass nur«, hatte er gesagt,»es gibt Männer, die haben ganz gern was in der Hand. «Dazu hatte er eine anzügliche Handbewegung gemacht.

Eva war rot geworden und aufgestanden.

«Aber Fritz«, hatte die Mutter gesagt,»mach doch nicht immer solche Bemerkungen vor dem Kind.«

Das» Kind «hatte wütend die Tür hinter sich zugeknallt.

Die Mutter war ihr in das Zimmer nachgekommen.»Sei doch nicht immer so empfindlich, Eva. Der Vater meint das doch nicht so.«

Aber Eva hatte ihr nicht geantwortet. Sie hatte wortlos und demonstrativ ihre Schulsachen auf dem Schreibtisch ausgebreitet. Die Mutter hatte noch eine Weile unschlüssig an der Tür herumgestanden und war dann gegangen.

Männer haben ganz gern was in der Hand, dachte Eva böse. Als ob ich dazu da wäre, damit irgendein Mann was in der Hand hat.

Sie machte den Kassettenrecorder aus. Leonard Co-hens Stimme verstummte.

Eva war unruhig. Sie stand unschlüssig in ihrem Zimmer und blickte sich um. Lesen? Nein. Aufgaben machen? Nein. Klavier spielen? Nein. Was blieb eigentlich noch? Spazieren gehen. Bei der Hitze! Vielleicht doch noch schwimmen? Das war bei diesem Wetter keine schlechte Idee. Trotzdem war sie noch unentschlossen. Einerseits war das Wasser schon verlockend, aber andrerseits genierte sie sich immer im Badeanzug. Einen Bikini trug sie nie.

Im Mai hatte sie sich einen Badeanzug gekauft, einen ganz teuren. Vater hatte eine Gehaltserhöhung bekommen. Vergnügt hatte er seine Brieftasche herausgezogen, schweinsledern, naturfarben, ein Weihnachtsgeschenk von der Oma, und Eva einen Hunderter in die Hand gedrückt.»Da, kauf dir was Schönes.«

«Einen Badeanzug«, hatte die Mutter gesagt.»Du brauchtest einen Badeanzug.«

Eva stand am nächsten Tag in der Kabine, ganz dicht vor dem Spiegel, und hätte am liebsten vor Verzweiflung geheult. She was taking her body so brave and so free. Eva hatte Angst gehabt, die Verkäuferin könnte den Vorhang zur Seite schieben und sie so sehen.

«Passt Ihnen der Anzug oder soll ich ihn eine Nummer größer bringen?«

Es war eine peinliche Erinnerung. Auch jetzt noch, in der Erinnerung, fühlte Eva die Scham und ihre eigene Unbeholfenheit.

«Scheiße«, sagte sie laut in ihr Zimmer.

Sie packte ihr Badezeug und ließ die Tür hinter sich ins Schloss fallen. Türenschmeißen, das tat sie gern, das war eigentlich das Einzige, das sie tat, wenn sie sauer war. Was hätte sie auch sonst tun sollen? Schreien? Wenn man schon wie ein Trampel aussah, sollte man nichts tun, um aufzufallen. Im Gegenteil.

3

Als Eva aus dem Haus trat, schlug ihr die Hitze entgegen, flimmerte über den Asphalt der Straße und brannte in ihren Augen. Fast bedauerte sie es schon, nicht in ihrem kühlen, ruhigen Zimmer geblieben zu sein. Sie nahm den Weg durch den Park. Er war zwar ein bisschen länger, aber wenn sie unter den Bäumen ging, war die Hitze erträglicher.

Die Parkbänke waren ziemlich leer um diese Zeit. Sie kam an den Büschen vorbei, hinter denen sie ihren Heringssalat gegessen hatte. Sie betrachtete den Kies auf dem Weg. Er war gelblich braun und auch ihre nackten Zehen waren schon von einer gelblich braunen Staubschicht überzogen. Da rempelte sie mit jemand zusammen, stolperte und fiel.

«Hoppla!«, hörte sie.»Hast du dir wehgetan?«

Sie hob den Kopf. Vor ihr stand ein Junge, vielleicht in ihrem Alter, und streckte ihr die Hand entgegen. Verblüfft griff sie danach und ließ sich von ihm beim Aufstehen helfen. Dann bückte er sich und reichte ihr das Handtuch mit dem Badeanzug, das auf den Boden gefallen war. Sie rollte es wieder zusammen.

«Danke.«

Ihr Knie war aufgeschürft und brannte.

«Komm«, sagte der Junge.»Wir gehen rüber zum Brunnen. Da kannst du dir dein Knie abwaschen.«

Eva schaute auf den Boden. Sie nickte. Der Junge lachte.»Na los, komm schon. «Er nahm ihre Hand und sie humpelte neben ihm her zum Brunnenrand.

«Ich heiße Michel. Eigentlich Michael, aber alle sagen Michel zu mir. Und du?«

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